Reddot am ZF

GMV

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Ich kann ja schon aufgrund Konfession nicht der Forenpapst sein, daher möchte ich klarstellen, dass es sich nur um meine Meinung ohne Absolutheitsanspruch handelt, aber abgesehen von den o.g. Zwecken finde ich rein jagdlich betrachtet eine darartige Konstruktion eher unnötig. Im "Nahkampf" kann man auch vortrefflich am Lauf entlang visieren ohne Reddot. Und wenn sich der geschätzte und gebeneidete @derTschud, der manche Foristen sinngemäß unter Segenssprüchen bayrischer Mundart mit Weihwasser besprenkeln möchte und ich als protestantischer Preuße da einig sind, will das schon was heißen...

PS: Wer einen Hauch Humor und auf persönlicher Wertschätzung beruhende Ironie findet, hat richtig gelesen...
 
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Mein lieber, sehr geehrter GMV-

Jaja, die Reziprozität...
Sie sind mir vielleicht ein Schlingel!

Aber auch Katholiken sind offen für den Fortschritt- nein, ganz im Ernst!
Jetzt trinke ich das Weihwasser vor dem besprenkeln.
Das dient dem Druck und damit der Reichweite.

Mei, san Sie heut wieder a Schelm...:LOL::LOL:

Und das mit der Religion- Sie gingen schon als guter Christenmensch durch,
a Umzug wär a erster Schritt.

Ansonsten sieht die Sache bei der phantastischen Sauer vom werten PeterM ja grandios aus!
Die niedrigen Türme sind eine sehr gute Wahl.
Aber bei dem Klotz von Steiner mit Anleihen von Herrn Eiffel würde ich das nicht mehr machen.

derTschud
 
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So ganz unnötig finde ich das nicht, ich überlege das schon lange und werde mir das auch irgendwann zulegen.
Es gibt nunmal Leute, die nicht nur moderne/neuere Waffen mit "austauschfreundlichen" Montagen führen, sondern auch ältere Waffen.....z.B. mit SEM und wollen diese Waffen aus diversen Gründen nicht umrüsten...

Ich habe beispielsweise eine Krico 700 mit 6x42 auf SEM. Das war meine erste Waffe und ist heute immer noch eine super Waffe mit traumhaftem Schlossgang. Jetzt habe ich derweilen aber schon andere Waffen, die auch drückjagdtauglicher sind. Also lohnt es sich kaum, diese Waffe auch noch umzurüsten auf eine andere Montage, um mir die Waffe für moderat bis einiges an Geld verbasteln zu lassen.
Wenn ich da mit solch einer Montage ein Rotpunkt draufsetzen kann, dass ohnehin vorhanden ist, dann habe ich eine günstige, funktionierende und v.a. reversible Lösung, um den Nutzen dieser Waffe wieder zu vergrößern. Aktuell steht sie im Schrank und ich kann sie auch keinem guten Gewissens ausleihen, wenn jemand zur DJ vorbeikommt, der eine Waffe benötigt.

(jaja, geht auch mit 6x42 etc. pp....habe ich lange so auch auf DJ geführt. Gut ist anders)
 
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um den Nutzen dieser Waffe wieder zu vergrößern.
Betrachte dies bitte ganz rational. Inwiefern wird der Nutzen der Waffe damit gesteigert?
Diese Lösung hat bei den Behörden als Backup/Notlösung und je nach Disziplin im Sport seinen Platz.
Aber als Schütze mit dieser Lösung und dem damit verbundenen Anschlag OHNE NOT auf Wild schießen wenn die 6 fache zu groß ist? Muss jeder selbst wissen...
Gerade wenn sie an jemanden verliehen wird, der damit nicht geübt ist. Da halte ich es für DJ tauglicher, du drückst die Büchse jemand ohne Glas mit offener Visierung in die Hand.

Führe diese Büchse so wie sie ist zur Rehwildjagd bei gutem Licht wenn dir danach der Sinn steht. Das wäre m.M.n. das sinnvollste.
 
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Für mich wird der Nutzung dahingehend gesteigert, dass ich sie auch auf Drückjagden einsetzen kann, wo ich die Stände nicht kenne. Ich bin dann für Nah- und Fernbereich super ausgestattet. (Die offene Visierung in Kombination mit dem Schaft kann ich schlichtweg nicht nutzen, da ich mich verrenken kann, wie ich möchte, ich bekomme KuK nicht in Flucht. Außerdem komme ich mit offener Visierung ohnehin nicht sonderlich gut klar)
Dass ich mit dieser Lösung (RD auf ZF) nicht klarkomme, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Wenn ich so unsicher im Schuss wäre, dass ich mir Sorgen machen müsste, unzuverlässig zu schießen, nur weil ich einen alternativen Anschlag nutze, würde ich ziemlich viel Zeit auf dem Stand verbringen, oder das Schießen seinlassen. Aber dahingehend hegt ja jeder seine persönlichen Ansrpüche an sich selbst, ist nur meine Meinung.

Ja, das mit dem Verleihen habe ich missverständlich ausgedrückt, sorry. Ich würde die Waffe ohnehin nicht verleihen, sondern selbst nutzen und meine reguläre DJ-Waffe verleihen. Aber mit 6x möchte ich die Waffe so nicht mehr auf DJ führen.
 
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Jeder nach seiner Facon, aber meiner Meinung nach ist es auf Ansitzdrückjagden wo man nicht weiß wohin es geht, immer noch am einfachsten, wenn man auf der Waffe eine Schwenkmontage hat und das Drückjagdglas zum Wechseln im Rucksack dabei hat.
Bei meiner BDB kann ich ohne Treffpunktverlagerung zwischen Ansitzglas, Drückjagdglas und Docter Sight wechseln. Das dauert jeweils nur wenige Sekunden.
 
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Werter jagdfieber_91-

Sie wollen also ein bei eifrigen Drückjägern wenig geachtetes Werkzeug zusätzlich montieren, weil ein bei eifrigen Drückjägern wenig geachtetes 6faches Glas montiert ist?
Ein für den angedachten Zweck wenig brauchbares optisches Instrument mit einem ebensolchen Instrument brauchbarer machen?

Das ist das un-deutscheste, was ich seit Langem hier gelesen habe.

"Moch des amoi Deitsch, jatzt do!"

Und wenn es nur ein Steiner 1-4x26 ist...

derTschud
 
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Mein sieht die 45 Grad Varianten außer auf den einschlägigen Youtube Kanälen auch im Bereich IPSC und zur schnell Zielfindung im PRS Bereich.

Im Bekanntenkreis habe ich einen Jäger der die Kombi jagdlich führt... aaaaaaaangeblich super tolle Sache, er erlegt jedes Jahr +100 CQB Rehe und Füchse damit ;)

Ich hatte ein Docter Sight zuhause liegen, mittels günstiger China Picatinny Schiene an mein Drückjagd ZF auf der SLB montiert, beide Varianten getestet 0 u. 45 Grad.

Fazit, ja es funktioniert, vielleicht wäre ich aufgrund des Sehfelds auch auf einer Schmalen Rückgasse auch noch etwas schneller/besser als mit dem 1-6x24. Aber jagdlich kam es nicht wirklich zum Einsatz, mehr just vor Fun im Schießkino u. laufenden Keiler.
 
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Herzallerliebster Tschund,

das geht nicht so einfach, da mein Glas eine Schiene hat, und somit am Mittelrohr, wenn überhaupt, nur ein Halbring passen würde.

Im Moment bin ich ratlos, vielleicht lasse ich es ganz. Oder nicht ans Glas sondern auf die Dentlermontage oder in die Kimme…..
 
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Gerade wenn eine Dentler vorhanden ist würde ich eher auf 2 Gläser als Lösung gehen. So hab ich zumindest meine eigene Lösung für mich gefunden. DJ-Glas 1-6 und 3-12*56 im Wechsel. Bei so einer abstehenden Lösung würde ich mir zu viele Gedanken um anstoßen o.ä. machen. Und üben muss man damit auch...
 
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Werter jagdfieber_91-

Sie wollen also ein bei eifrigen Drückjägern wenig geachtetes Werkzeug zusätzlich montieren, weil ein bei eifrigen Drückjägern wenig geachtetes 6faches Glas montiert ist?
Ein für den angedachten Zweck wenig brauchbares optisches Instrument mit einem ebensolchen Instrument brauchbarer machen?

Das ist das un-deutscheste, was ich seit Langem hier gelesen habe.

"Moch des amoi Deitsch, jatzt do!"

Und wenn es nur ein Steiner 1-4x26 ist...

derTschud
Um mal meine Freundin zu zitieren:

"Und weiter?"

:unsure:
 
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Werter Jagdfieber_91-

Diese "halben" Lösungen werden Sie wohl eher nie zufriedenstellen.

Ganz wie der werte Christi@n meint, würde ich zu einer vielseitigeren Montage greifen,
entweder Dentler mit seinen heftigen Preisen oder zur günstigeren Picatinny.

Das wenig geliebte Aussehen der Picatinny wird begrenzt wenn Sie nur Teilelemente montieren lassen. Ringe gibt es in allen Preisklassen.
Darin legen Sie die gewünschten Gläser ein, für die Spezialisierung Drückjagd eben ein entsprechendes.

Wenn Sie die Büchse wirklich achten, tun sie der Waffe etwas Gutes.
Das 6Fach und/oder das RedDot sind eher keine sehr gute Lösung.

Kurz und gut- ich an Ihrer Stelle würde sparen und zielorientierter Einkaufen.

derTschud
 
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Ich habe von 2-12, 3-18 , 3-20, auch 1.x-6 und Reddot. Reddot getestet unter 0 und 45°.
Am besten passt bei mir das 2-12 Z6i. Ältere Versuche von Fachzeitschriften haben ergeben das die meisten Jäger mit dem ZF besser klar kommen wie mit Reddot & Co.
Es kommt aber vor das man Ansitzmäßig unterwegs ist (nicht jeder jagt von zu Hause), und die Nachbarn ein kleines Drückerchen machen. Dann kommt auf dem Ansitzglas schon mal das Reddot unter 45° drauf. Rechtshand, Waffe kipp ich im Anschlag oben nach innen zum Körper hin. Habe alles mal durchgetestet das geht am besten.
Montage mit Henneberger oder bei den Era-Tac-Blockmontagen mit dem gekröpften Pic-Aufsatz. Man könnte auch das Reddot alleine auf die Waffenpic. packen, aber das ist nicht so meines.
 
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Werter Jagdfieber_91-

Diese "halben" Lösungen werden Sie wohl eher nie zufriedenstellen.

Ganz wie der werte Christi@n meint, würde ich zu einer vielseitigeren Montage greifen,
entweder Dentler mit seinen heftigen Preisen oder zur günstigeren Picatinny.

Das wenig geliebte Aussehen der Picatinny wird begrenzt wenn Sie nur Teilelemente montieren lassen. Ringe gibt es in allen Preisklassen.
Darin legen Sie die gewünschten Gläser ein, für die Spezialisierung Drückjagd eben ein entsprechendes.

Wenn Sie die Büchse wirklich achten, tun sie der Waffe etwas Gutes.
Das 6Fach und/oder das RedDot sind eher keine sehr gute Lösung.

Kurz und gut- ich an Ihrer Stelle würde sparen und zielorientierter Einkaufen.

derTschud
Danke für die Erläuterung. Aber dann haben Sie mein Posting leider nicht so ganz verstanden. Ich möchte ja eben nicht umbauen, bzw. halt eine reversible Lösung haben.
Und um die Vorzüge einer DJ-Optik weiß ich schon bescheid, keine Sorge. Deshalb nutze ich sie ja auch ;)

Es geht mir doch nicht darum, aus der Krico (m)eine Drückjagdwaffe zu formen. Aber ich hätte gerne eine unkomplizierte Möglichkeit, die Waffe sinnvoll auf Drückjagden einsetzen zu können, ohne die Waffe selbst zu verändern.
Mal abgesehen davon, dass dieses montierte S&B 6x42 des nächtens ein besseres Bild liefert als viele moderne, variable Gläser. Für Ansitz und Pirsch gibt es da nichts zu meckern, außer bei weiteren Schüssen vielleicht.

Und wenn jetzt jemand mit so einer Dummheit wie: "dann nutze sie doch für den Ansitz und deine DJ-Waffe für die Drückjagd" kommt, dann krieg ich hier nen Vogel 😂
 
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Eigentlich braucht man nur eine Büchse. Aber wer es sich leisten kann bildet mit dem willhaben-Faktor immer Gründe für die Anschaffung mehrerer Büchsen. Am Ende hat man dann einige Spezialistenbüchsen und man nimmt dann doch fast immer die gleiche mit (zumindest bei mir so seit dem Schalldämpfer erlaubt sind).
Aus dem Grunde habe ich diese eine Waffe (Sako 85) mit Pic-Schiene und mehreren Gläsern angepasst. Die SR30/Tikka etc. bleiben dann leider oft im Stall. Ansitz, Pirsch, Drückjagd und mal kurz Nachsuchen ....
 

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