WEATHERBY Fan Club

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Roy Weatherby war auch an ballistischen Forschungen für das US Verteidigungsministerium unterwegs, damals mir dem Auftrag die höchst möglich Mündungsgeschwindigkeiten für Handfeuerwaffen zu ermitteln. Dazu lud er u.a. die 378 wby mit Alugeschossen.
Die Pulverindustrie war aber damals der limitierende Faktor.
 
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@caracho Roy Weatherby hatte den Anspruch in jeder Patronengruppe das stärkste Kaliber zu bauen.
Erstmal ging's nur um Patronen, da die Systeme der Zeit nicht immer gut auf druckstarke Patronen reagierten konstruierte er sein MarkV System.

Ich glaube eher das es darum ging serienmäßig Waffen zu produzieren. Systeme die den Druck ausgehalten hätten gab es schon damals. Er hat es ja zuvor bei Schultz & Larsen und auch Sako versucht, scheint aber aus diversen Gründen mit den Firmen nicht geklappt zu haben. Danach muss er sich für ein eigenes System entschieden haben.
 
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Diese sagenhafte Erkenntnis solltest du mal dem Foristen Doc holiday mitteilen... Vielleicht lernt er noch was dazu.
Welche Großkaliberwaffen hast Du denn schon jagdlich geführt? Hast Du überhaupt eine Waffe mit einem Weatherby Kaliber und damit schon Wild erlegt?
Lachhaft, wie Du hier gegen RvM anzustinken versuchst.
Geh besser mit der geladenen Glock auf den deutschen Hochsitz, nicht dass noch was passiert.
 
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Nee, der wollte eher mir ans Bein pinkeln. Ich habe mit der .460 Wea zwar noch nicht gejagt, jedoch immerhin schon damit geschossen. Der Exforist Safarischorsch hatte ja mal eine, und zwar eine Heym Express. Wir wollten zusammen eine Schachtel von 20 Schuss, geladen mit 500grs Geschossen und 2grs Pulver vom PMax entfernt, verschießen, er schoss 8x, ich 7x, danach hatten wir beide keine Lust mehr, weiter zu machen. Wegen des Rückschlags einer .300 Weatherby braucht man sich wirklich keine Sorgen zu machen. Eine 9,3x62 oder -74R mit schwerem Geschoss und ordentlicher Ladung keult härter.
 
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Ich liebe meine 300 Wby. Wenn der Schuss rausgeht macht’s „BRRRAAAAUFFFF“. Der Rückstoß ist wirklich nicht schlimm.
 
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Ich schieße die 300Wby aus einer Sauer 90. montiert ist ein Kahles mit Stahlgehaeuse . Schon recht schwer. Schießt sich wie die 8x68S
 
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Was den Rückstoß angeht treten die Weatherby Patronen nicht mehr aus der Reihe als andere vergleichbare Magnum Patronen mit voller Ladung. Ausgenommen die Patronen 378 WBY-Magnum und ihr Derivat 460 WBY-Magnum, waren alle anderen Patronen auch anfänglich normal geladen und so auch der Rückstoß. Ich habe auch originale ältere Munition Kaliber 340 WBY-Magnum verwendet und da nicht besonderes bemerkt im vergleich zu meinen aktuellen Ladungen.

Bei der Patrone 460 WBY-Magnum wurde zu Beginn ein Fehler gemacht. Roy Weatherby hatte zum damaligen Zeitpunkt nur die Patrone 458 Wing. Mag. als Konkurrenz, und die war wirklich viel einfacher zu übertreffen als wie er es versucht hat. Die alte klassische Großwild Patronen waren damals zu größten Teil kaum noch in Produktion. Im Gun Digest von 1960 steht überall "obsolete" oder "non longer available", zeitweise wird auf noch vorhandenen Restposten hingewiesen. Die Patrone 458 Win. Mag. wird dafür hochgelobt, von der Patrone 460 WBY-Magnum, und auch von anderen Weatherby Patronen, ist keine Rede.
 
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Ja, wie Du vorher geschrieben hattest, war es die Zeit von Rasanz und Joulewerten und „speed kills“, gleichzeitig waren die ganzen alten Großwildkaliber tot und die Pulver noch nicht so weit fortgeschritten. Deshalb war die 458 Win damals schwach und problematisch, aber die 460 Wby als Antwort war erstens im Rückstoß nicht verträglich und zweitens für die meisten Jagdsituationen unnötig überpowered, wenn man nicht wie @Doc-Holiday im Urwald Elefanten auf kürzeste Distanz „umwerfend“ schießen will.

Ich sehe den Sinn der Weatherbys eher in den Kalibern darunter. Man muss sich da fragen, welches Wild ist besonders schusshart und was sind die jagdlichen Situationen wo man auf größere Entfernung schießen muss. Zwei Praxisargumente pro Rasanz und damit pro Weatherby im jagdlichen Einsatz ist beim Schießen auf große Entfernung einmal die Seitenwindempfindlichkeit, gerade bei der Bergjagd. Und das geringe Vorhaltemaß beim zweiten Schuss, also wenn man nachschießen muss. Auf 250 m einen abgehenden Braunbären nachschießen - mit der 375HH oder einer hochlaborierten Wby in einem Kaliber ab 300?
 

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