Ausbildung Bracke

Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.927
Der Kurs für Brauchbarkeit und HZP ist bei Euch getrennt?
Die Anforderungen sind doch fast gleich.

Siehst Du, da sehr viele Hundeführer genau SO denken und da gleichzeitig viele Ausbilder genau SO in ihren Kursen anlegen und durchziehen (inkl. des Themas "Quersuche" u.ä.) sind Bracken in diesen Kursen fehl am Platz!

Zu Welpenkursen oder VGP-Hunde in großen Kursen zu trainieren habe ich ein bisschen gespaltenes Verhältnis.

Welpenkurse sind sicher eine sehr zwiespältige Sache, bei der die Zusammensetzung in Alter und Rasse "stimmen" muss. Das KANN gut funktionieren, ein 10 Wochen alter Dackel inmitten von drei, vier 16 Wochen alten "Vorsteher-Trampeln" passt da aber z.B. eher nicht...

Brauchbarkeit auf Schweiß begrenzt die Kursgröße auch stärker als der Brauchbarkeit Niederwild/HZP-Kurs.
Um damit wieder zur Bracke zurückzukommen, große Hundekurse sind meines Erachtens eigentlich nur für Vorstehhunde zur Vorbereitung auf die Brauchbarkeit Niederwild und die HZP richtig effektiv, dementsprechend teurer müssen VGP-Kurse und Kurse für Bracken sein, weil der Ausbilder pro Hund mehr Platz und Zeit braucht.

Grundsätzlich halte ich es für durchaus problematisch, "Brauchbarkeitskurse" mit "HZP-Kursen" miteinander zu vermischen. Letztere sind schlicht und ergreifend gar nicht die Aufgabe der Kreisjägerschaften (oder ihrer Unterorganisationen) und damit genau genommen satzungswidrig, ihre Durchführung gefährdet u.U. sogar die Gemeinnützigkeit des Vereins KJS.
Personelle, räumliche und finanzielle Ressourcen der KJS darart auf Hühnerhunde zu fokussieren ist zudem gegenüber den Nicht-Vorstehhundeführern zumindest eine Frechheit!
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
14.922
+ der Summe aller Reviere
+ der Summe aller Hunde aller Jagdaufseher
Doppelzählung...ein Jagdaufseher ohne Revierbindung fällt in die große Gruppe Luxushundegeschöpfe haltender Jagdscheininhaber...->Jagdhunde Bedarfszahl noch geringer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
7.974
Die Frage wieviel Jagdhunde denn tatsächlich gebraucht werden, beantwortet sich durch die Anzahl der willigen und passionierten Führer. Denn es geht nicht nach der Summe der Möglichkeiten, sondern nach der Summe der genutzten Möglichkeiten. Die passionierten Hundeführer finden Jagdmöglichkeit, die Jagdbegleithundeführer finden Entschuldigungen!
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
7.974
Der Kurs für Brauchbarkeit und HZP ist bei Euch getrennt?
Die Anforderungen sind doch fast gleich.
Siehst Du, da sehr viele Hundeführer genau SO denken und da gleichzeitig viele Ausbilder genau SO in ihren Kursen anlegen und durchziehen (inkl. des Themas "Quersuche" u.ä.) sind Bracken in diesen Kursen fehl am Platz!

Grundsätzlich halte ich es für durchaus problematisch, "Brauchbarkeitskurse" mit "HZP-Kursen" miteinander zu vermischen. Letztere sind schlicht und ergreifend gar nicht die Aufgabe der Kreisjägerschaften (oder ihrer Unterorganisationen) und damit genau genommen satzungswidrig, ihre Durchführung gefährdet u.U. sogar die Gemeinnützigkeit des Vereins KJS.
Personelle, räumliche und finanzielle Ressourcen der KJS darart auf Hühnerhunde zu fokussieren ist zudem gegenüber den Nicht-Vorstehhundeführern zumindest eine Frechheit!


Der Hendrik meinte die Brauchbarkeit Nachsuche von Niederwild, da hat er sich etwas ungenau ausgedrückt. Und die BP-Kurse Nachsuche von Niederwild und HZP-Kurse lassen sich sehr gut kombinieren. In diesen Kursen tummeln sich dann die Vorstehhunde, Retriever, Spaniel und der ein oder andere Terrier.

In dem BP-Kurs Schweiß tummeln sich alle Hunde die sich auf eine 400m Schweißprüfung vorbereiten. Und zack hat man der Sache genüge getan und keiner ist zu kurz gekommen!

Und auf welchen Rasseschlag Hunde sich ein KJS-Kurs focussiert wird sich danach richten, welche Hunderassen die Kurse belegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.358
Und am schlimmsten sind die Irren, die sich trotzdem einen Hund anschaffen, weil sie meinen, dadurch mehr Jagdgelegenheit zu bekommen.
Solang die sich dann auch die Zeit nehmen, die angebotenen Jagdgelegenheiten mit ihrem Hund positiv zu bereichern, ist das imho völlig in Ordnung. Wie wollte man sonst die Vielzahl der Bewegungsjagden jeden Herbst bestreiten? Der Großteil der Hunde, die da zum Einsatz kommen, finden sich in keiner Deiner vorher genannten Kategorien wieder.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.358
Die Frage wieviel Jagdhunde denn tatsächlich gebraucht werden, beantwortet sich durch die Anzahl der willigen und passionierten Führer. Denn es geht nicht nach der Summe der Möglichkeiten, sondern nach der Summe der genutzten Möglichkeiten. Die passionierten Hundeführer finden Jagdmöglichkeit, die Jagdbegleithundeführer finden Entschuldigungen!
Premium. (y)

Den Post sollte man jeglichem Hundethema oben anpinnen.
 
Registriert
11 Mai 2016
Beiträge
461
Solang die sich dann auch die Zeit nehmen, die angebotenen Jagdgelegenheiten mit ihrem Hund positiv zu bereichern, ist das imho völlig in Ordnung. Wie wollte man sonst die Vielzahl der Bewegungsjagden jeden Herbst bestreiten? Der Großteil der Hunde, die da zum Einsatz kommen, finden sich in keiner Deiner vorher genannten Kategorien wieder.
Mir würde ja schon reichen, wenn diese ganzen Hunde die da zum Einsatz kommen wenigstens irgendeine Prüfung abgelegt hätten. Aber das sind die wenigsten. Die Mehrheit dieser fahrenden Drückjagdkommandos haben wenns hoch kommt zwei brauchbare Hunde dabei.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.358
Du sprichst von Meuten, ich spreche von Standschnallern. Allenfalls Durchgehern mit zwei bis drei Hunden. Die sind überwiegend geprüft, einzuarbeitende Junghunde haben naturgemäß noch nix. Meuten können sich auch als solche prüfen lassen. Außerdem gibt es regionale Unterschiede. Das geht hier aber ot.

Es ändert nichts an der Feststellung, daß die Einsetzbarkeit des Hundes von der Einsatzbereitschaft des HF abhängt, Prüfungen sind für diesen Aspekt irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
2 Jul 2019
Beiträge
2.282
Die Frage wieviel Jagdhunde denn tatsächlich gebraucht werden, beantwortet sich durch die Anzahl der willigen und passionierten Führer. Denn es geht nicht nach der Summe der Möglichkeiten, sondern nach der Summe der genutzten Möglichkeiten. Die passionierten Hundeführer finden Jagdmöglichkeit, die Jagdbegleithundeführer finden Entschuldigungen!
Auch in den Ballungsgebieten????
Das gilt im platten Münsterland wie in der Heide, aber in Dortmund oder Hannover? Und da gibts jede Menge unterbeschäftigter Hunde.....
 
Registriert
11 Mai 2016
Beiträge
461
Es ändert nichts an der Feststellung, daß die Einsetzbarkeit des Hundes von der Einsatzbereitschaft des HF abhängt, Prüfungen sind für diesen Aspekt irrelevant.
Das ist ansichtssache. Ich finde schon, dass Prüfungen dafür relevant sind. Allein schon weil die Prüfung die Einsatzbereitschaft von Hund und Führer bescheinigt.
Abgesehen davon muss jeder selbst entscheiden, ob er oder sie seinen Hund bereits vor ablegen einer Prüfung einjagdt oder nicht. Ich halte es für hinderlich, wenn man da anfangs zu viel macht. Nach der Prüfung ist dafür noch genug Zeit.
 
Registriert
16 Mai 2018
Beiträge
828
Hannover und Umland kann ich bejahen. Egal ob Bracken, Teckel, Terrier und Wachtel bei den Stöberjagden oder die Vorsteher und andere sichere Apportierer bei den Niederwildjagden. Gute und Zuverlässige Gespanne sind nicht einfach zu finden und wenn doch sind bei denen alle Termine schon Monate vorher dicht.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.360
Siehst Du, da sehr viele Hundeführer genau SO denken und da gleichzeitig viele Ausbilder genau SO in ihren Kursen anlegen und durchziehen (inkl. des Themas "Quersuche" u.ä.) sind Bracken in diesen Kursen fehl am Platz!



Welpenkurse sind sicher eine sehr zwiespältige Sache, bei der die Zusammensetzung in Alter und Rasse "stimmen" muss. Das KANN gut funktionieren, ein 10 Wochen alter Dackel inmitten von drei, vier 16 Wochen alten "Vorsteher-Trampeln" passt da aber z.B. eher nicht...



Grundsätzlich halte ich es für durchaus problematisch, "Brauchbarkeitskurse" mit "HZP-Kursen" miteinander zu vermischen. Letztere sind schlicht und ergreifend gar nicht die Aufgabe der Kreisjägerschaften (oder ihrer Unterorganisationen) und damit genau genommen satzungswidrig, ihre Durchführung gefährdet u.U. sogar die Gemeinnützigkeit des Vereins KJS.
Personelle, räumliche und finanzielle Ressourcen der KJS darart auf Hühnerhunde zu fokussieren ist zudem gegenüber den Nicht-Vorstehhundeführern zumindest eine Frechheit!
Warum sollte die KJS keine HZP-Kurse durchführen? Sie ist Mitglied im JGHV und führt ja auch die Prüfungen durch, einschließlich der Verbandsprüfungen. Mir erschließt sich die Ansicht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
108
Zurzeit aktive Gäste
519
Besucher gesamt
627
Oben