Zum Beispiel darüber diskutieren.
Was ist denn bitte der Sinn einer Diskussion, wenn man über Dinge spricht, die man selbst nicht ändern kann?
Imo ist das der gedankliche Austausch und ggf. die Veränderung des Blickwinkels bzw. Schärfung des Problembewusstseins und / oder das Interesse am Thema.
Nun, dass hört sich erst mal ganz gut an. Ich persönlich diskutiere lieber mit dem Ziel einer Veränderung und nicht zum Selbstzweck. Ok, Meinungsbildung, auch in Ordnung. Am Ende hätte dann aber jede Diskussion den selben Effekt als wenn ich mich mit der Wand unterhalten würde.
Deshalb auch meine ketzerische Frage. Auch finde ich es vollkommen daneben, wenn man immer wieder die Frage stellt, was der Einzelne denn in seinem Umfeld für ein politisches Engagement
entwickelt hat, um dies und das zu ändern. Das sind echte , billige Totschlagargumente.
Bis man sich in der erforderlichen Position befindet, um eine Veränderung herbeizuführen, bedarf es manchmal eines halben Lebens. Die Praxis beweist es , aber meistens scheitert man an den einfachsten Dingen , oder der nötige "lange Atem" fehlt, oder das nötige Umfeld, um nicht zu sagen die nötigen Beziehungen dazu fehlen. Viele Menschen können auch nichts ändern, da sie mit den Dingen des Alltages einfach so beschäftigt sind, dass ihnen einfach nur "meckern" übrig bleibt.
Ist das schlimm, wenn Menschen sich ein Ventil suchen um ihrem Herzen Luft zu machen ?
Und wenn es in diesem Forum ist, so ist es meiner Meinung nach völlig ok zu meckern, zeigt meckern doch wenigstens die Haltung zu einem Sachverhalt.
Das sind Realitäten. Machen wir uns doch nichts vor , Menschen mit unbequemen Meinungen werden heutzutage doch meistens ausgegrenzt, um sich nicht mit ihnen auseinandersetzen zu müssen.
Insbesondere dann, wenn sie recht haben. Denn eine sachlich falsche Ansicht, ließe sich ja durchaus allgemeinverständlich widerlegen. Da dem aber oft nicht so ist, grenzt man sie heutzutage einfach aus und macht so weiter, als wäre alles im Lot.
Meinungsbildung, schön.
Ich habe eine Meinung und die entspricht nicht mehr dem was hierzulande geschieht. Und wenn ich mit anderen Menschen darüber spreche, muss ich feststellen das es immer mehr werden.
Aber zum Thema nur so viel : Das sich theoretisch die Stromerzeugung auch ohne Zwischenfälle sicherstellen ließe, ist sicher richtig. Aber eben nur theoretisch. Nicht alles was theoretisch und technisch machbar ist , ist auch praktisch durchführbar.
Dazu sind die Dinge viel zu komplex.
Insofern bin ich vom Scheitern der sogenannten "Energiewende" zu tiefst überzeugt, und erst recht davon, was sich alles in diesem Land um das ganze Theater um CO2 und die Klimaveränderung dreht.