kleines Rehwildkaliber bleifrei

Registriert
26 Jan 2005
Beiträge
8.334
Kann es sein, daß bis vor etwa 15Jahren eine Laborierung mit 70gr Hirtenberger ABC angeboten wurde?
Meines Wissens nach war das ein Kupfergeschoß in der Form des gleich schweren KS,
welches nur in der generösen Bohrung etwas Blei als "Starter" enthielt.
Ja, das stimmt ......
Laut Angaben eines bereits verstorbenen Foristen soll der Erfinder des ABC - Geschosses ( Prof. Avcin) damit aus der 5,6x57 starkes Rotwild erfolgreich bejagt haben. Diese Geschoß gab es bei Hirtenberger in allen gängigen Kalibergruppen bis 375.
70 gr .224 ABC habe ich noch einige, der größte Teil davon ging an einen Himmelskörper hier im Forum, der sie erfolgreich in seiner 5,6x57 einsetzt.

WTO
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.913
Mal eine blöde Frage.
Lapua listet eine Laborierung in .222 mit dem Naturalis. Laut Webseite "new"...

Hat das zufällig schon wer mit dem problematischen Drall probiert? :unsure:
 
Registriert
30 Jan 2016
Beiträge
3.076
Moin zusammen! Bei mir kam die Frage auf nach einer für Deutschland regelkonformen (zumindest bis nach der nächsten Wahl) Rehwildpatrone in kleinem Kaliber, sprich
.22 Hornet/.222/.223/5,6x50 R Mag. in bleifrei und 1000 Joule nach 100m.
Kurzum: Ich habe nach immerhin einigen h Netzsuche nix gefunden. Gibt es hier Wiederlader, die das erfolgreich machen oder bleibt mit den erwähnten Rehwildkaliber nur noch Fuchs und Waschbär?

Mir ist Drall und Lauflänge egal. Ich habe in eine R93 in .222 & das Sako Powerhead 2. Ich nutze es nur bei freiem Schussfeld. Es funzt mit und ohne SD. TPL auf 100m, gerade wieder im MSZU getestet, liegt auch noch mit WBK Vorsatz unter 3 cm.

Kostet nicht so viel und die addierten Fluchtstrecken aller Rehe liegt unter 100m :). 2 stellige Anzahl mit der Patrone und ich schiesse auf RW bis 100/120m. Fuchs bis 150.
Dachs ist mir zu unsicher.

Die 5,6x50R habe ich im Drilling und in bleifrei von Skadi als HDB. Ist meine Waldwaffe, aber das Kaliber ist mir zu stark bei schwachen Stücken oder Fuchs. Habe damit aber auch noch keine ausreichende Anzahl erlegt. Würde ich aber gefühlsmäßig für Dachs und ÜL bis 40 kg einsetzen.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
466
GMX habe ich nicht auf Wild getestet.

Da kann ich etwas beitragen:

Mit 1:8 Drall in .223 Rem, Hornady Superperformance GMX 55gr aus 57cm Lauf, zwei Rehe auf 30m und 180m erlegt. Wirkung einwandfrei!

Leider ist die Patrone eine Diva, wie auch schon oft im Forum diskutiert... daher würde ich sie unter dem Strich eher nicht empfehlen.
Was schade ist, weil ansonsten mit einer E100 von über 1300 Joule und der beobachteten guten Wirkung von nah bis fern wäre sie eigentlich eine sehr gute Option.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
466
Fox ist großer Mist in dem Kaliber, weil es nicht aufmacht, fliegt aber am Besten.

Interessant; wenn ich noch .223 hätte, würde ich das Fox probieren wollen. Es wird ja sehr gelobt im Forum und macht ja scheinbar auch bei niedriger Vziel noch besser auf als andere.
In der Hoffnung, dass es zB mit 1:8 Drall noch gut fliegt, hätte mich das Fox 60gr besonders gereizt, was aber nicht als fertige Patrone zu kaufen gibt.

Hätte hätte Fahrradkette.... :giggle:
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.913
Mein Beständer hat das Fox schon in der 5,6x50 genutzt. Bei dem hats funktioniert.
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.607
Im Konkurrenzblättchen hat ein erfahrener Schweißhundeführer sinngemäß geschrieben:
"Seitdem Sau überall kommen kann und die Jäger deswegen nicht mehr die kleinen 5,6mm-Kaliber mitnehmen, haben sich die Nachsuchen auf Rehwild doch sehr reduziert."

Damit will ich nicht den sehr guten Schützen hier im Forum zu nahe treten, die sicherlich auch viel Zeit auf dem Schießstand verbringen und Büchse und Geschoss richtig einzuschätzen wissen, aber für Otto-Normal-Jäger ist ein dickeres Geschoss sicherlich die bessere Wahl, vor allem wenn es bleifrei sein muss.
 
Registriert
10 Aug 2017
Beiträge
361
Nicht jeder schießt "größer" wie Rehwild.
Nicht jeder möchte für die Sau mit einer Wahrscheinlichkeit kleiner als der 5er im Lotto Jahrelang mit einem Kaliber rausgehen das sonst nicht optimal passt. Und man muss sich ja nicht unnötig selbsteinschränken. Für jede Gelegenheit das richtige Werkzeug. (das beherrschen wie immer vorausgesetzt)
 
Registriert
28 Jun 2018
Beiträge
1.607
Werter Winnipoo-

Auch gerne noch einmal für Sie persönlich:

Die .308Win ist eine für die Differenz zwischen den Hauptwildarten Reh und Sau wenig geeignete Patrone.
Sie ist in Deutschland der Standart, weil sie für Reh ein mächtig dickes Geschoß auf viel zu niedrige Geschwindigkeit bringt, und für Sau mit einer eher mickrigen QB gerne stecken bleibt.

Die .308Win ist für den Stand ganz gut geeignet, so wie die .22LfB.
Und überhaupt erkläre ich diese Patrone hiermit für nicht Waidgerecht.

Die einzig wahre und wahrhaftige Jagdpatrone in dieser Gruppe ist die 7,62x57mm.
Alles andere ist Unfug (um mit dem werten cast zu sprechen).

Wie meinen?
Ihnen schmeckt mein geistloses Geschreibsel nicht?
Na, da schau aber an...!

Und, mein lieber Freund mit dem lustigen Namen:
Ich weiß aus sicherer Quelle, daß das Swift Scirocco II .224/75gr mit VauZiel 950m/s
den Inhalt der Brusthöhle eines 52kg-Überläufers in roten Schlamm verwandelt,
in dem die Bronchien wie sinnlose Schläuche rumschlackern.

.308Win...

Hat man so einen Schmarrn schon einmal gelesen...

derTschud
 
Registriert
7 Nov 2018
Beiträge
135
@Winnipoo: Ich suche das richtige Kaliber für den kleinen Lauf des Bockdrillings. Und mittlerweile habe ich ja dank der Forenhilfe einige bleifreie Möglichkeiten gefunden oberhalb 22. Hornet. Jetzt warte ich auf den passenden mit Mündungsverstellung so lange, bis ich wahrscheinlich kein Sitzfleisch mehr habe und einen bauen lasse.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
109
Zurzeit aktive Gäste
691
Besucher gesamt
800
Oben