Messer aus Frankreich

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Ein sehr altes Modell in meinem Besitz, von der Form her auch ein Laguiole.

Der Name Laguiole ist nicht geschützt, auch nicht gewisse Merkmale wie die gravierte Biene oder das Kreuz, Merkmale die aber nicht absolut typisch sind für einen originalen Laguiole. Letztendlich ist nur der Fabrikant eine Referenz für eine gewisse Authentizität. Das erklärt auch die sehr unterschiedlichen Formen der Messer die unter dem Namen Laguiole in Frankreich so wie auch im Ausland produziert werden.


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Hier mal eine Handwerkskunst aus dem Piemont
 

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Darf man fragen, wie die preislich liegen? Ich hab mich nie drum gekümmert, aber gefallen tun sie mir sehr.
 
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Ein sehr altes Modell in meinem Besitz, von der Form her auch ein Laguiole.

Der Name Laguiole ist nicht geschützt, auch nicht gewisse Merkmale wie die gravierte Biene oder das Kreuz, Merkmale die aber nicht absolut typisch sind für einen originalen Laguiole. Letztendlich ist nur der Fabrikant eine Referenz für eine gewisse Authentizität. Das erklärt auch die sehr unterschiedlichen Formen der Messer die unter dem Namen Laguiole in Frankreich so wie auch im Ausland produziert werden.


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Die gravierte Biene nennt sich manchmal auch "Fliege"
 
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Wie macht es sich denn als im Alltag, Handling und Verarbeitung?
Habe kürzlich auch eins in bei Arbalète (G.David) bestellt, kommt hoffentlich nächste Woche. Müsste fast so um die 200g wiegen? (Soll meine Bucks etwas entlasten).
Ja, 200g kommt hin.
Ich bin mit dem Messer sehr zufrieden, mir liegt es gut in der Hand und durch die Rundungen ist es fast ein Handschmeichler. Es ist stabil, robust und taugt zum Salami schneiden genauso wie zum Aufbrechen...
Es ist natürlich nicht so zierlich wie ein "normales" Laguiole.
 
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Die gravierte Biene nennt sich manchmal auch "Fliege"

Das ist so nicht ganz richtig.
Das Teil wo die Biene drauf sitzt nennt man Fliege.
Früher hatten die Messer rund um Thier, Laguiole nur eine Fliege (mehr oder weniger der Anschlag der Klinge).
Diese war einfach nur glatt in den meisten Fällen.
Später wurde diese dann verziert.
Und noch was später wurde die Biene auf die Fliege gesetzt. ;)
 
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Und die jeweiligen Gravuren der Fliege "mouche" , wie Biene, Hirschkopf, Blume, etc. werden aus einer Scheibe (pastille) hergestellt (genannt "palette") und werden aus einem Teil auf die Feder geschmiedet.

Bei einfachen Modellen wird die jedoch einfach drauf gelötet, sind auch nicht von Hand gearbeitet, sondern maschinell gefräst.

Gleiches gilt für die Feder Rückseite. Die Bearbeitung nennt man « guilloché », von Hand gouillochiert, bedeutet das der Mitarbeiter mit der Feile u.a. das Material abträgt. (Im Video s.o. sieht man das gut).

Das macht letztendlich alles den Preis aus. Ich würde mal grob kategorisieren
a) alles was maschinell hergestellt ist +/- 100€
b) handguillochierte Feder und geschmiedete Biene +/- 200€
c) Damastklingen ca. 200€ Aufpreis
d) Alle Stahlelemente aus Damast ca. 700€
e) Griffmaterialien wie Mammut, Giraffenknochen und/oder extrafeine Guillochierung ca. 1-2k

Wichtig ist aber vor allem ein Atelier mit "gutem Namen" zu erwischen, da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
 
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Darf man fragen, wie die preislich liegen? Ich hab mich nie drum gekümmert, aber gefallen tun sie mir sehr.
Gehe einfach mal auf eine HP eines Ateliers und schau dir die Optionen an.

Hier mal ein Beispiel meines nächsten Wunschkandidaten: ein "Capuchadou" (ohne Korkenzieher) :love:

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1) Grösse 10cm (guilloché) ab 169€
2) Griff in Hornspitze : 329€ (Klinge standard in 12C27)


Personalisierungen :
3) tordierter 160c Damast (+260€)
4) 2 Initialen (2x15€)
5) Dekoration der Feder Edelstein : Smaragd +85€
6) Manschetten(Mitre) mit Rillen : +50€
7) finish : Glänzend

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= 754 brutto. Inkl. freie Lieferung und Lederetui. / LZ ca. 6 Wochen.
 

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