Ausbildung Bracke

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Ändert alles nichts an der Tatsache, daß besagter Lehrgangsleiter die Hunde auf das Überprüfen der Schußfestigkeit vorbereiten wollte! Das sollten alle Rassen können und darum sollten die Führer aller Rassen froh sein, daß sich jemand findet, der sie dazu anleitet, den Mund halten und einfach machen!

Was bin ich froh, daß ich diesen Zirkus Hundekurs nicht mehr am Hals habe. Viele wollen irgendwelche Extrawürste, sind aber nicht dazu bereit selber aus dem Arsch zu kommen und zu guter Letzt treten sie nicht zur Prüfung an oder verkacken diese!
 
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Ändert alles nichts an der Tatsache, daß besagter Lehrgangsleiter die Hunde auf das Überprüfen der Schußfestigkeit vorbereiten wollte!
Das kannst du doch nur mutmaßen und selbst wenn, wäre es immer noch schlecht, weil nicht, kommuniziert gewesen.. Fühl dich doch nicht immer stellvertretend für jeden Vorstehhungdeführer ans Bein gepinkelt, der mal kritisiert wird.
 
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Ändert alles nichts an der Tatsache, daß besagter Lehrgangsleiter die Hunde auf das Überprüfen der Schußfestigkeit vorbereiten wollte! Das sollten alle Rassen können und darum sollten die Führer aller Rassen froh sein, daß sich jemand findet, der sie dazu anleitet, den Mund halten und einfach machen!

Für die Schussfestigkeit ist aber nun mal keine Quersuche erforderlich. Das geht auch ohne und wird ja bei den Brackenprüfungen entsprechend gemacht.
Wenn man mit seiner Bracke an den angebotenen Hundeführerlehrgängen der Brackenzuchtvereine teilnimmt kennt man das Prozedere. Wenn mir jemand eine Bracke nach Schema V (wie Vorstehhunde) auf die Prüfungen vorbereiten will, sollte man schon den Mund aufmachen.
Was bin ich froh, daß ich diesen Zirkus Hundekurs nicht mehr am Hals habe. Viele wollen irgendwelche Extrawürste, sind aber nicht dazu bereit selber aus dem Arsch zu kommen und zu guter Letzt treten sie nicht zur Prüfung an oder verkacken diese!

Hundekurse sind häufig undankbare Aufgaben im Ehrenamt.
Leider ist ein Teil der Hundeführer mangelhaft auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet und nicht bereit sich über 2 Jahre intensiv mit ihrem Begleiter auseinanderzusetzen.

Die stehen aber auch vor einer schwierigen Aufgabe. Das Führen von jagenden Hunden in den aktuellen Dimensionen ist recht neu. Es fehlt an vielem, allem voran praxisorientierte Literatur für Erstlingsführer.

Das Netz an ehrenamtlichen ist dünn, regional seeehr dünn. Kurse und Seminare wollen gestemmt werden. Und nicht-organisierte erfahrene Führer, die einen bei der Hand nehmen und Input geben, rennen Dir auch nicht die Bude ein.

Und nicht zuletzt fehlt es an Gelände. Zum einen, weil es beim Großteil der Jäger nicht bekannt ist, wie jagende Hunde jagen, und was das für Auswirkungen auf das Revier hat. Und zum anderen unsere Verkehrsinfrastruktur. Man kann den Hund gar nicht überall guten Gewissens schnallen.
Es liegt häufig bereits an der deutlichen geringeren Hundedichte. Die Führer benötigen die Bereitschaft zu den allermeisten angebotenen Übungstagen weite Strecke zu fahren. Natürlich ist auch die Dichte der erforderlichen "Ausbilder" dünner, weshalb man eben nicht jede Woche irgendwo ein Angebot hat. Das sollte man aber bereits vor dem Kauf wissen und ggfs. beachten. Ein Stück weit ist auch der Hundeführer "Solojäger" ;)

wipi
 
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@Auerochse

Ich ärgere mich über Leute wie @Beginner.308 oder seinen Bekannten. Da gibt es Kursleiter, die ihre Zeit opfern um andere Hundeführer anzuleiten. Und statt bei aufkommenden Fragen sich mit dem Kursleiter zu besprechen, wird die Sache lieber mit Unbeteiligten oder im Internet diskutiert.

Davon ab, wird es kaum einen Hundekurs geben, der mit den Vorstehundeführern die klassische Feldsuche übt, denn dazu fehlen in der Regel die Möglichkeiten im Übungsrevier. Und noch sehr viel seltener wird man das mit Nichtvorstehhunden machen!
 
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Für die Schussfestigkeit ist aber nun mal keine Quersuche erforderlich. Das geht auch ohne und wird ja bei den Brackenprüfungen entsprechend gemacht.
Wenn man mit seiner Bracke an den angebotenen Hundeführerlehrgängen der Brackenzuchtvereine teilnimmt kennt man das Prozedere. Wenn mir jemand eine Bracke nach Schema V (wie Vorstehhunde) auf die Prüfungen vorbereiten will, sollte man schon den Mund aufmachen.
Der besagte Hundekurs wird aber nicht auf eine Brackenprüfung vorbereiten, sondern auf eine rasseübergreifende Brauchbarkeitsprüfung. Und die Schußfestigkeit wird laut den meisten Prüfungsordnungen sehr wohl während einer kleinen Quersuche geprüft. Und das Reinkommen und Anleinen lassen wird auch direkt mit beurteilt. Also sollte man das mit allen Rassen üben! Ich habe genug Hunde erlebt, die sich nicht haben einfangen lassen oder Schußempfindlichkeit gezeigt haben.
 
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laut den meisten Prüfungsordnungen sehr wohl während einer kleinen Quersuche geprüft. Und das Reinkommen und Anleinen lassen wird auch direkt mit beurteilt.
Stimmt. In BW, dessen PO besagter Kurs unterliegt, steht aber explizit "anlässlich einer freien Suche oder Quersuche". Der zweite Teil deiner Aussage stimmt natürlich auch, weswegen man mit Bracken - sagt dir der Hundeobmann normalerweise auf den Kopf zu - vor dem abgeschlossenen zweiten Lebensjahr die BP gar nicht probieren braucht, wenn der Hund nicht als Durchgeher kurz gemacht wurde. Letzteres muss man wollen, wenns gemacht ist, hat mans so.
Wir streiten uns hier also gar nicht ums Suchen, sondern nur, auf welche Art das gemacht wird. Wenn ich Quersuche lese, dann denke ich natürlich nicht an eine freie Suche, sondern an eine Feldsuche in Bögen unter der Flinte. Wenn eine freie Suche gemeint gewesen sein sollte, dann alle Daumen hoch.
 
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Der besagte Hundekurs wird aber nicht auf eine Brackenprüfung vorbereiten, sondern auf eine rasseübergreifende Brauchbarkeitsprüfung. Und die Schußfestigkeit wird laut den meisten Prüfungsordnungen sehr wohl während einer kleinen Quersuche geprüft. Und das Reinkommen und Anleinen lassen wird auch direkt mit beurteilt. Also sollte man das mit allen Rassen üben! Ich habe genug Hunde erlebt, die sich nicht haben einfangen lassen oder Schußempfindlichkeit gezeigt haben.
Das ist das Problem. Es wird nicht auf die brackeneigenen Prüfungen vorbereitet. Ich halte es für nicht zielführend mit einer Bracke "zwischendurch" noch eine Brauchbarkeitsprüfung zu machen. Statt dessen sollte sie gezielt auf die entsprechenden Prüfungen der Vereine vorbereitet werden. Alles andere ist für mich wenig sinnvoll.
Schussempfindlichkeit ist ein schwieriges Thema. Man sieht die Reaktion des Hundes, aber selten deren Ursprung. Wirklich schussempfindliche Hunde findet man selten. Häufiger schon welche, die schlicht nur falsch herangeführt wurden oder bei den späteren Prüfungen diejenigen, welche wieder "korrigiert" wurden. Teilweise sehr schwer zu unterscheiden.

wipi
 
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Das ist das Problem. Es wird nicht auf die brackeneigenen Prüfungen vorbereitet. Ich halte es für nicht zielführend mit einer Bracke "zwischendurch" noch eine Brauchbarkeitsprüfung zu machen. Statt dessen sollte sie gezielt auf die entsprechenden Prüfungen der Vereine vorbereitet werden. Alles andere ist für mich wenig sinnvoll.
Dann ist aber der Führer der Depp und / oder Faulbär und nicht der Kursleiter.
 
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@Auerochse

Ich ärgere mich über Leute wie @Beginner.308 oder seinen Bekannten. Da gibt es Kursleiter, die ihre Zeit opfern um andere Hundeführer anzuleiten. Und statt bei aufkommenden Fragen sich mit dem Kursleiter zu besprechen, wird die Sache lieber mit Unbeteiligten oder im Internet diskutiert.

Davon ab, wird es kaum einen Hundekurs geben, der mit den Vorstehundeführern die klassische Feldsuche übt, denn dazu fehlen in der Regel die Möglichkeiten im Übungsrevier. Und noch sehr viel seltener wird man das mit Nichtvorstehhunden machen!
Hat man Dir heute Früh in den Kaffee gepinkelt oder was ist los mit Dir?

Im Nachgang zum Kurs habe ich mir meine Gedanken gemacht und in einem Forum gefragt wie dies gesehen wird da mich die Thematik interessiert auch wenn ich direkt nicht betroffen bin. Hier rumzupöbeln ist ja gemäß Programm schon Gang und Gebe schade drum...

Ich bin bestimmt nicht derjenige der den Übungsleiter darauf anspricht ob mein Spezl das tut überlasse ich ihm. Und ja, ich bin sehr froh darüber überhaupt entsprechende Leite an der Hand zu haben die sich am Woe hinstellen und Erstlingsführer wie mich anleiten.

Aber Fragen wird man ja wohl noch dürfen oder etwa nicht?
 
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Wenn man sich dazu entschieden hat, einen Hundekurs zu belegen, dann sollte der Übungsleiter der erste Ansprechpartner bei aufkommenden Fragen sein!

Wenn so Fragen als erstes dazu gebraucht werden, Übungsleiter die Vorstehhunde führen runter zu machen, dann ist das schlechter Stil.

Aber vielleicht finden sich ja ganz viele Brackenführer, die sich in der Hundeausbildung engagieren wollen! Ich bin gespannt.
 
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Wenn so Fragen als erstes dazu gebraucht werden, Übungsleiter die Vorstehhunde führen runter zu machen, dann ist das
Du interpretiert zu viel!

Ich habe niemanden runtergemacht ich habe eine Verständnisfrage gestellt. Lies vll nochmal meinen Eingangspost dazu.

Dein Stil hier irgendwas reinzudenken was nicht ist ist kein Deut besser. Vll. Mal drüber nachdenken....
 
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Ich glaube hier liegt ein grundlegendes Missverständnis vor.
Diese Suche für die Schussfestigkeit bei der Brauchbarkeitsprüfung ist nie, auch bei den Vorstehhunden, eine Suche, wie man sie weiträumig im Feld sehen will.
Der einzige Grund für diese Variante ist, dass der Hund beim Schuss nicht auf den Führer sondern auf Witterung, Spur oder Suche nach einer solchen beschäftigt ist. Nur so lässt sich korrekt beurteilen, ob eine Schussempfindlichkeit vorliegt.
Es ist also völlig egal was der Hund macht, er muss einen gewissen Radius um den Führer haben und sich in „Arbeit“ befinden. Die „Quersuche“ ist bloß ein Vehikel dafür. Eine Bracke braucht das in der Regel nicht, weil die auch so auf die entsprechende Entfernung kommen, manche Vorstehhunderassen schon, ich sag jetzt nicht welche.
Ich persönlich hätte dieses Vehikel wohl auch Quersuche genannt, auch wenn es selbst bei einem Vorstehhund nichts mit der gewünschten Feldmanier zu tun hat.
Schaut euch mal eine Quersuche von Pointer oder Setter an, die lachen da mindestens genauso wie Leute mit Bracke.
 
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Ein Stück weit ist auch der Hundeführer "Solojäger"
Ja. War mir in dem Maße im Vorfeld auch nicht klar. Ehrlicherweise muss ich sagen: Jetzt, wo meiner 2 Jahre ist, würde ich mir attestieren, dass ich das Wissen habe, dass ich ihn systematisch in allen nötigen Fächern ausgebildet bekomme - oder zumindest direkt weiß, wen ich fragen müsste.
Das ist aber auch gleichzeitig, was mich etwas nervt, weil die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, sich nicht so sehr auf eine Wissensmenge beziehen, sondern eher darauf, was man weglassen kann/sollte und das, finde ich, kann einem wirklich abgenommen werden.
Im Wesentlichen gilt immer noch der Saurwein. In "Die Bracke" ist auf 40 Seiten alles drin, was der Hund jagdlich braucht.
Für den Rest gilt es, eine Balance zu finden aus notwendigem Verhalten, Gehorsam und Führigkeit und dem Wesen der Bracke.
 
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Dann ist aber der Führer der Depp und / oder Faulbär und nicht der Kursleiter.
Niemand hat behauptet, dass der Übungsleiter doof ist. Allerdings ist es leider so, dass viele dieser engagierten Hundeleute "vorstehhundlastig" sind und dann bei Bracken schlicht die Erfahrung fehlt. Werden dann alle vertretenen Rassen beim Lehrgang "über einen Kamm geschert" ist dies häufig nicht zielführend, bzw. behindert die Entwicklung der Hunde.

Wenn man sich dazu entschieden hat, einen Hundekurs zu belegen, dann sollte der Übungsleiter der erste Ansprechpartner bei aufkommenden Fragen sein!

Wenn so Fragen als erstes dazu gebraucht werden, Übungsleiter die Vorstehhunde führen runter zu machen, dann ist das schlechter Stil.

Aber vielleicht finden sich ja ganz viele Brackenführer, die sich in der Hundeausbildung engagieren wollen! Ich bin gespannt.
Absatz 1: korrekt!

Absatz 2: es wurde niemand runter gemacht - s.o.

Absatz 3: die gibt es tatsächlich, allerdings wie bereits geschrieben in weiteren Entfernungen. Hilfe ist dabei i.d.R. der Zuchtverein.

Du brauchst Dich also nicht gleich angegriffen zu fühlen und aus der Hose hüpfen. Es ist gut, dass es engagierte Hundeleute in den örtlichen Vereinen gibt und die machen vielfach sehr gute Arbeit. Manchmal ist es halt auch so, dass ein "damit habe ich keine Erfahrung / keine Ahnung" besser ist, als einfach Schema V über alle Rassen und Typen auszukippen.

wipi
 

z/7

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Dann ist aber der Führer der Depp und / oder Faulbär
Ich glaub es hakt. o_O :oops::mad:

Wie soll ein Mensch, der noch nie eine Bracke, ja oft noch nicht mal einen Hund geführt hat, wissen, was richtig und was falsch ist? Selbst wenn der vorher drölfzig Bücher zu Bracken gelesen hätte (die es nicht gibt, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß er den Tabel oder den Markmann gelesen hat), also selbst wenn er sich vorher informiert hat, ist er am Ende doch ahnungslos. Aus dieser Position weiß man oft noch nicht mal, daß was falsch läuft. Geschweige denn, daß man widerspricht. Das hat weder mit Dummheit noch mit Faulheit zu tun. Ich fänds angebracht, daß Du das zurücknimmst.
 

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