Norwegen: Mindestens fünf Tote bei Angriff mit Pfeil und Bogen

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GMV

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Der Ton macht die Musik!
Machen wir uns doch Alle bitte nichts mehr vor, Alle wissen bescheid, nur wird es jeweils anders interpretiert bzw. ausgeschlachtet!

Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe, zumindest der aktuellen politischen Situation in Deutschland nach und mitlerweile in fast der gesamten EU so.

Rechts motivierte Täter, sind aktuell die Bösewichte schlechthin! Punkt!
Dann kommt lange nichts...dann Islamisten, anschließend wieder lange nichts....dann eventuell, vielleicht oder möglicherweise....Linksextreme!

Lies dir die Artikel der vergangen 2-3 Jahre mal genau durch, man kann es dann wie folgt zusammen fassen!

Rechts motiviert:
Definitiv Rechtsextremer, Nazi, Rassit mit ggf. psychischen Problemen....

Islamistisch oder Links Motiviert:
Mensch mit psychischen Problemen und ggf. islamistisch bzw. links motiviert....

Ich hab allerdings das Gefühl, dass sich medial der Wind zumindest ein wenig dreht. Auch im Hinblick auf die Energiewende wären Beiträge wie dieser hier von Plusminus im SWR vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen.

Der Teufel steckt allerdings im statistischen Detail, z.B. Welche Straftaten/Täter/Delikte alle dem "rechten" Spektrum zugerechnet werden.

Ich hoffe nur das beste für die Norweger und vor allem die Angehörigen. Die leiden am meisten und werden oft als erste vergessen.

Dass Polizisten ohne Waffe rumlaufen ist heutzutage imho einfach naiv. Die Bedrohungslage ist einfach da, egal wo der Täter herkommt und was er für Probleme hat. Man könnte glatt meinen, es liegt an der sich sukkzessive verschlechternden Lebenssituation von immer mehr Menschen - das schlägt aufs Gemüt. Da kommen Psychopathen, Religiöse Fanatiker und sonstige Schwachmaten noch garnicht vor - die gibt es aus diversen Gründen noch oben drauf.

Der einzige Polizist, bei dem das Arbeiten ohne Waffe gut funktioniert ist er hier:

Barnaby and Jones.jpg
leider gibts ihn nur im Fernsehen...
 
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Der Sinn, Polizisten zu entwaffnen, egal wo auf der Welt erschließt sich mir bis heute nicht!
Im Gegenteil, es grenzt an naiven Wahnsinn!

Wenn ich nen "Cop" wäre, dem die Dienstwaffe aufgrund einer lächerlichen politischen Entscheidung enzogen wird, gebe es für mich nur zwei Optionen:

1. Im selben Augenblick kündigen!
2. Wenn es die finanzielle Situation nicht zulässt, den Job nur noch als Grundeinkommen sehen und meine ganze Energie in etwas anderes stecken und anschließend kündigen!

Ein Polizist ohne Waffe, ist und bleibt für immer eine Lachnummer!

Ein Mitburger in einer blauen Uniform, der von einer demokratisch gewaehlten Regierung zur Kontrolle der, vielfach durch Volksabstimmung entstandenen, Gesetze eingesetzt wir, muss zu diesem Zweck eine Waffe haben? Warum findest du das richtig?
Es reicht nicht, das ein uniformierter Polizist, erkennbar als Vertreter der Regierung/ des Landes, darauf hinweist, dass eine Aktion nicht den Gesetzen entspricht?
Mein Mitbuerger muss damit rechnen, bei Ausuebung seines Berufes, der uns allen dient, so bedroht zu werden, dass er sich nur mit Waffeneinsatz verteidigen kann?

Die PST (Politiets sikkerhetstjeneste) hat am 21. Juni 2021 die generelle Bewaffnung aufgehoben. Sie haben im November 2020 eine religioes begruendete Bedrohung gesehen, welche sie nun als beendet betrachteten. Es war also die Polizei selbst, die es als nicht notwendig ansah.
Also waren die Polizisten zu der Zeit vermutlich auch nicht bewaffnet. Das ist uebrigens in vielen Laendern so und so sollte es auch sein.

Gegen Terroristen ist es immer sehr schwierig vorzugehen, weil sie im Allgemeinen nicht vorher ueber ihre Absichten reden. Sollte auch dieser Fall wieder eine ........ Terrorhandlung sein, wird unsere Polizei vermutlich ihre Entscheidung noch einmal ueberdenken.
Leider ist es fuer die fuenf Toten und die beiden Verletzten nun zu spaet.
 
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@tømrer Wir betrachten die Bewaffnung der Polizei aus unserem Umfeld heraus. Diese Maßnahme ist bei uns tatsächlich regelmäßig notwendig. Es ist schön zu hören, dass es in Norwegen eigentlich unnötig ist, eine Schusswaffe als Polizist mit sich zu führen. In Deutschland gibt es bestimmt Regionen und Stadtteile, wo die Polizei auch ohne Waffe Dienst tuen könnte.
Aber wer legt das fest, und wie reagieren die Bewohner der Regionen, in denen Schusswaffen getragen werden. Wenn man da Unterschiede macht, könnte das zu Diskussionen führen. Mit Recht. Ich persönlich rege mich ja schon über die Darstellung Dortmunds im Tatort auf.
 
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Ein Mitburger in einer blauen Uniform, der von einer demokratisch gewaehlten Regierung zur Kontrolle der, vielfach durch Volksabstimmung entstandenen, Gesetze eingesetzt wir, muss zu diesem Zweck eine Waffe haben?

Hier kann man sehr schön sehen, dass die Geschichte einer seit Jahrhunderten homogenen und von vergleichsweise so gut wie gar nicht von externen Konflikten betroffenen Gesellschaft überhaupt erst die Leute zu solchen Überlegungen veranlasst.

Also ja, hätte ich auch gerne, hier in Deutschland.
 
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Vor gut 20 Jahren hat sich der Kontaktbeamte in Untergiesing, damals nicht unbeding das aller zivilisierteste Viertel von München auch noch ohne gun auf die Straße getraut, wenn er da rumspatziert ist. Bin etwa dann da weggezogen und wie das heute ist, weiß ich nicht.
 
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Ob die norwegische Polizei bewaffnet ist oder nicht,ändert NICHTS an dem Ereignis und seiner Entstehung. Mir jedenfalls zeigt es wieder mal,daß nicht die Waffe ,egal wie die auch aussieht,solche Handlungsweisen hervorruft,sondern immer nur der Mensch. Man kann gespannt sein, inwieweit sich wieder mal in Sachen Waffenrecht zuungunsten Millionen unbescholdener Bürger herausgelehnt wird und die tatsächlichen Ursachen damit glattgebügelt werden.
 
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Und wenn man anspricht, dass der Islam sehr wohl ein Treiber für Terror und und Attentate ist wird man in die rechte Ecke gestellt? In Deutschland gibt es auch nur noch schwarz/weiß denken. Eine normale Debatte bei der Themen sinnvoll aufgearbeitet werden findet nicht mehr statt. Und gerade was den Islam angeht, keine andere Weltreligion wird als Rechtfertigung für so viel Leid hergenommen. Wenn man da jeden einzelnen Islamist in deutscher Manier therapieren will weil er ja nur ein Einzelfallarschloch ist der den Behörden durch die Lappen gegangen ist, gute Nacht.
Ja, das ist auch ein Problem. Ich sage ja gar nicht, dass man das Kind nicht beim Namen nennen sollte. Aber diese Diskussion ist schon recht alt (dann mehr bezogen auf "Auslaender" denn auf die Religion selbst). Statistisch gesehen - so fair muss man sein - spielen Linksetremisten im Moment gluecklicherweise eine kleinere Rolle. Sind aber auch Arschloecher.

Aber: Die Ursache ist nicht der Islam per se. Die Ursache fuer den tiefsitzenden Frust, die Perspektivlosigkeit, die Minderwertigkeitskomplexe oder was auch immer diese Leute durchdrehen laesst, liegen eben nicht in der Religion begruendet. Fuehrt man den Islam als Grund an, scherst Du damit Millionen (!) friedliebende Buerger mit diesen Deppen ueber einen Kamm. Es ist genau dass, was wir als Jaeger oder Sportschuetzen auch nicht wollen.
Moment, verstehe ich das richtig? Wenn ein Durchgeknallter auf Leute schießt, dann kann das an Behördenversagen liegen, aber keinesfalls niemals nicht an islamistischer Indoktrination?

Bitte um Richtigstellung.
Ich beziehe mich konkret auf den Vorfall in Hanau, wo hier - zu Recht - darauf hingewiesen worden ist, dass keine Verschaerfung des Waffenrechts erforderlich gewesen waere, um diese Tat (vielleicht) zu verhindern. Die Religion des Taeters, oder "seine kulturelle Praegung" war jedenfalls anders als hier nie Gegenstand der Diskussion. Um auf "islamistische Indoktrination" (welche eben auch nicht mit "Islam" gleichzusetzen ist) hereinzufallen, bedarf es auch einer Bereitschaft dazu.
 
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Ein Mitburger in einer blauen Uniform, der von einer demokratisch gewaehlten Regierung zur Kontrolle der, vielfach durch Volksabstimmung entstandenen, Gesetze eingesetzt wir, muss zu diesem Zweck eine Waffe haben? Warum findest du das richtig?
Es reicht nicht, das ein uniformierter Polizist, erkennbar als Vertreter der Regierung/ des Landes, darauf hinweist, dass eine Aktion nicht den Gesetzen entspricht?
Mein Mitbuerger muss damit rechnen, bei Ausuebung seines Berufes, der uns allen dient, so bedroht zu werden, dass er sich nur mit Waffeneinsatz verteidigen kann?

Die PST (Politiets sikkerhetstjeneste) hat am 21. Juni 2021 die generelle Bewaffnung aufgehoben. Sie haben im November 2020 eine religioes begruendete Bedrohung gesehen, welche sie nun als beendet betrachteten. Es war also die Polizei selbst, die es als nicht notwendig ansah.
Also waren die Polizisten zu der Zeit vermutlich auch nicht bewaffnet. Das ist uebrigens in vielen Laendern so und so sollte es auch sein.

Gegen Terroristen ist es immer sehr schwierig vorzugehen, weil sie im Allgemeinen nicht vorher ueber ihre Absichten reden. Sollte auch dieser Fall wieder eine ........ Terrorhandlung sein, wird unsere Polizei vermutlich ihre Entscheidung noch einmal ueberdenken.
Leider ist es fuer die fuenf Toten und die beiden Verletzten nun zu spaet.

Naja, bei uns hier in Deutschland liegt das Gewaltmonopol halt beim Staat. Das heißt aber auch, dass der Staat, im Inneren halt vertreten durch die Polizei, seine Bürger vor Gewalt schützen muss - notfalls halt auch mit Gewalt. Das ist Teil des Prinzips.
 
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Und schon schreit der erste ........ nach einer Verschärfung des Waffenrechts.
Ach nee ... man kann auch ohne Schußwafe Amok laufen....
Ich sehe schon den EWB für Küchenmesser und Kompostgabeln vor Augen .... und Propangasflaschen erst .... au Backe
 
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Also doch noch schnell einen Compound-Bogen kaufen... und eine Armbrust. Nicht daß ich die bräuchte, aber man weiß ja nie...
 
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Was haben sie denn scheinbar nicht daraus gelernt?
Damals hatten sie auch keine Waffen um das Ganze schneller zu beenden.
Jetzt wurde sie vom Täter beschossen und mussten sich in Sicherheit bringen und der macht unbehelligt weiter.
In Schweden ähnliche Einstellung, aber dort endete Bullerbü schon 1986, mit der Ermordung von Olof Palme. Der war als Regierungschef ohne Leibwächter mitten in Stockholm unterwegs.
Englische Bobbys waren auch mal unbewaffnet, seit wann ist das vorbei?

Polizisten tragen Waffen zur Notwehr und Nothilfe....
 
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Statistisch gesehen - so fair muss man sein - spielen Linksetremisten im Moment gluecklicherweise eine kleinere Rolle.
Das stimmt nicht. In Punkto Gewalt haben die Linken die Rechten schon seit einigen Jahren überholt. Rechts erscheint nur insgesamt noch mehr, weil dort a) sog. "Propagandadelikte" mitgezählt werden (z.B. Musikverbreitung im Internet etc.), was bei Links nicht der Fall ist und weil b) Taten mit unbekannten Tätern grundsätzlich zum Bereich "Rechts" gezählt werden, auch wenn sich z.B. nachträglich herausstellt, dass sie von der Antifa verübt wurden oder Selbstverletzungen durch Linke sind.
Die Ursache ist nicht der Islam per se.
Kannst Du diese Aussage irgendwie belegen? Wenn eine Ideologie / Religion / Überzeugung nichts mit der Tat zu tun hätte, wären nämlich z.B. die Deutschen historisch gesehen fein raus.
 
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