Rotwild 2021

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Zwar passt meine Frage nicht zu 100% in diesen Faden, aber in Ermangelung eines passenden Faden will ich sie hier einstellen.
Angeblich wird quasi deutschlandweit untersucht, ob es in den (möglicherweise verinselten) Rotwildgebieten Genverarmung und Inzestfolgen gibt, wie Veränderungen der Extremitäten u.a.m.
Sind hier Jägeinnen und Jäger unterwegs, die etwas oder auch vieles darüber wissen, z.B. von wem das koordiniert wird und ob es publizierte Ergebnisse gibt?
Danke, Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Zwar passt meine Frage nicht zu 100% in diesen Faden, aber in Ermangelung eines passenden Faden will ich sie hier einstellen.
Angeblich wird quasi deutschlandweit untersucht, ob es in den (möglicherweise verinselten) Rotwildgebieten Genverarmung und Inzestfolgen gibt, wie Veränderungen der Extremitäten u.a.m.
Sind hier Jägeinnen und Jäger unterwegs, die etwas oder auch vieles darüber wissen, z.B. von wem das koordiniert wird und ob es publizierte Ergebnisse gibt?
Danke, Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

Ist vor knapp 10 Jahren in RLP untersucht worden.
Ich könnte jetzt noch schreiben, dass bei uns Stücke mit großen gelben Ohrmarken rumliefen/rumlaufen, die nach einer genetischen Untersuchung durch eben Prof. Hochkirch nicht aus RLP stammen, und diese Stücke höchstwahrscheinlich zwar nicht aus dem Kofferraum, aber vom Hänger eines Jagdübungsberechtigten gefallen sind. So tragen auch diese dazu bei, dass die Genetik des Edelwildes nicht verarmt. Aber das lasse ich lieber, sonst bekomme ich wieder eine Abmahnung wegen Störung des Forumsfriedens.
Erste Resultate sieht man schon, Schmalspießer weichen teilweise etwas von der Norm ab.
41114902vu.jpg
 

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  • 2013kurzbericht_genotypisierung-rlp.pdf
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Zwar passt meine Frage nicht zu 100% in diesen Faden, aber in Ermangelung eines passenden Faden will ich sie hier einstellen.
Angeblich wird quasi deutschlandweit untersucht, ob es in den (möglicherweise verinselten) Rotwildgebieten Genverarmung und Inzestfolgen gibt, wie Veränderungen der Extremitäten u.a.m.
Sind hier Jägeinnen und Jäger unterwegs, die etwas oder auch vieles darüber wissen, z.B. von wem das koordiniert wird und ob es publizierte Ergebnisse gibt?
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den Gesamtbericht für Hessen gibt´s sicher auch irgendwo; ebenso, wie reichlich dümmliche Kommentare
 
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Zwar passt meine Frage nicht zu 100% in diesen Faden, aber in Ermangelung eines passenden Faden will ich sie hier einstellen.
Angeblich wird quasi deutschlandweit untersucht, ob es in den (möglicherweise verinselten) Rotwildgebieten Genverarmung und Inzestfolgen gibt, wie Veränderungen der Extremitäten u.a.m.
Sind hier Jägeinnen und Jäger unterwegs, die etwas oder auch vieles darüber wissen, z.B. von wem das koordiniert wird und ob es publizierte Ergebnisse gibt?
Danke, Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

Ja, in Nordhessen gibt es z.b. Untersuchungen. Im Reinhardswald (ich glaube Uni Gießen). Und zu einer weiteren krassen Verinselung gibt es zwei Lebensraumgutachten... (dateien leider zu groß - daher google: Rotwild/Bärenberg/Lebensraum)
 
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Es ist Brunft, meine Herrn!
Ich hatte in vielerlei Hinsicht Glück und konnte einen starken Hirschen strecken. Hirschbrunft im Morgendunst. Was für ein Erlebnis! Man hört ja oft: "Mein Lebenshirsch". In diesem Falle stimmt's wirklich!

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WmH

Stelle bitte ein paar Sachen zur Statistik ein
Waffe, Kaliber, Fluchtstrecke, Entfernung, Gewicht usw.

Danke
;) Mich interessiert mehr diese Statistik:
Irgendwo zwischen Hamburg und Stettin. Unendliche Weiten. Punkt 7 Uhr. Seit halb sechs gesessen auf der Kanzel und dem Röhren vor uns mit Gänsehaut gelauscht. 9 Grad Celsius, windstill, Frühnebel. Stimmung wie im Bilderbuch. Riesige Freifläche, das Rudel auf 300m vor uns steht genau mittendrin - anpirschen unmöglich. 16 Stücke Kahlwild dabei, Platzhirsch, 1 Beihirsch. Das Leittier zieht plötzlich mit dem Trupp direkt in Richtung Kanzel, der Hirsch hinterher. Dreimal kurz verhofft, einmal scheibenbreit gestanden, dann ließ ich fliegen. Uriges Erlebnis, intensiv, packend, spannend. Am Ende alles zu schnell für die Kamera und zu schnell für Jagdfieber.
Ansonsten zum Technischen: Kugel Tiefblatt, R8, .300 WinMag, 130m, Schalldämpfer, Kugelschlag gut vernommen, Hirsch hat gut gezeichnet und ist losgeprescht, sogleich repetiert und im Anschlag mitgezogen. Flucht 50m mit dem Rudel, dann schlagartig verendet. Kahlwild ist im Troll in den Bestand gezogen, aber keine Panik am Brunfplatz. Großes Glück gehabt, dass das Rudel auf der riesigen Grasfläche überhaupt zu uns zog!
Kein Ausschuss.
Dann mit nassen Schuhen 20 Minuten neben dem Hirschen dankbar gesessen und den Moment aufgesogen (und den Brunftgeruch), während der Beständer sich im Kiefernbestand auf die Suche nach einer Eiche machte - letztlich erfolgreich. Nie wurde mir herzlicher ein Bruch überreicht. Ein besonderes, unvergessliches Erlebnis für einen "Niederwildjäger" wie mich.
Waidmannsdank dem Beständer und der viel zitierten Diana! Dusel gehört halt auch dazu.
Werde Trophäe und Abschliff hier nachreichen.

PS. 2 Tage später war das Rudel wieder am selben Platz mit einem neuen, alten Hirschen.
 
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WmH und viel Freude mit den Erinnerungen
Waidmannsdank allen. Erinnerungen, genau das ist das Entscheidende. Dabei hilft die Trophäe, dabei hilft auch ein Foto. Das Erlebnis ist die Essenz, nicht die Zahl der Enden. Mein erster Hirsch war ein 8er, 14 Ansitze in der Nachbrunft, mein ganzer Urlaub futsch. Am letzten Tag in der Frühe hats dann geklappt. Da war die Freude genau so groß wie jetzt bei dem einser Hirsch, die Erinnerung ist zum Glück nach 25 Jahren auch noch frisch. Mal schauen., ob ich das alte Bild vom Bergen noch finde und einstellen kann. Das Geweih hängt noch immer am Kamin, objektiv betrachtet wenig dekorativ, aber mit Geschichte.
 
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Bild Gefunden! Himmel, war ich mal jung.
Unvergessen, Reinhardswald, Forstamt Gahrenberg im letzten Jahrtausend. Jaja, es gab mal eine Zeit ohne Camo und Orange!
In der Fichtenschonung stand er mit einem Kronenzehner. Frei hatte ich bis 8er. Nach dem Abbaumen erst gesehen, von unten auf der Leiter aufliegend geschossen. Am Anschuss leichte Panik, kein Hirsch zu sehen. Zittern mit Jagdfieber und Sorge vor Standpauke, Förster geholt mit Wachtel zwecks Nachsuche. Der Förster ist dann mit tiefer Nase los! Der Hirsch lag 5m weiter hinterm Busch. Peinlich 🤭

erster.JPG
 
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Bild Gefunden! Himmel, war ich mal jung.
Unvergessen, Reinhardswald, Forstamt Gahrenberg im letzten Jahrtausend. Jaja, es gab mal eine Zeit ohne Camo und Orange!
In der Fichtenschonung stand er mit einem Kronenzehner. Frei hatte ich bis 8er. Nach dem Abbaumen erst gesehen, von unten auf der Leiter aufliegend geschossen. Am Anschuss leichte Panik, kein Hirsch zu sehen. Zittern mit Jagdfieber und Sorge vor Standpauke, Förster geholt mit Wachtel zwecks Nachsuche. Der Förster ist dann mit tiefer Nase los! Der Hirsch lag 5m weiter hinterm Busch. Peinlich 🤭

Anhang anzeigen 177130
Ich hätte gewettet, dass auf dem Bild dein Sohnemann zu sehen ist.
 

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