Spektive:

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23 Mai 2013
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Das Diascope mit Schrägeinblick lässt mich bei hochgestellter Vergrößerung das Ziel
schlechter finden, ansonsten ist es auf dem Kanzeltisch mit Sandsack besser aufgehoben
als SH's Geradeeinblick auf der Schießauflage.
 
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Wovon mache ich es abhängig ob ich ein Spektiv mit Schrägeinblick oder Geradeeinblick nehme ?
Hallo, ich habe ein "schrägen Blick Meopta" 20-60 und manchmal ärgere ich mich sehr mit dem Teil. Auf dem Ansitz ist es sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man zB Digiscoping damit macht (Smartphonadapter drauf) ist es sehr gut. Desweiteren nutze ich es auf dem Schießstand zur Trefferbeobachtung. Auch hier ist Schrägeinblick besser. Über die optischen Leistungen hier im Forum zu quatschen finde ich dämlich. Es ist immer das gleiche, jeder findet seins am besten, aber die wenigsten haben ihres mit anderen verglichen. Und wenn doch dann nicht zeitgleich das ist alles Käse. Ich vergleiche Optiken aller art nur noch im Revier zur Dämmerung und zwar direkt nacheinander! Was da schon für überaschende Ergebnisse raus gekommen sind trau ich mich garnicht hier im Forum zu schreiben!
Aber selbst das ist nicht einfach. Ich hatte zuletzt ein ZF mit 8Fach Zoom der Oberklasse gegen drei andere getestet und dabei zwei Rehe auf 200m beobachtet. Ich wollte wissen ob ich mit dem einen noch schießen könnte und mit dem anderen nicht mehr. Die Rehe brauchen sich nur etwas anders zu positionieren und schon ist es heller oder dunkler. Was ich damit sagen möchte ist Augen auf beim Optik Kauf und nie an zwei verschiedenen Tagen vergleichen.
Der Kundenservice ist natürlich auch ein wichtiger Faktor. Das bedeutet auch ggf. Reperaturservice. Bei Meopta hatte ich nie Probleme, hier im Forum ließt man aber oft anderes.
Das kann auch am Büma gelegen haben. Frank und Moni übernehmen den Service bei Meopta.
 
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Wovon mache ich es abhängig ob ich ein Spektiv mit Schrägeinblick oder Geradeeinblick nehme ?

Von wo und für was du es benutzt.

Wenn man ruhig und komfortabel auf einem Sessel sitzt, auf dem Schießstand oder auf dem Hochsitz, ist der Schrägeinblick eindeutig von Vorteil da man seitlich reinschauen kann ohne sich bücken zu müssen oder das Gerät ungewöhnlich hoch stellen zu müssen.

Anders wenn man im Gelände im Hochgebirge unterwegs ist. Da ist der gerade Einblick fast ein Muss da bei der Pirsch das Stativ selten benutzt werden kann. Wenn man aus gutem Grund getarnt auf dem Bauch liegt und schräg bergauf oder bergab schaut, das Gerät so weit es geht stabilisiert auf dem Rucksack oder einer Jacke zum Beispiel, ist das Ziel auf größere Entfernung durch direkten geraden Einblick viel besser und ohne Störung zu erfassen.
 
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Also kann man es quasi runter brechen auf:
bei der Jagd gerader Einblick
Alles andere schräger Einblick ?

Wovon mache ich die maximale Vergrößerung abhängig ? Ich überlege zwischen den Zeiss Dialyt oder einem Spektiv mit 60facher Vergrößerung. Ebenfalls ist die Frage welcher Objektivdurchmesser zu wählen ist? Da es ausschließlich am Tag (Tagesjagd,Gebirge und schießstand) verwendet wird, sollte ein 65er reichen was meint ihr?
 
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#33
Aber selbst das ist nicht einfach. Ich hatte zuletzt ein ZF mit 8Fach Zoom der Oberklasse gegen drei andere getestet und dabei zwei Rehe auf 200m beobachtet.
200m ist jetzt nicht die dolle Entfernung für ein Spekti

Ich wollte wissen ob ich mit dem einen noch schießen könnte und mit dem anderen nicht mehr.
An was lag es dann schießmäßig??

Die Rehe brauchen sich nur etwas anders zu positionieren und schon ist es heller oder dunkler.
Die AP von Spektiven wird mit höherer VG oder kleinerem Objektiv-DM kleiner und damit erscheint das Bild auch dunkler. Bei schlechtem Licht noch wichtiger.
Am Berg spielt das Gewicht auch eine Rolle und nachdem mehr oder nur am Tag gejagt wird, reichen kleinere ObjektiveIMG_4548.JPGSpektiv USA .JPG
Aus "Pronghorn - die nordamerikanische "Antelope"
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also kann man es quasi runter brechen auf:
bei der Jagd gerader Einblick
Alles andere schräger Einblick ?

könnte man so sagen, ja.

Wovon mache ich die maximale Vergrößerung abhängig ? Ich überlege zwischen den Zeiss Dialyt oder einem Spektiv mit 60facher Vergrößerung. Ebenfalls ist die Frage welcher Objektivdurchmesser zu wählen ist? Da es ausschließlich am Tag (Tagesjagd,Gebirge und schießstand) verwendet wird, sollte ein 65er reichen was meint ihr?

eine fixe 60-fache Vergrößerung ist m.E. extrem unpraktisch - ist wie mit ner ZFR mit 12facher Vergrößerung auf der DJ-Waffe. Nicht umsonst steht bei Spektiven mit fester Vergrößerung das 30er immer noch hoch im Kurs. 60fach nur als Obergrenze i.V.m. einer variablen Vergrößerung (z.B. 20-60x)
Nimm für die Jagd an Objektivdurchmesser was Du bekommen kannst, je größer die Vergrößerung, desto mehr Objektivdurchmesser brauchst Du.
 
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eine fixe 60-fache Vergrößerung ist m.E. extrem unpraktisch - ist wie mit ner ZFR mit 12facher Vergrößerung auf der DJ-Waffe. Nicht umsonst steht bei Spektiven mit fester Vergrößerung das 30er immer noch hoch im Kurs. 60fach nur als Obergrenze i.V.m. einer variablen Vergrößerung (z.B. 20-60x)
Nimm für die Jagd an Objektivdurchmesser was Du bekommen kannst, je größer die Vergrößerung, desto mehr Objektivdurchmesser brauchst Du.

Richtig, sonst ist bei schlechtem Licht nämlich ganz schnell duster. ICH würde 75mm als unterste Grenze sehen, bei 60 fach eher 80mm.
Im übrigen ist das anpeilen mit 60 fach nicht so einfach. der Bildausschnitt ist sehr klein. Deswegen Zoom Okular, zum anpeilen 20fach und dann hochdrehen nach Bedarf.
Manche kommen übrigens gar nicht mit dem Spektiv zurecht, eben wegen anpeilens.
IMHO Übungssache wie mit dem Fernglas.

Schrägeinblick sieht man häufig bei den Vogelfuzzis, die haben das Teil auf dem Stativ und beugen sich im stehen einfach bequem über das Okular. Schon im sitzen ist es da mit bequem imho vorbei.

Schau dich nach einem Festkörper Fernrohr um, die sind robuster gegen Dreck und Wasser.
Ausziehbare Spektive sind da auf Dauer problematischer. Auch wenn die meist größere Länge beim anstreichen vorteilhaft ist.
 
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11 Jun 2009
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Also kann man es quasi runter brechen auf:
bei der Jagd gerader Einblick
Alles andere schräger Einblick ?

Wovon mache ich die maximale Vergrößerung abhängig ? Ich überlege zwischen den Zeiss Dialyt oder einem Spektiv mit 60facher Vergrößerung. Ebenfalls ist die Frage welcher Objektivdurchmesser zu wählen ist? Da es ausschließlich am Tag (Tagesjagd,Gebirge und schießstand) verwendet wird, sollte ein 65er reichen was meint ihr?

Ich verwende das Spektiv von Meopta 20-60x75 mit geradem Einblick und bin damit zufrieden. Es gibt sicher viel besseres aber auch viel schlechteres.

Ein kleinerer Objektiv Durchmesser als 75 bei der Gebirgsjagd, so wie es @Sir Henry schreibt, wäre auch ausreichend. Man jagt im Gebirge bei tage, und auch Gewicht so wie Größe müssen ja berücksichtigt werden. Sehr große Vergrößerungen können außerdem auf Grund der nicht immer stabile Lage des Spektivs im Gelände, unter Umständen kaum brauchbar sein.
 
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Was haltet ihr vom Zeiss Dialyt 18-45×65 ? Die Vergrößerung bis 45 könnte für die Jagd etwas gering sein oder wie seht ihr das ? Ebenfalls ist mir das Vortex Diamondback 20-60x80 ins Auge gefallen hat dazu jemand Erfahrungswerte?
 
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16 Jan 2003
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60 oder 65-fach??
da erscheint das Objekt auf 60 oder 65 m nah auf EINEN Meter.
Sollen die Perlen auf einem Rehgeweih gezählt oder die Zecken auf der Decke werden??
Lässt sich bei dieser Vergrößerung ein Spektiv jagdlich überhaupt ruhig genug halten
 
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16 Mrz 2016
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Also würden 45fache Vergrößerung ausreichen auch für den Fall das es mal über den großen Teich gehen sollte ?
 
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31 Jul 2010
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@Sir Henry
ich staune immer wieder...

Ja - Wir in den Bergen z.B. brauchen derweitige oder sogar noch größere Vergrößerungen!
Und ja, es wird zur Gamsjagd auch ein Stativ mitgeschleppt. Das Gewicht zu tragen und von weitem Ansprechen zu können erspart manchmal VIEL WEG!! und ist kraftsparender als den Weg zu gehen.

Es erscheint mir manchmal einfach zu kleinräumig gedacht von den eigenen Revierbegebenheiten auf andere zu schließen. Gilt übrigens für mich und auch...

Der Feldjäger in DE kann sich vielleicht den ein oder anderen Anpirschversuch auch sparen wenn er durch hohe Vergrößerung 'mehr' sieht.
Der Waldjäger wirds nicht brauchen...

Waidmonnsgruaß
Sepp.270
 

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