Geht Deutschland bald der Strom aus?

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In französischen Medien gab es in den letzten Tagen einige Kommentare die die deutsche Energiewende beleuchten und die Folgen / Reaktionen.
Quintessenz ist, daß die Franzosen mindestens eine Verdreifachung des Energiepreises zu erwarten hätten, würden sie unserem Beispiel folgen. Und als Folge dessen wären die Gelbwestenproteste ein Kindergeburtstag im Vergleich zu dem, was dann zu erwarten wäre.

PS: wir haben heute schon einen doppelt so hohen Energiepreis im Vergleich zum Rest von Europa. Mit langfristig drastischen Folgen für unseren Industriestandort und unseren Wohlstand.
Ist doch das, was ich sage:
Je höher bei uns der Energiepreis, desto rentabler die Produktionsverlagerung in Drittländer.
 
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Nicht nur der Preis. Auch die Zuverlässigkeit spielt eine Rolle. Wenn ich höre, daß manche Umweltbewegten fordern, daß eben nur noch Strom verbraucht werden kann, wenn Wind und Sonne genügend produzieren, dann frage ich mich, wer mit mehr als drei Hirnzellen noch hier in irgend etwas investieren würde.
 
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Nicht nur der Preis. Auch die Zuverlässigkeit spielt eine Rolle. Wenn ich höre, daß manche Umweltbewegten fordern, daß eben nur noch Strom verbraucht werden kann, wenn Wind und Sonne genügend produzieren, dann frage ich mich, wer mit mehr als drei Hirnzellen noch hier in irgend etwas investieren würde.
Wer verlangt denn so was?
 
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Wer verlangt denn so was?
Nicht nur Parlamentarier der Grünen. Auch politisch entsprechend eingefärbte Wissenschaftler wie Prof. Christian von Hirschhausen vom DIW sagen sowas:

"...Engpässe der Versorgung sind hinzunehmen und "Rückkopplungen" mit den Verbrauchern herzustellen... der Komfortanspruch der Kunden, jederzeit Strom nach Bedarf ziehen zu können, muss überdacht werden..." (Interview mit der Lausitzer Rundschau, 2011). Auf den Straßen gebe es ja auch schon mal rote Ampeln, ohne dass das jemanden aufregt - so seine Argumentation (allen Ernstes!).

Man stimmt uns also schon einmal sanft auf die Rettung der Atmosphäre im (deutschen) Alleingang ein. Wir werden es den anderen schon zeigen, wie's geht - koste es (den Verbraucher), was es wolle. Bewährtes deutsches Rezept...
 
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Nicht nur der Preis. Auch die Zuverlässigkeit spielt eine Rolle. Wenn ich höre, daß manche Umweltbewegten fordern, daß eben nur noch Strom verbraucht werden kann, wenn Wind und Sonne genügend produzieren, dann frage ich mich, wer mit mehr als drei Hirnzellen noch hier in irgend etwas investieren würde.
Ich wüsste nicht, wer unter dem maßgeblichem Personenkreis jemals so argumentiert hätte.
 
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Nicht nur Parlamentarier der Grünen. Auch politisch entsprechend eingefärbte Wissenschaftler wie Prof. Christian von Hirschhausen vom DIW sagen sowas:

"...Engpässe der Versorgung sind hinzunehmen und "Rückkopplungen" mit den Verbrauchern herzustellen... der Komfortanspruch der Kunden, jederzeit Strom nach Bedarf ziehen zu können, muss überdacht werden..." (Interview mit der Lausitzer Rundschau, 2011). Auf den Straßen gebe es ja auch schon mal rote Ampeln, ohne dass das jemanden aufregt - so seine Argumentation (allen Ernstes!).

Man stimmt uns also schon einmal sanft auf die Rettung der Atmosphäre im (deutschen) Alleingang ein. Wir werden es den anderen schon zeigen, wie's geht - koste es (den Verbraucher), was es wolle. Bewährtes deutsches Rezept...

Erstens ist das Meinungsfreiheit und zweitens hätte ich gerne das GESAMTE Interview im Zusammenhang gelesen.

Ich weis nicht, wo du das her hast. Wahrscheinlich irgendeine "Drittquelle", möglicherweise manipuliert, aber das wäre in der Färbung natürlich Schwachsinn und ich glaube auch nicht, dass das politisch ernsthaft in Erwägung gezogen würde.

Was allerdings in der Wissenschaft sehr wohl ein Thema ist, ist die Frage des Verbrauchsmanagements. Zum Beispiel die Erforschung intelligenter Ladekonzepte ...
 
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Wenn man mit irgend etwas die ganze verlogene Absurdität politisch gewollter Urbanisierung dokumentieren kann, dann so.

Während wir auf dem Land bei trautem Kerzenschein zusehen, wie Muttern am Holzofen den Rehrücken in einen knusprig braunen Zustand überführt, schneiden sich die Urbanisierten in den Städten gegenseitig das Lebenslicht ab, weil sich der tiefdunkle Zustand ihrer Gehirne nun auf ihr gesamtes Umfeld ausgebreitet hat.

Nur die dümmsten aller Kälber suchen ihre Metzger selber......
 
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Die GrynInnen im Bundestag:


Euphemistisch nennen die das den ökologischen Flexibilitätsmarkt. Etas naiv beschreiben die das so: „Kühlhäuser von großen Supermarktketten etwa oder Unternehmen mit Rechenzentren kön- nen dann gegen eine Prämie in Teilen vorübergehend vom Netz gehen, wenn der Strom knapp ist.“

Wo steht das? Soll man 40 Seiten lesen, um ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat zu überprüfen? Isoliert betrachtet ist das natürlich Unsinn und das wird man denen auch sagen.
 
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Wenn man mit irgend etwas die ganze verlogene Absurdität politisch gewollter Urbanisierung dokumentieren kann, dann so.

Während wir auf dem Land bei trautem Kerzenschein zusehen, wie Muttern am Holzofen den Rehrücken in einen knusprig braunen Zustand überführt, schneiden sich die Urbanisierten in den Städten gegenseitig das Lebenslicht ab, weil sich der tiefdunkle Zustand ihrer Gehirne nun auf ihr gesamtes Umfeld ausgebreitet hat.

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Zur Risikovorsorge habe ich mir ebenso Holzöfen eingebaut. Die Frage ist nur, ob man sie künftig betreiben wird dürfen und für Leute, die kein eigenes Holz haben, könnte die Zukunft mit Holz sehr teuer werden.
 
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Zur Risikovorsorge habe ich mir ebenso Holzöfen eingebaut. Die Frage ist nur, ob man sie künftig betreiben wird dürfen und für Leute, die kein eigenes Holz haben, könnte die Zukunft mit Holz sehr teuer werden.
Teuer?
Nicht doch. Den Preis - wert, ist das richtige Wort. Man muß ja nicht warm essen.
 
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