Bleifrei für Faule :-)

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Hallo @Löffelmann,

erst mal vielen Dank für Deine Antwort.
Aber warum "fährts" Du mich so scharf an??

Seit deutlich mehr als einem Jahrzehnt schlägt man sich hier in diesem Forum wegen und auch über die Umstellung die Köpfe ein, tauscht sich aus und fachsimpelt.
Vermeintliche neue Sterne am Geschosshimmel sind schnell verblasst, andere vermeintliche Underdogs sind überraschend groß geworden.

Auch wenn ich erst ein halbes Jahrzehnt jagen gehe, habe ich, bis jetzt, mir keine großen Gedanken um "meine" Munition gemacht.
Ja, ich habe die Geco TM verschossen. Einfach weil ich die Waffe von meinem Vater mit der Munition geerbt habe und ich auch mit damit zufrieden war. Für mich (und ich kann nur für mich sprechen) hat alles gepasst. Alles Wild, worauf ich geschossen habe, lag am Platz oder max. 150 Meter davon.
Nun rückt aber auch bei uns Bleifrei immer näher und ich will vorbereitet sein, wenns so weit ist. Wenns mit Bleifrei auch bei mir passt, dann auch früher. Und ja, vor nicht allzulanger Zeit habe ich in einem anderen Tröt noch gesagt, das ich kein Bleifrei möchte. Ich habe meine Meinung nun geändert, weil ichs eh nicht aufhalten kann.

Ich hab allein für ein Kaliber mindestens die letzten drei Jahre Geschosse getestet bis ich was hatte was funktionierte.

In wie fern Geschosse getestet?? Ich gehe davon aus, das Du in erster Linie meintest, wie die Fliegen und nicht, wie sie wirken.
Ich fragte nach Erfahrungen, weil Jäger wie Du, solche schon gemacht haben.
Ich habe einige Tröts (nicht nur hier) gelesen und meistens wurde von fehlenden Pirschzeichen oder Geschossen (Wiedergeladen, wie Fabrik Munition), die keinen Ausschuss produzieren gesprochen. Das macht mir halt Angst. Ich möchte keinem Lebewesen unnötig Schmerzen verursachen.
Ich könnte es mir einfach machen, und in der Wiederladedatenbank einfach ein Rezept kopieren oder noch einfacher: im Laden nach bleifreier Munition fragen.
Das möchte ich aber nicht. Bei den Geschossen bin ich noch komplett "unbeleckt" und ich habe mich auch noch nie mit bleifreier Munition auseinander gesetzt. Daher die fragen...

Und jetzt kommst Du.
Willst eine günstige Murmel, bleifrei soll sie sein und alles am Platz bannen. Reinigen soll möglichst wenig bis gar nicht nötig sein.
Toll! (y) Wie blöd war ich denn mir Jahre und hunderte Euronen an Aufwand anzutun.:eek: Ich hätt ja einfach nur einen Thread eröffnen und dann noch ein, zwei Tage die Antworten lesen müssen.:rolleyes:

Von günstig habe ich nie geredet! Ja, die Geco.... Aber siehe dazu weiter oben.
Das ich beim Reinigen faul bin, gebe ich ja auch offen zu. Nur habe ich schon öffters gelesen, das nach spätestens 20 Schuss bei Bleifrei gereingt werden soll. Wenn ich da "jagdliche Maßstäbe" anlegen müsste, ok, das wäre das alle vier Jahre. Nun gehe ich aber auch noch auf den Stand. Ist ja nicht falsch, wenn man in der Übung bleibt. Da gehen dann auch schon mal 20 Schuss (oder wie heute 25) durch den Lauf. Bisher habe ich dann gereinigt, wenn die Streukreise auf gingen.

Am Ende des Threads wird Dir so gut wie jedes Geschoss auf dem Markt empfohlen worden sein. Und ganz am Ende, wenn Du Dich mal eingelesen hast, wirst RWS kaufen. Die bieten Splittergranaten mit vernickeltem (Eisen-)Mantel an.

OK, ich kann den Sarkassmus lesen :)

Für nicht Faule gibts Zubehör zum Waffenreinigen, Wiederladezubehör und Schießstände zum Testen. Faule gehen zum Büma und verlangen "zwei Schachteln RWS". Wenn der Büma dann fragt welche kommt nicht selten "was Du da hast".
Die Quintessenz aus beiden Welten ist dann "zwei Schachteln RWS, bleifrei, mit Eisenmantel" zu verlangen.
Wenn das zu teuer ist das Hobby wechseln.

Ja, das Hobby....
Jagd ist kein billiges Hobby!
Zum Reinigen habe ich einiges da: von den Gliederketten, wo man vorne so Fäden (ich kenne die genaue Bezeichnungen nicht. Sorry) vom Opa, über diverse Putzstöcke (mit und ohne gelagertem Griff) mit etlichen Bürsten (von "grob" bis "fein"), Boresnake und auch Filze. Dazu noch Balistol und Gunex. Das Ganze benutze ich auch. Wenn auch ungern.... Lieber gehe ich jagen oder auf den Stand. Aber irgendwann muss man halt reinigen. Den Zeitpunkt möchte ich halt gerne "nach hinten" schieben...

Ich habe mit dem Wiederladen nicht angefangen, weil es günstig zu sein scheint. Alleine für die "Grundaustattung" hätte ich mir für die nächsten 10 Jahre Munition einlagern können. Wenn nicht sogar länger...

Grade heute war ich wieder auf dem Stand, weil, wie im Anfangspost geschrieben, meine ersten selbst gebastelten Murmeln getestet werden wollten. War ein Schlag ins Gesicht. Lag aber wahrscheinlich nicht an den Geschossen. Da werde ich, wenn mein Kumpel (läd schon länger Wieder) mal wieder Zeit hat, nochmal "basteln" müssen... Ich gehe davon aus, das ich da was falsch gemacht habe.
Leasons learnt: Matritzen ohne Klemmung sind für Anfänger nichts...
Kommt Zeit, kommt passende Munition.... Zur Not schieße ich halt weiterhin die Gecos. Solange ich noch darf oder ich noch nichts passendes gefunden habe.

Die Geschosse, die ich jetzt zuhause habe, waren allerdings auch die " die von Jägern gerne genommen werden". Also die Aussage vom Verkäufer. Mein Kumpel ist Sportschütze, kein Jäger. Daher konnte und wollte er mir nichts empfehlen. Und ja, das sind auch noch Teilmantel Geschosse. Wie geschrieben, möchte ich aber früher oder später auf Bleifrei umstellen. Auch da werde ich dann wohl testen müssen, wie die fliegen. Davon weiß ich aber immer noch nicht, ob ich, im "worst case" die Sau auch finde, weil keine Pirschzeichen da sind.

Ich hoffe, ich habe mich nun deutlicher ausgedrückt.

RedNose
 
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Horrido @Busch und @Wheelgunner_45ACP

Für mich Beides ein no-go. Ich esse viel von meinem Wild selbst (gut, nicht alles, dann müsste ich schon beim Frühstück beginnen :unsure:)

Immer diese Angst der Hundelosen, es könnte was nicht am Platz liegen...:D
Wer nur genug jagt, regt sich über Manches nicht mehr auf.

Es gibt heute soviele sicher tötende Geschosse, für Wild von 10 bis 160 kg, da ist eher die Qual der Wahl das Problem.
Wer jetzt erst beginnt, sich mit bleifrei zu befassen, wird sicher sowieso genug Haare in der Suppe finden.

Leider habe ich nicht soviel Zeit (und vor allem Jagdglück), das ich mich vom Frühstück bis zum Abendbrot von Wild ernähren könnte :)
Ja, ich bin tatsächlich ohne Hund. Möchte dem Hund nicht antun, das er über 10 Stunden alleine in der Wohnung ist.
Bleifrei war bei mir immer soooooooooooo weit weg. Seit Donnerstag ist bei den Nachbarn Bleifrei angeortnet. Daher suche ich nach der "Eierlegendenwollmichsau". Bin mal gespannt, ob ich sie finde.....

Bin da voll bei dir. Alleine die Bemühungen der EU laufen ja schon 5 Jahre.

Meine ersten Versuche waren noch in 2004/2005. Die verliefen - aus Unwissenheit - damals natürlich nicht so, wie erhofft. Und ich bin zurück zu CDP und Nosler Partition. Bis heute hat sich da allerdings viel getan.

Leider ist das Ganze direkt an mir vorbei gegangen.

RedNose
 
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Einige Kandidaten wurden dir ja nun schon genannt, aber ich kann noch meine Erfahrung beitragen.
Selber habe ich 2013 mit bleifrei begonnen. Da wo ich wohne ist es noch nicht vorgeschrieben. Aber man jagt ja nicht nur daheim! 😉

Selber nutze ich keine 8x57is aber einige meiner Jagdkollegen. Ansonsten extrapoliere ich die Erfahrungen, welche sich zwischen 5,6x50R bis 375H&H angesammelt haben.

8x57is ist nicht gerade die schnellste Patrone, das hat zu Beginn von bleifrei dann nicht immer zu guten Ergebnissen geführt. Das 200gr Barnes TSX war so ein Fall. Metzger und Hund liebten es, der Schütze etwas weniger.

Das Geschossgewicht auf 160gr runter (TTSX) und schon passte es wieder, weil sie etwas fixer unterwegs war.
Mit den Barnes hast du aber ein gepresstes Reinkupfergeschoss. Das kann, muss aber nicht, schmieren und eine Reinigung notwendig machen. Dies geschieht idealerweise nicht nur mit Werg, Bürste, Öl und Muskelkraft sondern mit chemischen Reinigern. Hier meine Empfehlung zu Robla Solo Mil. Günstig und sehr wirksam. Riecht halt nicht nach Chanelle Nr 5.

Wer im Bleifreigeschäft nebst Barnes mitunter schon am längsten mit dabei ist und seine Produkte immer weiterentwickelte ist Lapua mit dem Naturalis.
Das spricht ordentlich an und liefert gute Pirschzeichen. In meinem Fall basiert die Erfahrung auf der 7x64 und 9,3x62. Es handelt sich aber auch um ein reinkupfergeschoss.

Ein aufsteigender Stern, oder besser etablierter Underdog ist das Fox Classic Hunter. Für dich empfehle ich 160gr.
Das mauserte sich für mich in den letzten 3 Jahren zum Brot&Butter-Geschoss für mich. Es war in mehreren Gewichten und Kalibern jeweils sehr einfach zum Schiessen zu bringen und wirkt auch noch auf Distanzen von 227m sehr gut. Es hat jedoch nicht den guten BC vom Barnes. Aber die wenigsten Jäger werden das ausnutzen.
Der riesige Vorteil fand ich aber in der problemlosen Wechselbarkeit mit Schiesstand oder Kinomunition. Die Fox blieb von anderem Mantelabrieb unbeeindruckt und schoss immer noch gut und vorallem an den alten Punkt.
Barnes war da bei mir in den schnelleren Kalibern wie 7x64, .30R Blaser, 5,6x50R und 243win sehr zickig. Da streuten die erste 6 Schuss gerne mal. Unproblematisch in dieser Hinsicht war jedoch 308win, 9,3x62 und 375H&H.
Aber zurück zum Fox- es schmiert in meinemLauf auch weniger deutlich und eine Reinigung ist erst später nötig. Habe mir aber mit den Barnes angewöhnt nach 50 Schuss chemisch zu reinigen. Das hab ich dann halt einfach weitergeführt.

Zum GMX wurde viel gesagt. In der 7x64 bekam ich sie nie gescheit zum fliegen. Nur auf kurze Distanz bei DJ eingesetzt. Die Wirkung war zweifelsfrei sehr gut. Aber 4cm Streukreis auf 100m bei der besten Labo reichten mir nicht. Und plötzlich kamen da noch regelmässig unregelmässig Flyers vor. Versuche wurden dann abgebrochen. In der 30-06 vom Kollegen aber mit was vom besten was er je schoss. Wareten wir den anstehenden Loswechsel ab...

Das waren nun alles Deformatoren. Ich mag die, bei meinen Abschüssen und Kalibern enmpfand ich die Pirschzeichen als deutlicher als mit Zerlegern.

Dennoch kurzer Exkurs zu denen. Sax KJG ist schnell und sehr präzise. Ein bekannter nutzt die in seiner 8x57is zu seiner Zufriedenheit. Selber hab ich aber nur Erfahrung mit 375H&H. Da kann ich nichts negatives sagen.

Das RWS EvoGreen gibt es auch noch. Keine eigenen Erfahrungen damit. Könnte dem Geco TM aber nahe kommen, da relativ weich und sehr "aggressives" ansprechen. Das Wild kommt meist nicht weit aber du hast viele Splitter und wenn du etwas zu nah am Zwerchfell abkommst, kann sich die rote Arbeit in grüne umtaufen. Kann auch beim Deformator passieren, wenn auch eher mit geringerer Wahrscheinlichkeit.

Zur Beschaffbarkeit:
- Barnes (T))TSX: sehr abhängig was über den grossen Teich kommt. Lagerhaltung empfohlen. Momentan ist mit Komponenten für "übliche" Diameter seit den Wahlen in USA Ebbe.

- GMX siehe Barnes

- Lapua Naturalis Komponente wie Fabrikmun kriegst du meist problemlos. Komponenten leider unverhältnismässig teuer.

- Fox breitet sich immer mehr aus und kriegst du online relativ gut von zwei grösseren Händlern. Wenn ein Diameter nicht lagernd sein sollte, hat meist der zweite noch was da oder aber Nachschub ist innert 2 Wochen aus SLO eingetrudelt.

- KJG kriegst du meist ohne grösseren schwierigkeiten bei Händlern oder direkt beim Hersteller

Lädst du wieder um zu Jagen und der Rest interessiert dich nicht all zu fest? Starte mit Fox und werde glücklich!
Hast du vor interessierter und angefressener Wiederlader zu werden? Dann findet sich bald eh jedes Geschoss in deinen Schränken. In grösseren Mengen...

Viel Erfolg und Waidmannsheil
 
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Werter RedNose-

Die 8x57IS WAR einmal eine mächtige Patrone.
Diesen Ruf hat sie allerdings nur dem überragenden Geschoß sS (schweres Spitzgeschoß)
mit 196gr zu verdanken. Keine andere Armee als die Wehrmacht hatte ein solch aerodynamisch
wohlgeformtes Kugerl als standartisiertes Geschoß aufzuweisen.

Und jagdlich ergründete das Erstarken der Sauenpopulation ihren derzeitigen Ruf für
excelllente Wirkung (Sauen auf den Waldboden nageln..., ect), in erster Linie mit den Konstruktionen der RK-Geschosse.

Nun bietet aber weder der Pulverraum noch der recht geringe maximale Betriebsdruck
allerbeste Voraussetzungen für die Verwendung von PB-freien Geschossen.
Kupfer, Tombak und Messing benötigen tatsächlich stärkere Kräfte um verformt zu werden
denn das recht weiche Blei.
Was glauben Sie, warum bei Geschossen das Blei vom festeren Tombak gegen die Leistenkräfte der Rotation abgestützt wird?
Na, sehen Sie wohl!

Auch werden Sie beim Studium der HPs der Geschosßhersteller recht oft die "Kupferlinge"
in den niedrigeren Gewichtsklassen finden, die Hersteller haben also vorausgedacht.
Die wenigen Kugerl mit 200gr/13g sind für gewöhnlich jene aus Tombak, welches
geringfügig schneller als Kupfer oder gar Messing verformt.

Da Sie bisher mit der übelsten Splitterbombe überhaupt jagen und anscheinend damit zufrieden sind (mich würde als ehemaliger Rotarbeiter und langjährigen Studenten der
Philosophie der Wahnsinn überfallen Sie mit zermanschten Frischlingen steinigen zu müssen),
sollten Sie sich daran orientieren, ob Sie mit Verformern/Deformatoren auf das tragende
Skelett (Kopf, Wirbelsäule, Schultern) schießen wollen oder mit Teilzerlegern eher ganz klassisch Blattschuß oder "Hou Lung" anstreben.

Alle bisher genannten Geschosse werden ziemlich sicher die Anforderung "Sau" erfüllen.
Gerade im nicht sehr kleinen Diameter 8mmS/.323 bieten die PB-freien Geschosse
eine Durchschlagsleistung welche über den Vergleichswert der Querschnittbelastung hinaus
durchschlagen. Dazu werden die leichten Deformator-"Kupferlinge" aus der altehrwürdigen 8x57IS nicht so sehr beschleunigt, daß sie bei schweren Treffern zerplatzen, oder Fahnen verlieren.
Sie werden also durchschlagen, erst recht bei eher leichtem und mittlerem Schwarzwild.

Meine bescheidenen Erfahrungen liegen tatsächlich nur bei der .308Win mit dem vom werten
Foristen Lüderitz genannten AERO SB des Herrn Ingenieur Mayerl aus Österreich.
Die Patronen .308Win und 8x57IS liegen nicht so weit auseinander, als daß ein Vergleich unangebracht wäre.
Die AERO SB kommen mit ausgesprochen schmalen Führbändern (SB=SchmalBand) daher,
bieten an verschiedene Wildtiergewichte angepaßte Hohlspitzweiten und -tiefen, bieten annähernd gleich schwere, günstigere Varianten ohne Hohlspitzen, und scheinen über ein
ausgesprochen sauberes Herstellungsverfahren zu verfügen.
Letzteres macht sich besonders auf der Scheibe bemerkbar, wo diese feinen Kugerl aus mehreren Büchsen, für welche ich entsprechende Patronen gefertigt habe, eine geradezu sportliche Präzision aufwiesen.
Es ist selten, daß ich verblüfft bin.

Jedenfalls war ich bei der Erprobung hoch erfreut, denn je mehr wir uns bei der Erprobung
dem vom werten Ingenieur (das ist so ein Wortwitz-Ding...) empfohlenen
Ladevolumen LV = 100% annäherten, umso kleiner wurden die SchußGruppen, bis wir endlich
bei "FullHouse" einem Kleeblatt von nicht mehr als 16mm annäherten, also kaliberberreinigt
einfach excellenten 7mm/5S/100m.

Der Gerechtigkeit halber will ich erwähnen, daß es sich bei den Waffen um eine
SAKO85 Varmint mit Kahles CBX und eine TIKKA T3 TAC mit Steiner TAC handelte,
also nicht gerade ausgesprochenem Gelumpe.

Weder hier noch dort (dort eher leichtes und mittleres Rotwild) zeigte das Geschoß irgendwelches Geschiß, Pirschzeichen beachtete ich nicht, da das Wild mit Schuß auf die Schulterknochen erlegt wird.
Bei Reh mit Blattschuß die übliche Totflucht um 20m.

Die Gaudi mit dem Hornady GMX- ja, die kenne ich auch...
Mein Freund mit der SAKO85Varmint wurde mit dem Ding ganz damisch.

Nun, ich sehe keinen Grund, warum Sie nicht in ein Packerl AERO SB investieren sollten.
Wählen Sie das Pulver klug, arbeiten Sie am Ladetisch als ginge es zur "Boarischen"
und lassen Sie sich die Schnitzerl schmecken.

derTschud, wieder amal aus tiefster Überzeugung
 
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Moin.. ich bin mit dem Lapua Naturalis 8x57 is aus 51 cm lauflänge sehr zufrieden.. steukreis max 3 cm , Entwertung gering , Wirkung gut.
Weiteste Flucht bei einer 38 kg Wutz mit Kammerteffer (die Blätter unversehrt) waren 30 m..
 

Wheelgunner_45ACP

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Neben den erwähnten Geschossen werfe ich noch die Hasler Ariette in die Runde. Spezl war lange Jahre BF-Gegner und verwendete das Accubond. Nach einen Lehrgang bei Andi Bach wechselte er zum Ariette. Und er hat weder Haltepunkt noch sonst was geändert und ist genau so zufrieden wie vorher. Bisher etwa 100 Erlegungen, davon 80%Reh, Schussweiten auch mal über 250m.

Sollte das 160grs Fox in meiner 8*57IS nicht so wirken, wie gewünscht, kommt entweder das oder das Naturalis zum Energietransport zum Einsatz. Der Vorteil der Hasler ist im Vergleich zu Fox und Naturalis der deutlich bessere BC, wen s Mal weiter raus geht.

Und zum Reinigen: Must halt schauen, wann der Streukreis auf geht. Das war beispielsweise im meinem R8 und 160grs TTSC nach etwa 20 Schuss der Fall. Und nach dem Reinigen brauchte ich aber auch immer 3 bis 5 Schuss, bis er wieder unter 15mm war. Das Fox aus dem gleichen Lauf ist dagegen ganz entspannt. Ich reinige nach jeden Schuss oder Standbesuch und brauche keinen "Beschichtungsschuss" um konstante Streukreise zu haben und bleibe immer unter 12mm, wenn ich keinen Fehler mache.
 
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Ich habe meine Meinung nun geändert, weil ichs eh nicht aufhalten kann.
Korrekt.

In wie fern Geschosse getestet?? Ich gehe davon aus, das Du in erster Linie meintest, wie die Fliegen und nicht, wie sie wirken.
Wenn sie nicht treffen (können) - wie sollen sie dann wirken?

Ich fragte nach Erfahrungen, weil Jäger wie Du, solche schon gemacht haben.
Du fragst nach einem kompletten Kurs im Wiederladen. Inklusive aller Aspekte von Innenballistik, Außenballistik und Terminalballistik.
Und willst dann auch noch das Ergebnis für Deine Waffe auf dem Silbertablet.
Wenn die Physik und die individuellen Gegebenheiten alle auf ein Produkt runtergebrochen werden können - warum essen wir dann nicht schon seit Tausenden Jahren alle immer nur das eine gleiche Gericht, warum fahren wir nicht alle das gleiche Auto?


Ich habe einige Tröts (nicht nur hier) gelesen und meistens wurde von fehlenden Pirschzeichen oder Geschossen (Wiedergeladen, wie Fabrik Munition), die keinen Ausschuss produzieren gesprochen. Das macht mir halt Angst. Ich möchte keinem Lebewesen unnötig Schmerzen verursachen.

Ich könnte es mir einfach machen, und in der Wiederladedatenbank einfach ein Rezept kopieren oder noch einfacher: im Laden nach bleifreier Munition fragen.
Das möchte ich aber nicht. Bei den Geschossen bin ich noch komplett "unbeleckt" und ich habe mich auch noch nie mit bleifreier Munition auseinander gesetzt. Daher die fragen...
Du brauchst eine geistige Systematik. Die musst Du Dir aneignen.

Von günstig habe ich nie geredet! Ja, die Geco.... Aber siehe dazu weiter oben.
Das ich beim Reinigen faul bin, gebe ich ja auch offen zu. Nur habe ich schon öffters gelesen, das nach spätestens 20 Schuss bei Bleifrei gereingt werden soll. Wenn ich da "jagdliche Maßstäbe" anlegen müsste, ok, das wäre das alle vier Jahre. Nun gehe ich aber auch noch auf den Stand. Ist ja nicht falsch, wenn man in der Übung bleibt. Da gehen dann auch schon mal 20 Schuss (oder wie heute 25) durch den Lauf. Bisher habe ich dann gereinigt, wenn die Streukreise auf gingen.
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass" hat noch keiner erfunden.

OK, ich kann den Sarkassmus lesen :)



Ja, das Hobby....
Jagd ist kein billiges Hobby!
Zum Reinigen habe ich einiges da: von den Gliederketten, wo man vorne so Fäden (ich kenne die genaue Bezeichnungen nicht. Sorry) vom Opa, über diverse Putzstöcke (mit und ohne gelagertem Griff) mit etlichen Bürsten (von "grob" bis "fein"), Boresnake und auch Filze. Dazu noch Balistol und Gunex. Das Ganze benutze ich auch. Wenn auch ungern.... Lieber gehe ich jagen oder auf den Stand. Aber irgendwann muss man halt reinigen. Den Zeitpunkt möchte ich halt gerne "nach hinten" schieben...
Schon mal drüber nachgedacht, dass das keiner wirklich gern macht?
Wie kommst Du drauf man könne einfach mal schnell "das Internet" fragen und dann schlauer wegkommen als alle "Blöden", die immer noch reinigen?

Ich habe mit dem Wiederladen nicht angefangen, weil es günstig zu sein scheint. Alleine für die "Grundaustattung" hätte ich mir für die nächsten 10 Jahre Munition einlagern können. Wenn nicht sogar länger...
Na dann.

Grade heute war ich wieder auf dem Stand, weil, wie im Anfangspost geschrieben, meine ersten selbst gebastelten Murmeln getestet werden wollten. War ein Schlag ins Gesicht. Lag aber wahrscheinlich nicht an den Geschossen.
Das kann Dir so keiner beantworten.

Da werde ich, wenn mein Kumpel (läd schon länger Wieder) mal wieder Zeit hat, nochmal "basteln" müssen... Ich gehe davon aus, das ich da was falsch gemacht habe.
Auch das wissen wir nicht.

Leasons learnt: Matritzen ohne Klemmung sind für Anfänger nichts...
Das erweckt den Eindruck, Du würdest glauben zu wissen warum es nicht geklappt hat.
Da Du aber noch nichtmal die Grundzüge und Zusammenhänge überhaupt kennst wird es Dir nicht möglich sein anhand eines Ergebnisses einen korrekten Rückschluss auf die Ursache zu ziehen.

Kommt Zeit, kommt passende Munition.... Zur Not schieße ich halt weiterhin die Gecos. Solange ich noch darf oder ich noch nichts passendes gefunden habe.
Ein sonniges Gemüt.

Die Geschosse, die ich jetzt zuhause habe, waren allerdings auch die " die von Jägern gerne genommen werden".
Toller Informationsfluss, so können wir hier alle uns sämtliche Haxen ausreißen um Dir aus reiner christlicher Menschenliebe heraus alle Deine Wüsche zu erfüllen.

Also die Aussage vom Verkäufer. Mein Kumpel ist Sportschütze, kein Jäger. Daher konnte und wollte er mir nichts empfehlen.
Die Informationen und Wünsche hätten ja auch von Dir kommen müssen.
Die hättest Du Dir hier problemlos anlesen können.

Und ja, das sind auch noch Teilmantel Geschosse. Wie geschrieben, möchte ich aber früher oder später auf Bleifrei umstellen. Auch da werde ich dann wohl testen müssen, wie die fliegen.
Du scheinst wirklich zu glauben "die fliegen" sein eine konstruktive Eigenschaft, die der Hersteller einfach so hinzufügt.
Das ist Außenballistik, die man über die Einflussnahme auf die Innenballistik beeinflusst. Die Grenzen liefert die Physik.

Davon weiß ich aber immer noch nicht, ob ich, im "worst case" die Sau auch finde, weil keine Pirschzeichen da sind.
Und da sind wir dann wieder bei der Terminalballistik.

Ich hoffe, ich habe mich nun deutlicher ausgedrückt.
In einem englischsprachigen Forum würde ich jetzt "Who's on first" schreiben.:giggle:
Da dieser Sketch in dem Sprachraum fast überall wohlbekannt ist würde sich dann auch die ganze Dramatik drin wiederspiegeln.

"There we go, back on Third (Terminalballistik) again." :rolleyes:


Geschossmaterial. (Kupfer, Tombak/Messing, Eisen mit Zinnkern)
Wirkprinzip eines Geschosses. (Deformator, Teilzerleger, alle anderen kannst in Deinem Fall eh erstmal vernachlässigen)
Erarbeiten einer Laborierung als Wiederlader.

Reinigung einer Schusswaffe (Mechanisch, chemisch - plus was man dazu nehmen kann) und die zu den jeweiligen Geschossmaterialien üblicherweise gehörenden Reinigungsintervalle.

Simple Punkte, die Du alle hier mit Lesen abarbeiten kannst, das Forum bietet einen riesigen Schatz dazu. Und ein halbes Leben brauchen wirst um sie wirklich alle zu verstehen.

Ich glaub trotzdem immer noch, dass es drauf rauslaufen wird, dass Du zwei Schachteln Evo Green kaufst. Und wir hier alle "fürs Licht" schreiben werden.:giggle:
Es gibt keine Zusammenfassung "auf die Schnelle". Wir können aber mal versuchen in wenigen Sätzen das gesamte hiesige Jagdforum der letzten 20 Jahre zusammenzufassen. Ist in etwa genauso einfach. (Wenn nicht einfacher, da gehts wenigstens nicht um Physik.)
 
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Ich empfehle dir dieHornady Gmx, Geschoss aus Tombak, brauchst nicht reinigen auch kannst du deine Bleihaltige im Wechsel verschließen, da selbes Mantel marterial! Bei den Geschoss gewichten musst du halt testen was deine Waffe am Besten verträgt!
Wmh
Kann ich so bestätigen. Wenn die GMX aus deiner Knarre fliegt kannst du andere Tombakgeschosse ohne Zwischenreinigung im Wechsel schießen. Hab letztens nach über 200Schuss mal chemisch gereinigt (mit Roba Solo), da kam so gut wie nix raus.
 
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Horrido @Busch und @Wheelgunner_45ACP



Leider habe ich nicht soviel Zeit (und vor allem Jagdglück), das ich mich vom Frühstück bis zum Abendbrot von Wild ernähren könnte :)
Ja, ich bin tatsächlich ohne Hund. Möchte dem Hund nicht antun, das er über 10 Stunden alleine in der Wohnung ist.
Bleifrei war bei mir immer soooooooooooo weit weg. Seit Donnerstag ist bei den Nachbarn Bleifrei angeortnet. Daher suche ich nach der "Eierlegendenwollmichsau". Bin mal gespannt, ob ich sie finde.....



Leider ist das Ganze direkt an mir vorbei gegangen.

RedNose
Da geht es Dir wie vielen, entweder wird das Thema ignoriert wie der Hase in der Sasse verharrt oder terrierartig ohne Hirn bekämpft, totale Ablehnung wider besseren Wissens und eigener Erfahrung.
Ich kenne hier einen Pächter, der verbietet seinen Mitjägern bf zu schießen, er selbst jagt gar nicht und hat nicht den Hauch einer Ahnung... :LOL:
Von daher ehrt es den TS grds. , nochmal hier eine Diskussion zu starten!
Wie man sieht, erhält man dann neben Praxiserfahrungen auch noch Grundzüge des Ballistikstudiums vermittelt.

Mein Hinweis betr. Hund sollte nur heißen, man muß nicht deshalb einen Hund anschaffen, weil man bleifreie Geschosse auf Wild schießt. Es stimmt eben nicht, daß grundsätzlich weitere Fluchtstrecken anfallen oder keine Pirschzeichen zu sehen sind.
Jede Geschoßwirkung ist abhängig vom Treffersitz und der Verfassung des Stückes (Gewicht, Konstituion und Adrenalin) im Schuß, daher gibt es keine "nur so-Regel".
Grundsätzlich ist die 8x57 IS ein gutes Mittelkaliber, womit Du bei uns auf alles gehen kannst.
Ich führe sie aus einem gekürzten 98er als Hundeführerwaffe und schieße mit Erfolg das Lap nat., damit selbstverständlich keine Teilzerleger.
Meine hpts. Drückjagdwaffe hat die 8x57 IRS, mit dem HDB Dj oH, ergab sich mal aus Gründen des Zusammenschießens zweier Läufe.

Also besorge Dir aus den zahlreichen Patronen-Empfehlungen eine Deiner Wahl, die gut erhältlich ist (auch Geschosse), das ist aktuell durchaus ein Thema.
Dann teste die ausführlich aus Deiner Waffe. Wenn zufrieden, im Schritt 2 die eigene Patronenfertigung angehen, wenn man meint, man braucht das so.

Wir sind schon lange aus den Anfängen der bleifreien Geschosse heraus, alle Hersteller haben reagiert und bei Problemen Abhilfe geschaffen und ständig steigt ein neuer Stern am Geschoßhimmel auf.
 
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Ich nutze für Schalenwild nur die 8x57 mit der RWS HIT. Rehwild liegt, Schwarzwild liegt und immer Ausschuss, allerdings beschränken sich meine Erfahrungen auf Schussweiten bis 150m bei Schalenwild. Ich hatte aber mal einen Fuchs auf 172m geschossen und bin am Hals abgekommen, hier hat das HIT nicht aufgemacht.
Die FOX Classic Hunter nutze ich in der .222 auf Raubwild und bin so überzeugt von Präzision und Arbeitsweise des Geschosses das ich es in der 8x57 nutzen werde wenn die RWS Murmeln verschossen sind.
 
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Ich habe kaum Ahnung vom Wiederladen.
Würde es aber nicht Sinn machen, wenn der "faule" Trötstarter sich zunächst mal 1 oder 2 Packungen der Geschossempfehlungen (z.B. Fox oder Naturalis (welche ich in diesem Kaliber sehr zufrieden nutze)) holt und erste Erfahrungen sammelt.
Wenn seine Anforderungen an Wirkung usw. erfüllt sind, kann er sich dann ja an die Produktion eigener Linien wagen und probieren maximale Präzision zu erreichen.
Oder ist dieses Vorgehen bei Wiederladern verpönt?

wipi
 
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@RedNose
Du kannst das Thema ganz entspannt lösen.
Für die Augenblickswirkung ist der Vergleich Blei/bleifrei zweitrangig, sondern eher die Frage Teilzerleger/Deformator.
Willst Du Deformator (was ich aus bereits o.g. Gründen empfehlen würde), dann wählst Du einen in sinnvollem Gechossgewichts- und Geschwindigkeitsbereich - vom Wirkprinzip unterscheiden die sich alle kaum.
Dann wählst Du bewusst den Haltepunkt, weil mit Deformator hinters Blatt sind Fluchtstrecken wahrscheinlicher - egal aus welchem Material sie sind.
D.h. ein Reh morgens auf der großen Wiese ruhig hinters Blatt, Sau nachts neben dem Schwarzdornkomplex schön vorne durch beide Blätter....nur um mal die "Extreme" zu bemühen.
Derzeit kommt noch die Frage hinzu was überhaupt lieferbar ist.

Bzgl. Erfordernisse zum Reinigen kann ich nach etlichen Jahren Bleifrei-Einsatz zumindest bei Tombak-Material keinen Unterschied erkennen. Ist eher eine Frage der eigenen Grundhaltung.

Mit bleifreien Deformatoren in Mittelkaliber bin ich auf jeden Fall deutlich zufriedener als mit den verschiedenen Bleihaltigen.
 
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Ich habe kaum Ahnung vom Wiederladen.
Würde es aber nicht Sinn machen, wenn der "faule" Trötstarter sich zunächst mal 1 oder 2 Packungen der Geschossempfehlungen (z.B. Fox oder Naturalis (welche ich in diesem Kaliber sehr zufrieden nutze)) holt und erste Erfahrungen sammelt.
Wenn seine Anforderungen an Wirkung usw. erfüllt sind, kann er sich dann ja an die Produktion eigener Linien wagen und probieren maximale Präzision zu erreichen.
Oder ist dieses Vorgehen bei Wiederladern verpönt?

Für einen Anfänger (im Wiederladen) schon. Drum hab ich ja auch knapp und salopp das Ergebnis verkündet: "Zwei Schachteln RWS". :sneaky:

Deformator vs. Zerleger bei seinen Vorgaben wird in Richtung "Zerleger" enden. Wenig Putzen (wegen Geschossabrieb) geht am besten indem man von Tombak/Kupfer weg sich in Richtung Eisenmantel orientiert. Insofern bietet kaum jemand "mehr" von dem was er will als eben RWS.
Und man mag zur Firma stehen wie man will: Gute Laborierungen die aus vielen Waffen dann funktionieren, das können sie.


Wer fit ist im Wiederladen macht das nicht (mehr). Ich hab so viel Erfahrung drin, es ist eher selten, dass eine Labo nicht macht was ich schon vorher von der Berechnung her schon gesehen und erwartet habe.
Die Problemfelder wo ich sage "muss ich erst sehen wie es am Stand wird" mal außen vor, aber da ist es ja auch mit Ansage, dass ich Probleme nicht ausschließen kann.
Was die Fabrikmuni kann krieg ich aus dem Stegreif hin, da hat es keinen Sinn erst noch die Fertigware zu kaufen.

Der Threadstarter weiß gar nix. Weder wie man eine Labo entwickelt, noch wie er Geschosskonstruktionen einordnen soll. Das ist eine andere Welt, in der was Du sagst nicht die verkehrteste Lösung sein muss. (y)
 

Wheelgunner_45ACP

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Oder auch mal in die WL-DB schauen, da stehen auch einige BF bei 8*57IS drin.

Im Grunde gibt es bei dem möglichen Geschoss- Konstruktionen 3 Optionen:
- Bleifreie Zerbröslet. Bei denen Blei durch Zinn/ Zink ersetzt wird. Da ist dann halt ein anderes Material im Wild verteilt. Beispiel sei hier das GECO Zero.
- Teilzeitleger. Beispiele sind MJG, davon Nachbauten oder einige Konstruktionen von Reichenberg. Da hast dann 3 oder 4 Bruchstücke im Wild, dazu soll der kalibergroße Restbolzen für Ausschuss sorgen.
- Deformatoren. Urtyp sind hier die von Barnes. Dazu dann Naturalis, Fox, Hasler und auch einiger der Geschosse von Reichenberg.
 
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Wir sind schon lange aus den Anfängen der bleifreien Geschosse heraus, alle Hersteller haben reagiert und bei Problemen Abhilfe geschaffen und ständig steigt ein neuer Stern am Geschoßhimmel auf.
@Löffelmann: Der TS hat, wenn man es so will, die Schläue bewiesen, mit seiner Wechsel-Initiative den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und kann jetzt dadurch mit deutlich geringerem Aufwand zum gleichen Ziel kommen wie Du und andere "Pioniere". Das ist eben oft das Schicksal der Pioniere, auch in der Inustriegeschichte. Es ist nachvollziehbar dass dich das frustet, aber andere BF-Pioniere unter den Foristen gehen erstaunlich souverän mit der Fragestellung des TS um wenn ich das so sagen darf.

Ich selbst bin auf jeden Fall froh über die kompakte Zusammenfassung des Produktmarkts und die Erfahrungen damit. Und somit besten Dank an @RedNose und alle beitragenden Foristen!
 

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