Entscheidungshilfe bei der ersten Kurzwaffe

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die Vorauswahl Revolver 357 Mag mit 4" Lauf ist ja erstmal als Kompromiss nicht schlecht. Ich hatte mal den S&W Mod. 19 mit 4" Lauf. Habe ich ideotischerweise gegen eine S&W 686 4" umgehandelt. Auf dem Schießstand hat ein 6" Vorteile wegen der Visierlänge und auf der Jagd zum immer mitschleppen finde ich auch den 4" schon unbequem. Ist halt wie du auch schon sagst ein Kompromiss. Aktuell führe ich einen S&W 69 was ja auch ein Kompromiss ist :)
Alternativ dazu habe ich aber noch eine leichte Glock 17 mit entsprechenden Wechselsystemen.

Wenn du den 357er jetzt nicht wegen des "habenwollens" willst, könntest du dir durchaus mal eine Glock in 357 Sig für die Jagd (und fürs Ego) ansehen und dazu gleich ein 9mm Para System für den Stand nehmen. Wobei ich aus langjähriger Erfahrung nur die 9mm nehmen würde. Die reicht für alle Situationen in die Hubert Normaljäger so kommt. Da gibt es leichte Modelle die auch mit 4" Lauf noch "tragbar" sind und auf dem Stand gute Ergebnisse bringen. Wenn man dann nicht unbedingt eine zweireihiges Magazin mit 19 Schuss haben muss, kann man da etwas flachere Waffen wählen die noch bequemer mitgeführt werden können.

Wenn dann die nötige Erfahrung da ist kann man ja immer noch entscheiden ob ein 357er oder gar ein 44er hinzukommen muss.
 
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So siehts aus, deswegen schrieb ich.

Die Wahl eines 686 in 4 Zoll ist völlig okay. Wenn es die einzige Waffe ist und bleibt.

Sollte dem nicht so sein. 9Para, eine G19 oder die schmalere Schwester und ein dicker Revolver.
 
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Schönes Thema. Bei unserem Schein im Saarland letztes Jahr war auch der Fallenschein dabei. Die UJB in Hessen erkennt aber nur Lehrgänge aus Hessen an. Es ist garnicht so leicht einen Fallenschein in Hessen zu finden, sofern man nicht gerade 200 € zahlen will. Wenn jemand einen Tip hat, gerne per PN.
Da Tyler Durden das Bundesland richtig getippt hatte schließe ich mich für Tipps zum Fallenschein an 😉
 
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Unser JJ hat seinen Fallenlehrgang beim LJV in Kranichstein gemacht. Ist halt nicht weit.
 
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4"-Revolver gab (gibt?) es bei der Waffenverwertung aus Beständen der Luxemburger Polizei, hat ein Kumpel gekauft und ist sehr zufrieden.
 
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Was man noch beachten könnte: Es gibt S&W Revolver mit sog. Squarebutt (ältere 686, 19) und Roundbutt (neuere 686 und die kleinen Modelle 60). Für Roundbutt gibt es deutlich kleinere Griffe, was beim Führen sehr angenehm sein kann.
 
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Stand vor 2 Jahren vor der gleichen Entscheidung und habe mich für einen S&W 66 in 4 Zoll entschieden. Der 686 ist nochmal deutlich schwerer und unhandlicher. Bin super happy mit dem 66er und auf Egun hab ich damals keine 350€ dafür bezahlt.
Habe auch einen S&W 66.
Wüsste nicht was der “weniger“ kann als ein 686, ist aber deutlich handlicher und leichter.

Ok, der 66 soll hohe Schusszahlen mit leichten, schneller .357 nicht so vertragen, aber auf dem Stand übe ich eh mit der.38 Munition.
 
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Er kann weniger weil er leichter ist als der 686.
Der 686 ist die Rahmengröße, die extra fürs Sportschiessen entwickelt wurde.

Und ich hätte wetten können wer sich zuerst wieder drauf stürzt, es muss eine harte bürde sein alles zu wissen und dann immer auch noch alles besser! :D

Das Ding ist der größte Schrott den man kaufen kann. Für das Geld gibts gute, gebrauchte Smith, die den Rest des Lebens halten.
 

ElCaracho

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Hallo zusammen,

ich denke jetzt schon länger darüber nach eine Kurzwaffe anzuschaffen. Der Hauptanwendungzweck wäre als Fangschusswaffe, für etwas zusätzliche Sicherheit bei der Maisjagd auf Schwarzwild, sowie für den Schiesstand.

Da ich dabei aktuell sicher noch keine Verwendung für zwei Kurzwaffen habe, suche ich einen gewissen Kompromiss (wobei mir bewusst ist dass eine einzelne Kurzwaffe nicht all das ideal abdecken kann). Ideal wäre etwas was halbwegs kompakt (z.B. kein Revolver mit langem Lauf) und leicht genug ist um ohne Umstände in einem Holster an der Hüfte getragen zu werden, dennoch aber genug Lauflänge für das Training auf dem Kurzwaffenstand bietet. Aktuell tendiere ich zu einem Revolver in .357 und auf dem Papier würde mir die S&W686 mit 4 Zoll Lauf gut gefallen. Der Preis ist halbwegs nebensächlich wenn die Kurzwaffe für die Anwendung gut passt und lange hält (kann, muss also nicht gebraucht sein).

Nun habe ich bereits die Threads zu den Luxembourger SW686 und zur Auswahl und Position der Holster nachverfolgt. Mache ich für die beschriebene Anwendung mit dem 686 in 4 Zoll etwas falsch, bzw. gibt es andere Fragen mit denen ich mich erst beschäftigen sollte oder konkret bessere Empfehlungen?

Danke für eure Ratschläge und Waidmannsheil
JohnRoe

Nimm einfach eine die dir gefällt und ein gutes Holster. Das wars dann auch schon.

In der Praxis sieht es so aus, dass du das Ding ein paar mal mitschleppst und danach kommt es nur gelegentlich auf den Stand mit.
Bei einem Unfall kann eine KW gut sein, als JJ bist du aber in den meisten Fällen nicht der, der benachrichtigt wird.

Deswegen geh einfach in ein Fachgeschäft mit guter Auswahl und nimm was dir liegt.
 

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