Kannst auch einfach, so wie ich, ein Reststück Schnur von der Motorsense nehmen und da am Ende eine Öse mit dem Feuerzeug verschweißen. Der harte Faden lässt sich so durch den Lauf schieben und da ein kleines Stück vom alten Bettlaken ans Ende.
Dann sparst du das teure Messinggewicht.
Ich bin nämlich auch sehr sparsam.
Ich nutze eine 0,60 Hartmono aus dem Angelbereich, um den Schnürsenkel meiner Boarsnake durch den dünnen Feuertunnel meiner .17 HMR zu bekommen - das funktioniert prima und um Welten besser, als das Jakele Field-Kit (.17), bei dem die Stahlschnur dicker ist als das Kaliber .17 .
Danke für die Tipps.
Bevor ich der Misshandlung meiner Büchsen angeprangert werde - ich habe das K-PAC im Schrank,
einen Luftentfeuchter und der Schrank steht im Wohnzimmer.
Alle Büchsen haben regelmäßig Freigang und sehen (äußerlich) aus wie geleckt - weil ständig gut gepflegt. Ich reinige min 1 mal jährlich oder nach Bedarf Chemisch mit Robla S. und lasse alle Büchsen auf Zimmertemperatur kommen, bevor ich sie in den Schrank stelle.
Daher hat es mich ja so umgehauen, dass dieses Rostproblem so plötzlich auftaucht.
Der sehr interessante Artikel zum Ölschuß einer großen Dt. Jagdzeitung und auch viele andere Erfahrungswerte, darunter eigene, machen`s mir nicht leicht.
Einfach Ölen und vor dem Nutzen einen Patch durchgezogen - romantische Vorstellung, aber wirklich verlässlich?
Es wird nur ein Versuch Gewissheit bringen.
Bei der nächsten Gelegenheit gehe ich wie folgt vor:
1. Ich Öle den Lauf leicht mit Brunox, das ich auf einen Jakele Filz oder eine Boarsnake gebe.
2. Mit einem trockenen Filz o.ä. ziehe ich den lauf trocken (?) - ohne Chemie o.ä. zum Test
3. Erstschuss auf eine Scheibe.
4. das wiederhole ich 3 mal.
Wenn sich dabei keine Treffpunktverlagerung zeigt, fahre ich damit.
Das wäre ein guter Weg, der bei Jagdausflügen, Druckjagden, mehrtägigen Jagden etc.
sinnvoll durchführbar ist, ohne eine Reisetasche voller Pflegeutensilien mit zu führen.