Mit .308 win auf Rotwild

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wenn ich in meinem Revier (Gebirgsjagd, Wildbretgewicht geringer) mit der .308 auf Rotwild gehe, schiesse ich gerne das Hit bis etwa 200m, darüber hinaus wechsele ich (identische Treffpunktlage) auf das Speed Tip, da Wirkung / Ansprechen bei der Entfernung besser. Ich (!) komme damit ganz gut zurecht, Haltepunkt ist bei mir ganz kurz hinterm Blatt (hoch) - für mich wichtig wg. kurzer Fluchtstrecke, da Gebirgsjagd - voll auf‘s Blatt bedeutet bei der .308 öfter mal fehlenden Ausschuss. In meiner .30-06 schiesse ich das TOG und auf‘s Blatt mit entsprechender Wirkung aber danach ist ja nicht gefragt.
 
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Die Sako Hammerhead gibts sogar in 200 grain, nicht schlecht

 
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Den kleinen Hirsch habe ich spitz mit der 8x57 beschossen, da er mich direkt anwechselte.
Kugel ist nicht in die Kammer eingedrungen.
Fangschuss aus 80 m mit 222. Lag im Knall.
Nun wundert doch nicht immer so rum bei Rotwild.
(PS. Für die ganz Schlauen, da die Wirkung vom 1. Schuss unklar war vor dem aus der Decke schlagen, ist der Fangschuss mit der 222 zu lässig. Da dieser sofort abgegeben wurde um eine Nachsuche zu verhindern)

Ansonsten hat sich mein Großvater 1x beim Bergstutzen vergriffen und ebenfalls mit der 222 rem einen Hirsch auf um die 80m erlegt.
Lag nach 2 Fluchten.

20211019_214218.jpg
 

Wheelgunner_45ACP

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Die Sako Hammerhead gibts sogar in 200 grain, nicht schlecht

Naja, irgendwann wird der Pulverraum (zu) klein. Meiner Meinung nach ist bei spätestens 180grs in der 308Win Schluss, eher 168grs. Bei Bleifrei dann nochmal eine Klasse drunter.
 
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Die Sako Hammerhead gibts sogar in 200 grain, nicht schlecht

Sako Hammerhead verwendete ich auch in 308 und 30.06,bei der 30.06 auf Rotwild mit 80 Kilo auch schon ohne Ausschuss gesehen.
Von daher wird der Wechsel denke ich nicht lohnen, würde beim AB bleiben. Wahrscheinlich ähnlich bis besser.
Die 200 grs wären mir zu langsam aus der 308, oder?
 

M29

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Schieße 165 gr Accubond.
Hochblatt das die Wirbelsäule noch ein paar Splitter abbekommt
Wurde schon genannt, wollte nur sagen das ich es auch so mit Erfolg handhabe.
180 , 200 gr sind (mir) in der .308 zu schwer . Weelgunner sagte es schon bereits.

M29
 

Wheelgunner_45ACP

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Hab grad noch in alten Aufzeichnungen nachgeschaut. Das Norma Bondstrike 180grs hab ich aus dem Standardlauf eines R8 in 308Win mit 775m/s gemessen. Was ich für das Geschoßgewicht, dem Kaliber und 56cm LL Netto schon noch für beachtlich halte.
 
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Ich jage seit Jahren mit Lutz Möller Munition auch auf starkes Rotwild mit besten Ergebnissen und keinen bis kurzen Fluchten bei entsprechendem gutem Treffersitz.

Wer nicht wiederladen möchte wird hier fündig-muss aber tief in die Tasche dafür fassen:

 
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Mitlerweilen ist hier die ganze Palette der Kaliber-und Geschoßarten empfohlen worden. Dann möchte ich noch ergänzen: 1990 ,in der wilden Ostzeit, erlegte ein Waidmann auf 50m aus einem Trabbi heraus hier einen ÜLK durch Hauptschuß mit 22lfB(kein Jägerlatein!) Welches Geschoß dabei Verwendung fand, wurde nie geklärt !
 
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... Dann möchte ich noch ergänzen: 1990 ,in der wilden Ostzeit, erlegte ein Waidmann auf 50m aus einem Trabbi heraus hier einen ÜLK durch Hauptschuß mit 22lfB(kein Jägerlatein!) Welches Geschoß dabei Verwendung fand, wurde nie geklärt !
Apropos Überholen ohne Einzuholen. Im Westen, genau gesagt in Kanada, hatte bereits 37 Jahre vorher eine gewisse Bella Twin einen Weltrekordgrizzlybären mit eben der .22 Lang für Büchse gestreckt. Übrigens auch nicht mit Zehn-Schuss-Magazin und Aimpoint in FAÖS-Manier, sondern mit Einzellader und offener Visierung.
 
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wenn ich in meinem Revier (Gebirgsjagd, Wildbretgewicht geringer) mit der .308 auf Rotwild gehe, schiesse ich gerne das Hit bis etwa 200m, darüber hinaus wechsele ich (identische Treffpunktlage) auf das Speed Tip, da Wirkung / Ansprechen bei der Entfernung besser. Ich (!) komme damit ganz gut zurecht, Haltepunkt ist bei mir ganz kurz hinterm Blatt (hoch) - für mich wichtig wg. kurzer Fluchtstrecke, da Gebirgsjagd - voll auf‘s Blatt bedeutet bei der .308 öfter mal fehlenden Ausschuss. In meiner .30-06 schiesse ich das TOG und auf‘s Blatt mit entsprechender Wirkung aber danach ist ja nicht gefragt.
Den Nagel auf den Kopf getroffen und deshalb einen Fullquote wert. Die .308 Win ist auf Donauauenhirsche als marginal zu betrachten. Entsprechend wenig Kompromiss bei der Munitionswahl sind angeraten. RWS Hit, Blaser CDC, Norma Oryx und Brennecke TOG sind in diesem Kontext eine bewährte Wahl.

Die Hirschbrunft hatte ich (des Wiederladens aktuell ziemlich überdrüssig) mit der Blaser CDC 8x68S bestritten. Unnötig zu erwähnen, dass die durch das potentere Patrönchen verschafften Freiräume bei der Zielwahl mehrfach gelegen kamen...
 
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Ich werde jetzt keine Geschossempfehlung geben für den angedachten Zweck in dem Kaliber.

Ich pers. würde allerdings den Teufel tun mit dem Kaliber, auch mit den o.g. Geschossen auf Rothirsch dort zu jagen.
Auhirsche dort bringen etliche mehr Kilo auf die Waage wie unsere Hirsche hier.
Es ist ein Riesenunterschied ob ich im heimischen Tann, wo ich ggfls. bequem vom Hochsitz auf mir bekannte Entfernungen eine .308 mit RWS Hit o.ä. einem 130 kg Hirsch anzirkeln kann ( damit wird er sicher liegen ) , oder im Auwald bei der Pirsch vom Stock oder angestrichen auf einen Hirsch von 190++ kg schieße, vor allem wenn er um den Anschuss herum liegen soll....
Da es sich vermutlich um eine Jagdreise handelt, gilt auch hier : angeschweisst = 50% des Abschusspreises.

Gerade für solche Zwecke gibt es besseres als die 308., welche ich sehr schätze und meine Allday Patrone ist ( u.a. auf Rotwild ), jedoch dort im Auwald deplatziert. Die diesjährige Brunft habe ich u.a. im ungarischen Auwald an der kroatischen Grenze verbracht und dort keine 308 gesehen, dafür 8x68, 375 ,300 mag, 9,3x64 usw.....
 

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