Zeiss V8 Relaunch mit 30mm Mittelrohrdurchmesser

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Ich habe seit Ende Dezember das neue V8 1,8-14x50 im Einsatz und kann zumindest im Vergleich zu meinem vorherigen ZF (Steiner Ranger 2,5-10x50) einen kurzen Vergleich anstellen.

Die Haptik des V8 ist m.E. über jeden Zweifel erhaben. Die Dioptrinverstellung am Okular, der Drehring zur Einstellung der Vergößerung, das Bedienelement zum Einschalten und Dimmen des Leuchtpunktes funktionieren alle tadellos und mit optimalem Kraftaufwand.
Der Leuchtpunkt ist verglichen mit dem Steiner deutlich feiner, allerdings habe ich je nach Situation das Gefühl, dass er nicht so scharf ist und etwas grieselt. Dieses "Phänomen" hatte ich beim Steiner nie.
Die Absehenverstellung ist mit Abstand das Beste, dass mir bisher untergekommen ist. Die Rastung ist deutlich fühlbar, akustisch hörbar und absolut präzise. Ich habe zum Einschießen lediglich 4 Schuss benötigt.

Ich hatte das ZF in der kurzen Zeit mit auf einer Drückjagd und auf drei Ansitzen. Das Bild ist scharf und kontrastreich, aber verglichen mit meinem vorherigen Steiner dunkler. Das Einblickverhalten ist ebenfalls "schwieriger" als zuvor beim Steiner. Hier wirkt sich die "fast 8-fache Vergrößerung" einfach negativ auf die optische Leistung aus.
 
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Ich hatte das ZF in der kurzen Zeit mit auf einer Drückjagd und auf drei Ansitzen. ... Das Einblickverhalten ist ebenfalls "schwieriger" als zuvor beim Steiner.

Daher habe ich ja auch schon gefühlt 1000x geschrieben, dass sich jemand keinen Gefallen tut, wenn er Multizoomer zum Schießen in Situationen verwendet, die einen schnellen Anschlag erfordern. Wird ein Drückjagdglas oder ein 1,5-6x42 eines guten Herstellers mir ordentlichem Leuchtpunkt durch einen Multizoomer ersetzt, macht man damit - bezogen auf Bewegungsjagden - einen Schritt zurück und keinen nach vorne.
 
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Ich hatte zuvor mit dem Steiner (2,5-10x50) keine Probleme auf der Drückjagd mit der 2,5 fachen Vergrößerung. Meine "Kritik" bezieht sich eher auf die Helligkeit und den Kontrast beim Ansitz. Da kam mir persönlich das Bild kontrastreicher und heller vor beim Steiner. Wobei ich das bei den aktuellen Gegebenheiten mit viel dunklem Laub im Wald auch noch nicht so im Einsatz hatte.
 
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Es geht nicht um die Vergrößerung (2.5), sondern um den Zoomfaktor (8).
 
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Und mir geht es darum, dass ich weder mit dem Zeiss (7,8 Fach bzw. 1,8) noch mit dem Steiner (4 Fach bzw. 2,5) Probleme hatte auf der Drückjagd. Boris0815 hatte sich ja auf die Drückjagdtauglichkeit bezogen und ich mich auf die Helligkeit und den Kontrast beim Ansitz.
 
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Ich jage zu 90% im Wald auf Distanzen bis maximal 160 Meter. Außerdem betreibe ich keine Nachtjagd, zum einen bei der einen Jagdgelegenheit nicht erlaubt und bei der anderen gibt es keine Kirrungen.
Daher dachte ich mir, dass ich mit dem 1,8-14x50 jagdlich für so ziemlich alles, was in meinem hoffentlich noch langen Jagdleben in Frage kommt, gerüstet bin.
Ich bin jetzt aufgrund der Leistung jedoch ernsthaft am überlegen umzusteigen.
In der engeren Auswahl stünden:
Z6i mit 2-12x50
Polar T96 mit 2,5-10x50
Victory HT mit 2,5-10x50

Ist die Dämmerungsleistung des Z6i mit der des Polar und des HT vergleichbar? Ob nun 10-fache, 12-fache oder 14-fache Vergößerung macht vermutlich im Bereich bis 200 Meter nicht viel Unterschied oder?
Achso und sorry wegen Offtopic...
 
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Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als die von dir genannten ZF einfach mal im Vergleich mit deinem jetzigen zu testen.
🤷‍♂️
 
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Ich jage zu 90% im Wald auf Distanzen bis maximal 160 Meter. Außerdem betreibe ich keine Nachtjagd, zum einen bei der einen Jagdgelegenheit nicht erlaubt und bei der anderen gibt es keine Kirrungen.
Daher dachte ich mir, dass ich mit dem 1,8-14x50 jagdlich für so ziemlich alles, was in meinem hoffentlich noch langen Jagdleben in Frage kommt, gerüstet bin.
Ich bin jetzt aufgrund der Leistung jedoch ernsthaft am überlegen umzusteigen.
In der engeren Auswahl stünden:
Z6i mit 2-12x50
Polar T96 mit 2,5-10x50
Victory HT mit 2,5-10x50

Ist die Dämmerungsleistung des Z6i mit der des Polar und des HT vergleichbar? Ob nun 10-fache, 12-fache oder 14-fache Vergößerung macht vermutlich im Bereich bis 200 Meter nicht viel Unterschied oder?
Achso und sorry wegen Offtopic...
Nicht nur bei der Waldjagd, 90%, ist das Polar 2,5-10x50 eine gute Wahl.
Ist mittlerweile ein Lieblingsglas geworden, zur Drückjagd nehme ich allerdings ein 1,25-4x20.
 
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Ich denke es wird das SuB. Ich habe zwischenzeitlich noch überlegt das 3-12x54 in Betracht zu ziehen, aber meine bisherigen Gläser waren allesamt 2,5-10. Für die Distanzen auf denen ich zumeist jage reicht das locker. Bei welchen Entfernungen lohnt sich denn 12 oder 14 ?
 
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Nach meiner Erfahrung braucht man zum Schießen auf handelsübliche Distanzen nicht mehr als 10x. Wenn ich ein Glas mit 12x Maximalvergrößerung dabei habe, nehme ich die meistens zum Schießen. Ich hatte mal ein Leica Magnus 2,4-16x, da wurde es mir mit mehr als 12x zu wackelig und zum Beobachten brachte die 16-fache Vergrößerung auch nicht wirklich mehr als die 12- fache. Ich habe es auch daher wieder vertickt.

In die Auswahl würde ich an Deiner Stelle noch das Kahles Helia 2-10x50 einbeziehen. Ich habe das 2,4-12x56, das hat die Einblickprobleme nicht und mit der optischen Leistung bin ich auch glücklich.
 
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Mit 10x und feinem Absehen kommt man schon recht weit im jagdlichen Gebrauch. Bei meinem Blaser 2,8-20x50 habe ich die hohen Vergrößerung eher zum Ansprechen oder aber auf dem Stand genutzt.
 
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Ich jage zu 90% im Wald auf Distanzen bis maximal 160 Meter. Außerdem betreibe ich keine Nachtjagd, zum einen bei der einen Jagdgelegenheit nicht erlaubt und bei der anderen gibt es keine Kirrungen.
Daher dachte ich mir, dass ich mit dem 1,8-14x50 jagdlich für so ziemlich alles, was in meinem hoffentlich noch langen Jagdleben in Frage kommt, gerüstet bin.
Ich bin jetzt aufgrund der Leistung jedoch ernsthaft am überlegen umzusteigen.
In der engeren Auswahl stünden:
Z6i mit 2-12x50
Polar T96 mit 2,5-10x50
Victory HT mit 2,5-10x50

Ist die Dämmerungsleistung des Z6i mit der des Polar und des HT vergleichbar? Ob nun 10-fache, 12-fache oder 14-fache Vergößerung macht vermutlich im Bereich bis 200 Meter nicht viel Unterschied oder?
Achso und sorry wegen Offtopic...
Nein. Gerade Polar und HT sind auf die letzten Prozente Nachtsichtfähigkeit getrimmt.
Da kommt das 6-fach Zoom nicht dran.
 
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Kannst du immer selber ausprobieren was du brauchst.
Stell dir ein Ziel auf.
sagen wir 100m
bei 10fach sieht das Bild dann so aus als ob es in 10m Entfernung steht so kannst du dir verschiedene maximale Vergrösserungen simulieren indem du einfach weiter ran oder weg gehst.

ist nur eine Annäherung aber für einen ersten eigenen Eindruck schon brauchbar. Ansonsten ist und bleibt die Empfehlung alle nebeneinander - am besten im Einsatz - zu durchschauen.
Bspw. Im MSZU kann man durch die Fenster auf den Acker schauen z.B.
 
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