Zeigt her eure Jagdmesser

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Ein nacktes Stück n 690 kostet wohl kaum 20€, Härten und anlassen dazu und ein Stückchen Holz. Beim Messermachen bezahlst du die Arbeit.
 
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Ein nacktes Stück n 690 kostet wohl kaum 20€, Härten und anlassen dazu und ein Stückchen Holz. Beim Messermachen bezahlst du die Arbeit.

Ein nacktes Stück M390 kostet KEINE 2,-€ pro cm... Härten, Anlassen und ein bissel Schleifen passiert in der Fabrik; zwei Stücke Holz aus der Kopierfräse drangeschraubt, kostet dann mal locker das dreifache des oben gezeigten.
Da muss das Auflasern des Müller-Logos verdammt viel Arbeit machen - oder was meinst Du?!
 
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Schon komisch, wenn euer Auto Schnupfen hat und in die Werkstatt muss, werden Stundensätze weit über 100 eur als normal empfunden.
Bei einem Messermacher, darf es inkl. der Arbeitsmittel und Maschinenkosten nur die Hälfte vom Mindestlohn sein.

Für ein sauber gearbeites 08/15 Jagdmesser braucht ein Profi etwa 4 Stunden. = 200 eur (50 eur/std)
Material ist etwa 20 Euro.
Wenn er das für 350 eur über den Tisch gibt, ist das mehr Hobby, als Beruf.

Robert
 
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Sind ungarische Messer. Ziemlich niedrigpreisig-- kannst auf jeder Jagdmesse zum Kilopreis kaufen.

Das liest sich abwertender als es der Macher verdient. Die Messer sind gut gearbeitet, allerdings mit deutlich mehr Bearbeitungsspuren als ein Tumpek oder Puli. Als Jagdmesser sind sie mir persönlich allerdings zu schwer.

In Deutschland zahlst aber allein für so ein Scrimshaw schon mehr als bei Szalontai das ganze Messer mit Scheide und Versand kostet.
 
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Guest
Wenn Du jemenden findest der gut Scrimshaw kann. zu 90% kriegst Du Müll zurück.
 
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Ein nacktes Stück n 690 kostet wohl kaum 20€, Härten und anlassen dazu und ein Stückchen Holz. Beim Messermachen bezahlst du die Arbeit.
Na ja, ein "Stückchen" Stahl N690 für ein Messer kostet gut 15.-€. Härten mit Versand - der Stahl läßt sich nun mal nicht im Grillfeuer härten, 20.- €. Das Griffmaterial - unbearbeitet belastet den Geldbeutel mit Euronen zwischen 10 und XXX €.
Dazu noch Verbrauchsmaterial wie Schleifpapier, Schleifbänder, Kleber, Fingerschutz, Strom usw. beläuft sich auch noch mal auf gut 15 - 20 €.
Dann kostet ein Messer mit Lederscheide, ohne für die Arbeit auch nur einen einzigen Cent zu kriegen, 70.-Euros.
Vielleicht lassen sich durch Großeinkauf und "Massenproduktion" noch 20% einsparen, dann ist bei dem aufgerufenen Preis (71.-€) immer noch nichts verdient.
 
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Dann müsste also der Ungar drauflegen bei den Preisen.
Denn auch wenn er nur die Hälfte an Kosten hat, fällt ja immer noch die Arbeit an.
Hurra die Ungarn haben im Messerbau den Stein der Weisen entdeckt...
 
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Schon komisch, wenn euer Auto Schnupfen hat und in die Werkstatt muss, werden Stundensätze weit über 100 eur als normal empfunden.
Bei einem Messermacher, darf es inkl. der Arbeitsmittel und Maschinenkosten nur die Hälfte vom Mindestlohn sein.

Für ein sauber gearbeites 08/15 Jagdmesser braucht ein Profi etwa 4 Stunden. = 200 eur (50 eur/std)
Material ist etwa 20 Euro.
Wenn er das für 350 eur über den Tisch gibt, ist das mehr Hobby, als Beruf.

Robert
(y)

Aber woher soll so ein Buchdrucker unter seiner Rinde das wohl wissen, wahrscheinlich staatlich alimentiertes Dasein.
 
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Man merkt schnell, dass hier wenig Leute mit eigener betriebswirtschaftlicher Erfahrung schreiben. Wer Kosten 1:1 durchreicht ohne Aufschläge für das eigene Wagnis, Investitionskosten, sog. allg. Aufschläge, wird nicht lange überleben. Darüber hinaus muss der, der Messer beruflich baut auch seine Versicherungen bezahlen, laufende Rechnungen begleichen sowie Rücklagen für das Alter bilden. Korrekt berechnet ist damit jedes inländisch gebaute Manufakturmesser recht günstig.
 
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Mir reicht ein kleines Messer. Klinge mit 7-9cm ist mir ausreichend. Gut hab kein Schwarzwild im Revier, da kann ich nichts dazu sagen. Aber ich musste mal ein Rotwildstuck mit einem kleinen Dreifinger Messer aufbrechen und war erstaunt, wie gut es doch auch ging (weil es gehen mußte) Das Stuck war Laufkrank und ich hatte kein anderes Messer dabei. Wnn ein Messer scharf ist, geht einiges mit kleineren Messern.

Robert
 
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Wenn man ein Reh hat, sowieso. Bei starkem Wild reicht auch eine kurze Klinge, sofern man nicht Brustkorb und Schlossknochen durchwürgen muss.
 

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