Umfrage DJV zu Selbstladebüchsen und Kurzwaffen?

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Diese Taktik ist falsch. Unsere Rechte als Jäger werden seit Jahren schrittweise bzw. in Scheibchen reduziert und eingeschränkt. Es gilt JEDEN solchen Versuch mit aller Kraft zu bekämpfen, den jeder noch so kleine Versuch ist der Anfang vom Ende der Jagd.
Und das Ergebnis kann man gerade in Brandenburg bewundern. - Man muss schon als Gesprächspartner im Rennen bleiben und dafür muss man im utilitaristischen politischen System nunmal Nutzen einbringen.

Grundvoraussetzung für (erfolgreiche) Fundamentalopposition ist, dass der andere einen nicht schlicht ignorieren kann.
 
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Wenn ich raten sollte, würde ich vermuten, dass die meisten Menschen in Deutschland mit Kopfkissen oder Tabletten umgebracht werden...

Das sehe ich auch so. An die Massenmorde überlasteter Pflegerinnen und anderer Betreuer kommt kein armseliger Schulamokläufer heran.

Wird aber kaum publik gemacht und medial schnell wieder beerdigt.

Mbogo
 

BAL

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Törichtes Gerede über Zusammenhänge zwischen Waffen m Volk und Delikt.
Wie kann mann dem DJV die Meinung sagen ???Das ist doch hier die Frage!!
Mailadresse? Ansprechpartner direkt.
Ich weigere mich weitere Gängelungen zu akzeptieren!!

Du meinst in etwa so?

An:djv@jagdverband.de
Datum:15.02.2022, 18:59
Betreff:Mitgliederbefragung des DJV

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ihrem Newsletter führen Sie aus, daß Sie auf Grund der Morde in Heidelberg und Kusel eine Mitgliederbefragung u.a. zu kriegswaffenähnlichen (K98?) und halbautomatischen Waffen durchführen.
Sollten Sie angesichts der bei den genannten Vorfällen verwendeten Waffen nicht eher nach Doppelflinten und Kipplaufbüchsen fragen?
Sollten Sie nicht eher fragen wie es sein kann, daß Menschen ohne Erwerbserlaubnis, in einem Fall sogar bestens polizeibekannt, in Deutschland Waffen besitzen?
Warum fragen Sie nach Waffen die in Deutschland überhaupt nicht bei Straftaten in Erscheinung treten?
Wird hier nach einem potentiellen Bauernopfer geforscht?

Hochachtungsvoll
BAL
 
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Der Typ ist nicht ungefährlich, will gerne die "Jägerschaft" so stutzen wie er sie gerne sehen will :rolleyes:


Im übrigen "arbeitet" man ja schon in grünem Geiste daran die Kurzwaffenprüfung abzuschaffen, das sie ja nicht relevant sei.Warum wohl ?
und unsere "demokratischen" Kurzwaffenveganer hier geben dem doch gerne Futter.
Prüfung an der KW gab es in meiner Ausbildung schon keine. Anfang 2000er, NRW.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Und das Ergebnis kann man gerade in Brandenburg bewundern. - Man muss schon als Gesprächspartner im Rennen bleiben und dafür muss man im utilitaristischen politischen System nunmal Nutzen einbringen.

Grundvoraussetzung für (erfolgreiche) Fundamentalopposition ist, dass der andere einen nicht schlicht ignorieren kann.
Das mag ja so sein, bedeutet aber nicht, dass man sich von vornherein widerstandslos ergibt und schon gar nicht, dass man gleich opportunistisch überläuft und sich die Schlinge gleich selber um den Hals legt. Es gibt sehr wohl die Möglichkeit, sich quer zu stellen und mit kleinen gezielten Verweigerungen und öffentlichen Wiederworten und Protesten, den Stachel im empfindlichen Fleisch zu spielen. Das machen andere Minderheiten momentan gesellschaftlich tagtäglich vor und plötzlich haben sie alle Aufmerksamkeit der Medien und die Empörung der Politik. Dazu muss man weder den Reichstag stürmen noch sich auf Autobahnen festkleben oder von Brücken abseilen. Das gesellschaftliche Gehör und viel zu viel Toleranz gehört ja offensichtlich momentan eher den Narren und Aluhüten. Wenn sich die Jägerschaft einig wäre, wenn einmal für gewisse Zeit kein Fallwild eingesammelt und kein ehrenamtlicher Naturschutz betrieben würde, wenn bei jedem Fuchs, Waschbär oder Marder in der Nachbarschaft auf das Ordnungsamt verwiesen würde und wenn das Schwarzwild trotz ASP für gewisse Zeit nicht mehr scharf bejagt und Reh und Rotwild im Wald ebenfalls. Wenn die Jäger nur noch im absolut mindestnotwendigen Maß ihren Pflichten nachkommen würden, dann würde man vielleicht bald sehen, was man an der Jagd gesellschaftlich verliert. Diese Aufgaben werden in diesem Ausmaß keine Berufsjäger oder Ranger erfüllen können. Allein, es fehlt die Einigkeit und die Entschlossenheit. Das Signal dazu aber müsste von unseren Funktionären in den Verbänden ausgehen. Die gehen aber lieber mit der Politik ins Bett - oder zum Arbeitsessen.
 
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Das mag ja so sein, bedeutet aber nicht, dass man sich von vornherein widerstandslos ergibt und schon gar nicht, dass man gleich opportunistisch überläuft und sich die Schlinge gleich selber um den Hals legt. Es gibt sehr wohl die Möglichkeit, sich quer zu stellen und mit kleinen gezielten Verweigerungen und öffentlichen Wiederworten und Protesten, den Stachel im empfindlichen Fleisch zu spielen. Das machen andere Minderheiten momentan gesellschaftlich tagtäglich vor und plötzlich haben sie alle Aufmerksamkeit der Medien und die Empörung der Politik. Dazu muss man weder den Reichstag stürmen noch sich auf Autobahnen festkleben oder von Brücken abseilen. Das gesellschaftliche Gehör und viel zu viel Toleranz gehört ja offensichtlich momentan eher den Narren und Aluhüten. Wenn sich die Jägerschaft einig wäre, wenn einmal für gewisse Zeit kein Fallwild eingesammelt und kein ehrenamtlicher Naturschutz betrieben würde, wenn bei jedem Fuchs, Waschbär oder Marder in der Nachbarschaft auf das Ordnungsamt verwiesen würde und wenn das Schwarzwild trotz ASP für gewisse Zeit nicht mehr scharf bejagt und Reh und Rotwild im Wald ebenfalls. Wenn die Jäger nur noch im absolut mindestnotwendigen Maß ihren Pflichten nachkommen würden, dann würde man vielleicht bald sehen, was man an der Jagd gesellschaftlich verliert. Diese Aufgaben werden in diesem Ausmaß keine Berufsjäger oder Ranger erfüllen können. Allein, es fehlt die Einigkeit und die Entschlossenheit. Das Signal dazu aber müsste von unseren Funktionären in den Verbänden ausgehen. Die gehen aber lieber mit der Politik ins Bett - oder zum Arbeitsessen.
Utopien, was meinst Du was los wäre, wenn die Bauern nur die Hälfte der Fläche bestellen würden, oder LKW-Fahrer alle eine Woche nicht arbeiten würden.
 
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Doch die gab es bei mir sehr wohl. 2001 in Hessen. Aber das tut ja in diesem Zusammenhang nichts zur Sache.
Die gab es nicht. Zufällig das Jahr meiner Prüfung in Hessen.

Seit der Änderung des WaffG 2003 fiel plötzlich der Anscheinsparagraph für diese Art der Waffen weg und ehemals verbotene Gegenstände wurden legal. Übrigens während der rot/grünen Regierungskoalition.
Ich meine mich erinnern zu können, daß bis zu diesem Zeitpunkt weder Sportschützen noch Jäger die Teile vermisst hätten, einzig Reservistenverbände hatten so ihre Probleme.
 
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noch ist es vielleicht nicht soweit aber wenn ich so ein ding hätte dann würde ich es schnellstens veräußern so lange sich der persönliche wirtschaftliche schaden noch in grenzen hält.
Klar man,
und die Wiederladeausrüstung und die Doppelbüchse und das 6-24x56 Hensoldt auch gleich mit!
Jaaaa, und den Diesel und die Holzheizung nicht vergessen!!!!
GrußSpitz
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Die gab es nicht. Zufällig das Jahr meiner Prüfung in Hessen.

Seit der Änderung des WaffG 2003 fiel plötzlich der Anscheinsparagraph für diese Art der Waffen weg und ehemals verbotene Gegenstände wurden legal. Übrigens während der rot/grünen Regierungskoalition.
Ich meine mich erinnern zu können, daß bis zu diesem Zeitpunkt weder Sportschützen noch Jäger die Teile vermisst hätten, einzig Reservistenverbände hatten so ihre Probleme.
Sorry, will jetzt nicht um des Kaisers Bart streiten. Aber das war eben auch das Jahr meiner Prüfung und da waren Kurzwaffen in Hessen sehr wohl Thema. Nicht beim aktiven Schiessen (leider!) aber beim praktischen Umgang und der Sicherheitshandhabung. Ich hatte jedenfalls in der Prüfung u.a. eine Pistole auf dem Tisch liegen, zu der ich etwas sagen sollte und die ich sicher „handhaben“ musste.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25569

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Utopien, was meinst Du was los wäre, wenn die Bauern nur die Hälfte der Fläche bestellen würden, oder LKW-Fahrer alle eine Woche nicht arbeiten würden.
Genau! Diesen Ansatz finde ich sehr überdenkenswert. Was passiert, wenn LKW nicht fahren und Container nicht verladen werden erleben wir ja aktuell in der Pandemie. Und die Bauern, die ich kenne, sind im übrigen bereits sehr wohl bei solchen Überlegungen. Jedenfalls haben sie bereits, das was sich zu bestellen und zu ernten unter den aktuellen Gegebenheiten nicht mehr lohnt, der Politik in Berlin vor die Füsse gekippt. Wer nicht ignoriert werden will muss sich quer stellen und nicht weg ducken!
 
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Das mag ja so sein, bedeutet aber nicht, dass man sich von vornherein widerstandslos ergibt und schon gar nicht, dass man gleich opportunistisch überläuft und sich die Schlinge gleich selber um den Hals legt. Es gibt sehr wohl die Möglichkeit, sich quer zu stellen und mit kleinen gezielten Verweigerungen und öffentlichen Wiederworten und Protesten, den Stachel im empfindlichen Fleisch zu spielen. Das machen andere Minderheiten momentan gesellschaftlich tagtäglich vor und plötzlich haben sie alle Aufmerksamkeit der Medien und die Empörung der Politik. Dazu muss man weder den Reichstag stürmen noch sich auf Autobahnen festkleben oder von Brücken abseilen. Das gesellschaftliche Gehör und viel zu viel Toleranz gehört ja offensichtlich momentan eher den Narren und Aluhüten. Wenn sich die Jägerschaft einig wäre, wenn einmal für gewisse Zeit kein Fallwild eingesammelt und kein ehrenamtlicher Naturschutz betrieben würde, wenn bei jedem Fuchs, Waschbär oder Marder in der Nachbarschaft auf das Ordnungsamt verwiesen würde und wenn das Schwarzwild trotz ASP für gewisse Zeit nicht mehr scharf bejagt und Reh und Rotwild im Wald ebenfalls. Wenn die Jäger nur noch im absolut mindestnotwendigen Maß ihren Pflichten nachkommen würden, dann würde man vielleicht bald sehen, was man an der Jagd gesellschaftlich verliert. Diese Aufgaben werden in diesem Ausmaß keine Berufsjäger oder Ranger erfüllen können. Allein, es fehlt die Einigkeit und die Entschlossenheit. Das Signal dazu aber müsste von unseren Funktionären in den Verbänden ausgehen. Die gehen aber lieber mit der Politik ins Bett - oder zum Arbeitsessen.
Dein Unfallwild ist ganz egal, erledigt die Straßenmeisterei, siehe bei uns.
Dein Marder oder Waschbär im Ort interessiert auch keinen, erledigt dann halt der Tierschutz bzw. in der Stadt die Feuerwehr mit ihren Gehilfen.
SW und Rehwild, kein Problem, das lösen dann Förster mit Nachsicht.
Und deine ASP, siehe oben inklusive Sauenfang Betreuung.
Das war es dann mit deinem Protest.
Die 2 ersten Punkte werden bei uns schon so gelöst, nachdem wir uns geweigert haben es zu tun, wegen der Jagdabgabe.
Und wer glaubt daß die Proteste der Jäger die Medien interessiert, wie oft waren den damals die Proteste in NRW in der überregionalen Presse oder im TV?
Ein friedlicher und ruhiger Protest bringt rein gar nichts, das hat schon seinen Grund wieso die Aktivisten so eine Show abziehen, nur das Laute Geschrei und richtige Störungen werden wahrgenommen und das weiß auch die Politik.
Jäger sind leider friedliche Bürger mit Familie die was zu verlieren haben, daher wird aus diesen Reihen nie ein richtiger Protest kommen und das wissen auch die Gegner.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25569

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Dein Unfallwild ist ganz egal, erledigt die Straßenmeisterei, siehe bei uns.
Dein Marder oder Waschbär im Ort interessiert auch keinen, erledigt dann halt der Tierschutz bzw. in der Stadt die Feuerwehr mit ihren Gehilfen.
SW und Rehwild, kein Problem, das lösen dann Förster mit Nachsicht.
Und deine ASP, siehe oben inklusive Sauenfang Betreuung.
Das war es dann mit deinem Protest.
Die 2 ersten Punkte werden bei uns schon so gelöst, nachdem wir uns geweigert haben es zu tun, wegen der Jagdabgabe.
Nö, das sehe ich aber komplett anders! Ansonsten wäre ich kein Jäger. Wir haben eine Aufgabe und die ist gesellschaftlich relevant. In der Pandemie galt die Jagdausübung im Lockdown sogar als systemrelevant. Bei uns ist die Entsorgung von Fallwild durch die Strassenmeisterei sehr wohl ein Kostenfaktor für Kommune oder Kreis. Deshalb wird das grenznah liegende Fallwild auch gerne etwas verschoben, damit sich die Zuständigkeit für die Entsorgung ändert. Der Marder, Waschbär und Fuchs hat bei mir im Ort schon für sehr viel Aufregung gesorgt, insbesondere wenn noch Staupe und Räude im Spiel war und die Ordnungsämter waren damit sehr wohl überfordert. Die Feuerwehr sieht ihre Aufgaben zurecht wo anders und würde sich bedanken, wenn sie jemand mit solchen Aufgaben betraut. Und der Tierschutz… naja, schau Dir diese „Tanten“ doch einfach mal an. Werden die mit einem bissigen Waschbär fertig oder sollen die Fallen stellen? Ich glaube auch nicht an Forstbeamte, die künftig zusätzlich zu ihrem Dienst auch noch Nachtansitze durchführen. Wenn aber doch, dann ganz bestimmt nicht kostenlos. In den mir bekannten Forstrevieren herrscht übrigens striktes Nachtjagd- und Kirrverbot. Schwarzwild wird dort im Unterschied zu Reh und Hirsch nicht als schädlich angesehen. Was die ASP betrifft, wird sie mit oder ohne Saufang allein nicht zu stoppen sein, schon gar nicht, wenn es so weiterläuft wie bisher. Die öffentliche Hand alleine ist ja nicht einmal in der Lage effektiv bestimmte Gebiete einzuzäunen und abzuriegeln. Die Kadaversuche und der Totalabschuss soll dann nach Deiner Meinung auch von Förstern geleistet werden - oder von der Feuerwehr? Nee, das klappt sicher nicht. Wir Jäger werden schon gebraucht und haben eine gewisse Relevanz. Wer sich das abspricht kann den Jagdschein und seine Waffe gleich abgeben. Niemand wird unser Tun und Handeln auf Dauer legitimieren und respektieren, nur weil es unser „Hobby“ ist, im Gegenteil. Dieses Sonntagsjäger-Bewusstsein ist m.E. gefährlich und ein sehr reduziertes Verständnis von Jagd und seiner Verantwortung, warum sollten wir denn dann noch besondere Privilegien im Vergleich zu anderen Freizeitaktivisten haben?
 
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