ASP in Deutschland aktuell

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12 Feb 2018
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Hier haben wohl einige zuviel Actionfilme oder diese Videoclips auf youtube geguckt.
Wir sind hier in Deutschland!!!
Wir hatten hier am Mittwoch eine Versammlung zum Thema ASP mit dem Landratsamt, Veterinäramt und ein oder zwei Leuten von der Landesdirektion Sachsen.
Nachdem unser Landesjagdverband sich doch langsam mal aufgerappelt hat und den Ernst der Lage erkannt hat sind die auch ganz schön auf Trab (gebracht worden).
Da kam auch die Anfrage ob wir nicht Hilfe von Spezialkräften wie SEK, MEK, KSK oder ähnliches brauchen - wäre kein Problem. Durchaus machbar.
Bringt aber nichts, da diese Leute auf anderes "Wild" jagen als wir.
Es kam aus der Jägerschaft der Vorschlag hier, entgegen des Verbotes, doch ein oder zwei große und Revierübergreifende Jagden zu veranstalten. Mit entsprechender Unterstützung von Land und Kreis. Und da war leider wieder erkennbar das größte Problem - die Unterstützung von oben, die ohne diverse bürokratischen Umwege schnellstmöglichst beim Adressaten, uns Jägern, ankommt.
Zumindest Landratsamt, Jagdbehörde und Veterinäramt stehen dahinter.
Was dann vom Land kommt - wir werden sehen.

Übrigens - Stand heute, Freitag den 13., ist im Landkreis Görlitz südlich der Autobahn A 4 noch kein Wildschwein positiv gestestet worden. Noch.


Gruß der olle pudlich
 
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Die bekannt fetten Ecken müssen scharf bejagt werden. Das wird aber nur einen Tropfen auf den heißen Stein geben. In den Kernzonen Anbauverbot von Getreide, Raps, Mais. Entzug von Nahrung und Deckung im Offenland. SW Reduktion ohne Ansehen des Geschlechtes usw. Alles in allem unschöne Maßnahmen.
 
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Die A4 mit den Wildzäunen wäre eine Haltelinie, man müsste halt oberhalb des Tunnels wilddicht zäunen.
Also die A4 ist leider keine Haltelinie. Überall Löcher im Zaun und die Sauen schieben sich unter dem Zaun durch auch wenn unten am Zaun ein Stacheldraht gespannt ist. An ein paar Stellen haben sie aber angefangen jetzt dicken Zaun unten einzugraben damit die schweine nicht mehr unten drunter durch können. Aber auf der langen Strecke wird das wohl ewig dauern.
 
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Ich erinnere einen Post aus diesem Forum aus jüngerer Vergangenheit, in dem der postende klar eine jagdliche Situation in einem ASP-Gebiet beschrieb, und sagte, er läßt jetzt den Finger grade, weil es ihm zu blöd ist, die Sau zu versorgen und dann abzuliefern. Dachte mir mein Teil, als ich das gelesen hab. Dürfte nicht der einzige sein.

1. ist es menschlich verständlich, und 2. ist dieses Verhalten so offensichtlich die Konsequenz aus dem Geschehen, daß ich mich schon die ganze Zeit frage, wie man amtlicherseits überhaupt auf die Idee kommen kann, die Jäger könnten es richten. Vllt gibt man sich da tatsächlich Illusionen hin, die man als Förster nach jahrzehntelangem Kampf um Rehwildabschußquoten nicht mehr hat.

Da gehört das KSK rein und niemand sonst.

Das Problem an Pkt. 2 ist eben, dass gerade auf höchstbehördlicher Ebene die Jägerschaft bewusst und gewollt außen vor gelassen wurde.
Ein Gedanke, der insofern "richtig" ist, als dass das, was in den Kernzonen passiert, ja auch keine Jagdausübung ist, sondern Seuchenbekämpfung (AUßERHALB der Kernzonen ist das übrigens sehr wohl JAGD und KEINE Seuchenbekämpfung!!!).
Blöd ist halt, wenn man sich behördlicherseits zu erhaben dünkt, die unzweifelhaft vorhandene Expertise der Jägerschaft VÖLLIG zu ignorieren - aber gleichzeitig keinen Plan B hat, wie diese dann fehlende Expertise beizubringen ist.
 
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Naja, bleiben wir doch ehrlich und schieben es nicht auf die Bürokratie.

Die ASP offenbart doch deutlich, dass das deutsche Jagdsystem ein Freizeitvergnügen einiger weniger ist. Es ist eben nicht die professionelle Bewirtschaftung auf breiter Fläche. Sicher gibt es engagierte Jäger und Reviere, bei denen auch Außenstehende von angepassten Wildbeständen reden würden. Aber hier zeigt sich jetzt, dass das nicht der Standard ist, sondern die Seltenheit. Oder formulieren wir es versöhnlicher, das hohe Ziel ist einfach nicht zu erreichen.

Die Krise legt schonungslos da, dass die Jäger nicht in der Lage sind, auf eine Seuche zu reagieren und sie schaffen es nicht, Schwarzwildbestände tatsächlich in kurzer Zeit nennenswert zu reduzieren. Zum einen kann man jahrelange Prägung nicht einfach abstreifen, sind die Bedingungen in den Revieren einfach zu anspruchsvoll (Schilf, Mais, Infrastruktur) und zum anderen will man gar nicht für die Allgemeinheit jagen, wo man doch seit immer schon für sich selber gekirrt hat. Selbst der angeordnete Totalabschuss wird ignoriert, obwohl der JAB zur Seuchenbekämpfung verpflichtet ist.

Und wenn ich hier das Geschwafel von einigen höre, dann 🤢. Klar machen die Leute hier dauernd Fehler und natürlich auf allen Ebenen. Aber was sich hier etabliert ist das: Sollen die anderen doch erst mal bla bli blub auf die Reihe kriegen, bis dahin mache ich gar nichts. Dabei ist es doch in der Theorie so einfach: Sau ... peng ... tot. In Brandenburg darfst Du schon immer Dein Schwarzwild ausrotten, schon seit Jahren gilt ein Mindestabschuss auf alle AK und nur noch der Mutterschutz. Da braucht es keine Ämter um schon mal selber was zu tun.

Und Geld gibt es jetzt ja auch genug.

Und wofür braucht es die Expertise der örtlichen Jäger? Wenn ich fremde Jäger hole, ja, dann brauche ich die Ortskenntnis. Aber sie hätten ja schon 3-5 Jahre ordentlich hin halten können, wollten oder konnten sie aber nicht. Jetzt fühlen sie sich verständlicher Weise überfordert und im Stich gelassen.

Und wo sind die großen Interessensverbände der Jagd? Wo ist denn das große Netzwerk der Jäger? Wo ist denn die Solidarität in Zeiten der Not?
Anstelle große Jägerbörsen zu organisieren, Hilfstrupps zu managen (ähnlich wie in den Flutgebieten) und den örtlichen Jägern große Mengen an freiwilligen Jägern an die Hand zu geben ... nix Nachhaltiges, man konnte sich nur über die Politik und vermeintlich schlechte Zäune aufregen

Aber wenn selbst Tönnies seine hohen Bestände hier nicht radikal reduzieren ließ, dann sagt das doch alles.
 
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z/7

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Bringt aber nichts, da diese Leute auf anderes "Wild" jagen als wir.
Da täuschst Du Dich. :giggle:

und: die sind fit, die schießen aus allen Lagen, die haben auch Helis, wenn's nötig ist, UND: die haben keinen Interessenskonflikt und keine Schere im Kopf.

Im übrigen haben die Tschechen es uns schon vorgemacht.

Ich verstehe nicht, warum man da zuwartet, bis die Herde so groß sind, daß man sie nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Wie gesagt. Das ist ne internationale Aufgabe, da Landräte wurschteln zu lassen, ist absurd.
 
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Also - Heli-Jagd? Da müssen wir vermutlich erst die Gesetzeslage ändern? Tatsächlich träume ich so von Schwarzwildaufklärung vom Pferderücken aus - nein, die wissen schon wie es geht, deswegen sind es ja auch so viele, gemeint ist, festzustellen, wo die denn gerade so sind. Nix müde Luschen im Gelände, die sich kaum noch auf ihren Beinen halten und eigentlich in ständiger Angst leben, eine Kreuzotter könnte sich ihnen in den Weg legen - also, Pferderücken - das Pferd wird im Revier vom Wild nicht als gefährlich wahr genommen und der Reiter kann gemütlich aus dem Sessel mit Sitzheizung, also dem Sattel, auf den Rest der Welt hinunterblicken, also, ungefährlich wirkend für die Schwarzkittel - der Heli vielleicht ja auch nicht, also wird nicht als gefährlich angesehen, aber bei dem Wind, den der macht und so doof ist das deutsche SW ja auch nicht ... so, dann abstellen mit beweglichen DJ-Böcken, vielleicht auch bewegliche Leitzäune einsetzen und vorsichtig in die Menge hineindrücken, so dass das SW für die Jägerschaft nicht zu schnell auf den Läufen unterwegs ist. Also fast, wie die alte deutsche Jagd, die die Franzosen als "Schlachten" bezeichneten - und recht hatten sie, denn die Parforcejagd ist das Gegenteil zu unseren Kastenjagden am preußischen Hof - oder eben jenem Dianenfeste vom 9.11.1812 zu Ehren des Königs von Würtemberg - König von Gnaden Napoleons ... . Schießen können die meisten in unserer Zeit ja nur den Bock von der Kanzel aus - und natürlich muss der dann auf allen vier Läufen stehen, deswegen, nur nicht zu schnell machen, dann kommt die Jägerschaft wenigstens mit dem Mitschwingen nach, aber ob deswegen die Treffer besser werden? Ich geb gern Nachhilfe.
Aber zurück zu diesem schönen Bild, vom Sessel mit automatischer Sitzheizung auf den Rest der Welt herabblicken - Ich höre schon den Aufschrei - die armen Pferde! Also nix macht einem Pferd mehr Spaß, als sich die Gegend anzuschauen und vom Angriff mit Saupike und Sauschwert wollen wir auch lieber absehen - da verletzt sich die Reiterschaft wahrscheinlich selbst am meisten. Klar, so romantisch mit der alten Stahlrohrlanze vom Pferderücken aus ... aber die wurde nicht ohne Grund schon 1927(!) ausgemustert - wahrscheinlich hatten die Befürworter dieser Mittelalterwaffe immer noch auf die Rückkehr vom dämlichen Kaiser gehofft, der diese Lanze ja überhaupt erst wieder eingeführt hatte, für alle Kavalerieverbände im Kaiserreich - so mussten dann auch die Kürassiere ... naja, wir schweifen ab, aber noch eben feststellen, auch damals gab es schon devote Generäle - und Starkregen.
Tatsächlich ließen sich zur Aufklärung ja auch Drohnen einsetzen, wird vermutlich auch gemacht? - aber funktioniert das mit der Wärmebildaufklärung dann auch? Die Bundeswehr dürfen wir lieber nicht einsetzen, sonst können wir nicht mal mehr die deutsch-dänische Grenze verteidigen (kein Witz, die, also der dänische König, wollten 1871 schon mal Teil des deutschen Reiches werden) - denn der Anspruch auf Deinstausgleich der Kameraden würde auch jede weitere Verteidigungsmaßnahme unmöglich machen - das so lange gehaltene Kundus ist ja nun auch wieder in der Hand der Taliban - gut, da hätte man gernicht erst hingehen dürfen, denn wenn jetzt einer aus dem schwer gepanzerten Auto springt, dann läuft erstmal die ... schon wieder abgeschweift, sorry - Und die Aufklärung aus dem Weltall - da werden doch auch immer so gern Bilder des Grauens für uns arme einfache Bevölkerung entworfen, dass selbst die Autokennzeichen abgelesen werden können, oder, wenn man denn mal nackicht auf dem Balkon liegt ... - und da kann man die SW-Einstände nicht sehen? Vielleicht doch alles nur Märchen? Wir haben doch jetzt auch ein Weltraumkommando - könnten die nicht vielleicht auch mal? ---
Übrigens, Landräte sind Politiker, Politiker sind Personen des Wortes, also des Schwafelns und das können die, die können schöne Worte machen, aber Taten und Entscheidungen, Lagebilder auswerten, Strategien entwickeln, Probleme lösen? Von der Schule direkt in die Politik, im Nebenfach ein laues Studium und eine schwache bis gefakte Promotion - das Format eines kriegsgedienten Helmut Schmidt finden wir in den Reihen heutiger Politiker nicht mehr. Folglich ist auch Krise für diese Sorte Schmarozer unserer Gesellschaft nicht zu bewerkstelligen, wenn sie nicht Nachhilfe von der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr bekommen - denn die, die freiwillige Feuerwehren, die wissen, wie's geht. Unsere letzte Hoffnung, denn wenn unsere Amtsangestellten im Krisenfall alle bewaffnet werden - Herr im Himmel, hilf uns und bewahr uns vor dieser Stunde! In unserem Landkreis sind jetzt Wahlen im September, zwei Luschen glauben das zu können - aber Krise hat noch keiner von denen beiden je gesehen, noch gemanaged. Nur rückläufige Stimmenzahlen. Was wir brauchen, sind Landräte, die nicht aus dem Mief eines Parteiennetzwerkes hervorgegangen sind, sondern schon Krisen in Industrie und sonstwo bewältigt haben. Nicht solche Schwätzer, wie wir sie inzwischen herangezogen haben. Aber, daran sind wir auch selbst schuld, wir haben keinen Mumm in den Knochen und lassen uns so vorführen. Und wundert uns dann das Management Krisenbewältigung ASP? Eine 6 für die Politik, die es nicht hinbekommen hat, die Seuche einzudämmen, sondern es nur fertiggebracht hat die weitere Ausbreitung zuzulassen. Vermutlich weil die Amtsangestelten nicht weiteren Gefahren ausgesetzt werden sollen? okay, das ist Polemik, das nehme ich zurück. Die Herrschaften würden von uns gefragt vermutlich antworten, dank ihres umsichtigen und zielführenden Handelns, ihrer großen Führungsstärke hat sich die ASP längst nicht so schnell ausbreiten können, wie eigentlich trotz der ursprünglichen Maßnahmen zu befürchten gewesen wäre. - Eine flächendeckende Krise mit solchen Figuren? Da hilft uns dann nicht ein Gott, da brauchen wir dann die ganze alte Götterwelt um uns zu retten. - ach, übrigens, wer es bis hierher zu lesen durchgehalten hat: Anerkennung.
Und ja, solche Landräte wurschteln zu lassen, ist absurd, denn eigentlich ist unser System schon richtig aufgestellt - das haben ja noch die Alten hinbekommen. Denn mit guten Landräten braucht es auch keinen flehenden Blick und Ruf nach Berlin - sorry, also diesen Landrätinnen, verdammt, doch schon wieder "falsch", also Landrät*innen ?!? nur gut, dass ich das nicht vorlesen muss, denn diesen akademisch-vergeistigten kulturignoranten Unsinn selbst im von uns allen bezahlten Deutschlandfunk erträgt ja auch niemand mehr ;-)
 
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Um das klarzustellen, meine Kritik geht NICHT primär in Richtung der KVs, wobei es auch da sicher Verbesserungsbedarf gibt.
Es geht vielmehr um ein absolut desolates, weil vollkommen unkoordniertes Dazwischenpfuschen auf Ministeriumsebene, wo Entscheidungen entweder nicht oder so getroffen werden, dass sie die nachgeordneten Stellen regelrecht behindern.
Hier im Landkreis (nördliches Ba-Wü) ist das Veterinäramt noch nicht mal in der Lage, die Entsorgung von Schwarzwild-Schlachtabfällen (sog. Konfiskat) wirksam zu organisieren. Ohne die Jägerschaft bekommen die noch nicht mal so eine Lappalie hin.
Was machen die Veterinärbehörden, wenn es ernst wird? Man hat die KJV angeschrieben und gebeten, Hunde zur Suche auf ASP-verendetes Schwarzwild zu benennen und hat auch mal einen Tag mit einigen (Jagd-)Hundeführern im Wald verbracht. Meine Frage, was denn mit meinem Hund passieren wird, wenn er denn tatsächlich mal mit einem an ASP verendeten Wildschwein in Kontakt kommt, ist bis heute unbeantwortet.
Ich habe meine Bereitschaft deshalb zurückgezogen - ich habe keine Lust darauf, meinen Hund nach erfolgreicher Suche auf ASP-Kadaver abzugeben zur humanen Euthanasie.
Daraus kann man jetzt in klugscheißender Manier eine mangelnde Kooperationsbereitschaft der örtlichen Jägerschaft konstruieren - und?

Ich zitiere mal einen hochrangigen Jagdfunktionär aus Oberösterreich, als man die Jägerschaft wg. ASP (in Tschechien) in die Pflicht nehmen wollte:
"Long gnuag hobt`s uns sekkiert, jetzt leckt´s uns am Oarsch".
 
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25 Sep 2014
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.... Meine Frage, was denn mit meinem Hund passieren wird, wenn er denn tatsächlich mal mit einem an ASP verendeten Wildschwein in Kontakt kommt, ist bis heute unbeantwortet.
Ich habe meine Bereitschaft deshalb zurückgezogen - ich habe keine Lust darauf, meinen Hund nach erfolgreicher Suche auf ASP-Kadaver abzugeben zur humanen Euthanasie.
.....

Ja. Väterchen Staat, oder, nein, wir müssen Genderkonform Väterchen*Mütterchen-Staat schreiben, hat so die Eigenschaft, nach den dummen Schafen zu blöcken, wenn die Verwaltung mal wieder keine Ahnung hat, nicht weiter kommt, oder er/sie/es mal wieder ein paar dumme braucht, die den Arsch hinhalten sollen - in Afgahnistand zum totschießen lassen z.B. - und wofür, für nix, die ca. 60 Gefallenen Bundeswehr-Soldaten (ne, braucht kein Gendersternchen, nix -innen, das waren alles mal wieder die dummen, unterbelichteten Männer) für nix gefallen, jetzt alles wieder in Taliban-Hand, aber das Brimborium hat sicher jedem Staatsmann, ach verdammt, Staatsfrau*man, wieder so ein richtig schönes Gefühl der moralischen Überlegenheit gegeben, man litt ja so mit den Hinterbliebenen mit und ja, es ist doch für die gerechte Sache - und jetzt? - die Namen der Gefallenen sind längst vergessen, aber da hatten wir heutige Generäle nach Afgahnistan geschickt, um die ANF, die Staatsamee dieser Kameltreiber, auf den neues Stand zu bringen und im Ergebnis, die Kameraden dieser ANF laufen wie die Hasen vor den Taliban davon, oder, noch besser, gut ausgebildet laufen sie nicht weg, sondern gleich mal zu den Taliban über. Tolle Leistung. Und so ganz nebenbei, die weiße Weste der Bundeswehr ist da mächtig fleckig geworden, da musste der Weiße Riese im Dauerwaschgang ran - davon zu fahren wenn Gefangene Taliban reinkamen, ja, man wusste doch, was passiert - Folter der Gefangenen, da konnte man doch nicht ... ja, aber man hätte müssen, denn die unterlassene Hilfeleistung dieser deutschen Militärberater entspricht nach unserem deutschen Recht einer Straftat, für die ein Deutscher, ganz egal wo er sie begangen hat, belangt werden muss, tja, was kann man von dem Hammelhaufen aber erwarten, sie verhalten sich devot-konform, zur Karrieresicherung, na sicher, genauso wie vor 70 Jahren. Das ist auch nichts anderes als wie an der Erschießung von Zivilbevölkerung in Polen oder in Russland teilzunehmen. Toll. Und ein Vermögen hat dieser überflüssig Übungsplatzaufenthalt auch noch gekostet. Aber, als Politiker fühlte man sich ja, wenn man da einflog ... Genauso ist es mit den Verwaltungen auch auf unterer Ebene, es wird gern verlangt, aber selbst nicht geliefert. Ich kann, sicher wie viele andere hier auch, ein leidvolles Lied davon singen. Wenn wir opfern sollen, werden wir an der Ehre gepackt, wenn es um Kompensation geht einfach übersehen. So wie unsere Soldaten, die aus Gefangenschaft oder schweren Kämpfen aus dem WK 2 zurückkamen - Betreuung? Pustekuchen! biss'l a Rente, was wollt Ihr denn mehr, habt doch für einen Verbrecherstaat gekämpft, da seit Ihr ja selber schuld - so auch die Frau Kramp-Karrenbauer im Tenor zum 20 Juli letzten Jahres -, ja, da weiß man, was man hat, oder besser, was man bekommt und deswegen nein, den eigenen Hund riskieren? Da verstehe ich jeden, vor allem, wenn es keine Antwort dieser Stellenbesetzer gibt - übrigens, bei denen gilt kein Wort, das muss man schriftlich haben, bitte ggf. daran denken.
Dieser Staat braucht dringend eine Verwaltungsreform und vor allem eine Personalverwaltungsreform, die diese Schlafmützen und Stellenbesetzer näher an die Realität des Altags der breiten Masse der Bevölkerung bringt - bei Fehl- und Minderleistungen eben Stelle weg, bei fehlendem Verantwortungsgefühl eben Kopf ab, heißt Stelle ganz weg - auch bei Frauen, tschüss, neuen Job suchen lassen. Seiteneinsteiger in der Verwaltung können ein Lied davon singen, was sie vorfinden - das tun sie, bis sie sich damit aklimatisiert haben ... tja, das ist wohl menschlich, aber es fehlt in den Kreisverwaltungen eben auch an den richtigen Führungsköpfen und die kriegen wir ja nur aus der Parteienlandschaft, also in der Regel arschleckende Seilschaftsmitglieder - igitt, wie konnnte ich das schreiben, ich bitte um Nachsicht meiner Entgleisung - aber die machen uns dann zum Dispositiv, denn in der Seilschaft muss man ja aktiv bleiben und dass geht dann meistens zu Lasten derer, die eignetlich vertreten werden soll - die in Seilschaften üblichen und offenbar so scön teambildenden Gefälligkeiten zu Lasten der vertretenen - uns.
;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ja. ... - uns.
;-)

Was für ein Geschwurbel!! Ich hoffe, du kannst das auf fortgeschrittenen Alk/Schaumbadkonsum schieben.

Kleiner Tip, wenn du schon solch einen Schaysshaufen absonderst, dann mach wenigstens ab und zu einen Absatz oder/und eine Leerzeile rein. Das ist nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Übersicht und Lesbarkeit eine

ZUMUTUNG


CdB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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1 Jan 2010
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@Saufeder66: Du musst ja ein wirklich schlimmes Leben haben, umzingelt von „Luschen, Schwaflern“ und anderen Unfähigen.
Warum kandidierst Du nicht als Mann der Praxis mit Erfahrung für ein Amt?
 

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