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Soweit mir bekannt sind Straßen in Deutschland alle paar Hundert Meter mit Kilometer und Bezeichnung markiert.
Stellt Euch mal vor, ein aus dem Süden der Republik fährt mit seinem Auto zu einem Ziel im Norden, das Navi zeigt an noch 320 km zum Ziel
Gegen 2230 kommt es mitten in der Pampa zu einem Wildunfall.
- Man weiß erstmal garnicht, in welcher Gemarkung man sich befindet.
- Also auch nicht die Telefonnummer des nächsten Polizeipostens
- Geschweige denn die vom JAB.
110 oder 112 hat man mir gesagt, wären auch nicht die richtigen Nummern.
Wer die Tierfundkataster App kennt: Ich hatte mal vorgeschlagen, diese Nummern der GPS Position zuzuordnen, das scheitert wohl an unserem Datenschutzgesetz.
Definiere Wild !
Ein graues Tier, ein braunes Tier, ein kleines Tier, ein großes Tier, ...
Zudem hatte der "Unfallflüchtige" vielleicht kein Mobiltelefon dabei und auch keine Ahnung wo die nächste Polizeidienststelle ist. Vielleicht war er auch besoffen, war mit seinem Verhältnis unterwegs oder hatte die Lenkzeit überschritten.
Wie würdest Du in einem solchen Fall reagieren ?
Ich habe in meinem Leben schon so machen Hasen überfahren. Ohne Schaden am Auto habe ich den "Unfall" nie gemeldet.
110 ist genau die richtige und zuständige Nummer!!!Stellt Euch mal vor, ein aus dem Süden der Republik fährt mit seinem Auto zu einem Ziel im Norden, das Navi zeigt an noch 320 km zum Ziel
Gegen 2230 kommt es mitten in der Pampa zu einem Wildunfall.
- Man weiß erstmal garnicht, in welcher Gemarkung man sich befindet.
- Also auch nicht die Telefonnummer des nächsten Polizeipostens
- Geschweige denn die vom JAB.
110 oder 112 hat man mir gesagt, wären auch nicht die richtigen Nummern.
Wer die Tierfundkataster App kennt: Ich hatte mal vorgeschlagen, diese Nummern der GPS Position zuzuordnen, das scheitert wohl an unserem Datenschutzgesetz.
Überlegt doch mal. Das bei uns Unfälle mit Haarwild in der KFZ- Versicherung enthalten sind, ist nicht in jedem Land so. Wenn jetzt der neudeutsche Bürger aus "Hintertimbuktistan" einen Wildunfall hat, macht er das was in seinem Land üblich ist -> weiterfahren, die Natur kümmert sich schon darum.
Sorry für die harten Worte, aber willkommen in der Realität...Leider kommt es, aus welchen Gründen auch immer, regelmäßig vor, dass Wildunfälle zeitlich verzögert oder gar nicht gemeldet werden.
Heuer war es so dass ein Reh Abends um 2300 angefahren wurde und der Vorfall am nächsten Morgen per mail an die Polizei angezeigt wurde.
Ich würde aus verschiedenen Gründen wissen, ob das nicht auch eine Unfallflucht ist? Eigentlich kann aus tierschutzrechtlichen Gründen
solch eine verspätete Meldung nicht legal sein oder wie sehr Ihr das?
Owis verjähren zum Glück erst nach 6 Monaten, da hätte es bei mir ne Anzeige gegeben. Unsere Jagdbhörde verfolgt sowas dann auch.Sorry für die harten Worte, aber willkommen in der Realität...
Mein "Rekord" waren 3 Monate zwischen Wildunfall und Meldung und der Autofahrer wagte es auch noch, zu drohen...
Sollte er nichts andere kaputt gefahren haben, wie Leitpfosten oder sonstiges wird keine Unfallflucht draus, da Wild herrenlos ist und er somit niemanden geschädigt hat.Rein logisch - eine Unfallflucht wird man daraus evtl. auch machen können.
Ein Verstoß nach dem Tierschutzgesetz ist es auf jeden Fall, wenn er nicht vor Ort
kontrolliert hat, ob das Tier bereits tot ist.
Sollte er eine Bestätigung wollen, bekommt er die von mir nicht.
Den Sheriffs würde ich nahelegen, ähnlich zu verfahren ... denn es dürfte für die
Sheriffs nicht zwingen nachvollziehbar sein.
Man sollte nie die Menschen und deren kognitiven Fähigkeiten überschätzen:Wurde mal zu einem Wildunfall gerufen. Reh angefahren. Angekommen, vermeldeten die Helden der Strasse, sie hätten es bereits an den Strassengraben gezogen. Nachgeguckt: "Da liegt ein Hase, wo ist das Reh?".
Wenn er seinen Schaden am Fahrzeug selber bezahlt, kann bei mir jeder weiterfahren.Ob man es anzeigt bleibt jedem selbst überlassen.