Welches Kaliber für eine moderne Kipplaufbüchse

Welches Kaliber für eine moderne Kipplaufbüchse?

  • 6,5 mm creedmoor - modern, präzise

    Stimmen: 59 16,5%
  • 7x57R - in eine Kipplaufwaffe gehört eine Randpatrone

    Stimmen: 192 53,8%
  • .308 win - passt halt immer

    Stimmen: 106 29,7%

  • Umfrageteilnehmer
    357
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Normalerweise werden die auch über die Rille ausgestoßen . . .
Na ja, mir gings ja nur um den Rand der ja für eine Kipplaufwaffe sooo wichtig ist. Die Beziechnung Halbrand ist ja so irrefürend wie noch was. Es ist ein Rand. Die Besonderheit der 307Win der 357Win liegen aber darin das der Verschlussabstand nicht auf dem Rand gebildet wird. Es sind Schulteranlieger die wie z.B Ihre Schwesterpatronen den Verschlussabsatnd auf der Hülsenschulter bilden. Halt die Patronen die den Vorteil der der modernen Patronen bilden und halt einen Rand traditionellen Rand haben.
 
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Na ja, mir gings ja nur um den Rand der ja für eine Kipplaufwaffe sooo wichtig ist. Die Beziechnung Halbrand ist ja so irrefürend wie noch was. Es ist ein Rand. Die Besonderheit der 307Win der 357Win liegen aber darin das der Verschlussabstand nicht auf dem Rand gebildet wird. Es sind Schulteranlieger die wie z.B Ihre Schwesterpatronen den Verschlussabsatnd auf der Hülsenschulter bilden. Halt die Patronen die den Vorteil der der modernen Patronen bilden und halt einen Rand traditionellen Rand haben.
... Die 7 x57R ist mit ihrem 19,7mm langen Übergangskegel für schwere Geschosse ein gerichtet, weichere Bleigeschosse. Es war eine prima Patrone für Rehwild, ich hab sie gerne geschossen. Aber im zuge der Veränderungen bei der Munitionsanforderungen zeigen sich eben bei dieser durchaus beliebten Patrone Einschränkungen bei der Geschossvielfalt. Diese ist bei der 308 wesentlich grösser.
Ketzerisch gesagt kann man ja auch sagen: Wenns ein Rand sein muss nimm halt die 307 Win, die hat alle Vorteile der 308Win und einen schönen Halbrand.

Es wird die .307 empfohlen und gleichzeitig die geringe Auswahl bei der 7x57R bemängelt.

Findet den Fehler...;)
 
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Subjektiv lebt die 6,5 CM primär vom optimalen Marketing.
Jagdlich würde ich eher zu einer 6,5x64 REB tendieren.
Das ist nur meine bescheidene Meinung.

Von daher - ich wünsche Dir, dass Du mit der 6,5 DM glücklich wirst!
Das sehe ich nicht so.
Bei dem Kaliber 6.5 CM werden alle Erkenntnisse der letzten Dekaden zum Thema Innen- und Außenballistik, beginnend bei der Munition und endend bei der Geometrie des Patronenlagers, dem Drall des Laufes usw., zusammengefasst.
Es sind kleine Verbesserungen und sie machen andere Kaliber auch nicht obsolet oder gar unbrauchbar, aber sie sind da. Selbst die relativ neuen Short Magnums haben diesbezüglich noch Verbesserungspotenzial …
Ein anderes Thema ist, dass die meisten Jäger mit den Vorteilen nichts anfangen können, weil sie 1. sie gar nicht verstehen und oder 2. ihre Anforderungen so gering sind, dass diese Vorteile in der Praxis kaum eine Rolle spielen.
 
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Das sehe ich nicht so.
Bei dem Kaliber 6.5 CM werden alle Erkenntnisse der letzten Dekaden zum Thema Innen- und Außenballistik, beginnend bei der Munition und endend bei der Geometrie des Patronenlagers, dem Drall des Laufes usw., zusammengefasst.
Es sind kleine Verbesserungen und sie machen andere Kaliber auch nicht obsolet oder gar unbrauchbar, aber sie sind da. Selbst die relativ neuen Short Magnums haben diesbezüglich noch Verbesserungspotenzial …
Ein anderes Thema ist, dass die meisten Jäger mit den Vorteilen nichts anfangen können, weil sie 1. sie gar nicht verstehen und oder 2. ihre Anforderungen so gering sind, dass diese Vorteile in der Praxis kaum eine Rolle spielen.
Oh, ich freu mich immer mehr auf meinen neuen Gewehrlauf. :)
 
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Ich glaube dass die Unterschiede zu den anderen Mittelkalibern so klein sind dass für Jäger die den Schrank mit diversen Waffen-Kalibern schon voll haben, nur noch das Haben - Wollen Syndrom spielt! Für alle anderen, die sich neue Ausrüstung kaufen wollen, kann man die 6,5CM in Betracht ziehen, wobei ich sagen muss dass ein Freund von mir dieselbe für Rehwild zu heftig fand wegen Wildpret-Entwertung und für schwere Sauen wieder etwas schwächlich. Das kommt wohl von der Geschoss-Geschwindigkeit und der Auswahl der Geschosse hin. Aber das ist rein persönlich! Was eine 8x57 oder eine 9,3x 62 -74 in einem Waldrevier oder Drückjagd kann, eine 308 oder 30-06 oder aber eine 7x64-65 in einem Mischrevier / Feldrevier kann, kann von einer 6,5CM wohl in keinem spezifischen Revier halbwegs mit diesem Kaliber getopt werden! Ein universelles Kaliber gibt es wahrscheinlich nicht, nur welche die in verschiedenen Situationen / Revieren Top sind und in anderen aber auch gut zu gebrauchen sind. Wenn wir in die Pallette der Magnum Kaliber gehen dann treten wieder andere Nachteile auf wie z.b. Munitionsverfügbarkeit, Overkill / Wildpret Entwertung, oder aber Rückstoß und Munitionskosten für manchen zutage. Die 6,5CM sehe ich eher in den Bergrevieren heimisch und dabei muss man dann noch sagen dass noch lange nicht jeder das Potenzial auf weite Schussentfernungen ausnutzen kann weil sie einfach nur bis 150-200 Meter maximal Wild erlegen!
 
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Ich glaube dass die Unterschiede zu den anderen Mittelkalibern so klein sind dass für Jäger die den Schrank mit diversen Waffen-Kalibern schon voll haben, nur noch das Haben - Wollen Syndrom spielt! Für alle anderen, die sich neue Ausrüstung kaufen wollen, kann man die 6,5CM in Betracht ziehen, wobei ich sagen muss dass ein Freund von mir dieselbe für Rehwild zu heftig fand wegen Wildpret-Entwertung und für schwere Sauen wieder etwas schwächlich. Das kommt wohl von der Geschoss-Geschwindigkeit und der Auswahl der Geschosse hin. Aber das ist rein persönlich! Was eine 8x57 oder eine 9,3x 62 -74 in einem Waldrevier oder Drückjagd kann, eine 308 oder 30-06 oder aber eine 7x64-65 in einem Mischrevier / Feldrevier kann, kann von einer 6,5CM wohl in keinem spezifischen Revier halbwegs mit diesem Kaliber getopt werden! Ein universelles Kaliber gibt es wahrscheinlich nicht, nur welche die in verschiedenen Situationen / Revieren Top sind und in anderen aber auch gut zu gebrauchen sind. Wenn wir in die Pallette der Magnum Kaliber gehen dann treten wieder andere Nachteile auf wie z.b. Munitionsverfügbarkeit, Overkill / Wildpret Entwertung, oder aber Rückstoß und Munitionskosten für manchen zutage. Die 6,5CM sehe ich eher in den Bergrevieren heimisch und dabei muss man dann noch sagen dass noch lange nicht jeder das Potenzial auf weite Schussentfernungen ausnutzen kann weil sie einfach nur bis 150-200 Meter maximal Wild erlegen!
Die 6.5 CM ist natürlich keine Wunderpatrone, und sie ist definitiv keine Pflicht, sie ist - wenn man so will - vielleicht die Kür. Und sie macht auch mit 100 % Sicherheit keine andere Patrone, die sich im Besitz des Jägers befindet, unbrauchbar ...
Bei ihrer Entwicklung wurden, wie bereits angemerkt, so gut wie alle Erkenntnisse der modernen Ballistik berücksichtigt, um das Optimalmögliche im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Aufwand und Leistung im Ziel auf möglichst weite Entfernungen zu erreichen.
Und das hat letztlich bei der 6.5 CM dazu geführt, dass das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis im Ziel besser ist als bei den meisten anderen Patronen. Das bedeutet aber nicht, dass die absolute Wirkung einer 6.5 CM - bei einem Leistungsunterschied von bis zu 1000 Joule an der Mündung auf "normale" jagdliche Entfernungen - besser sein wird als die einer .30-06. Wie sollte das auch funktionieren?
Demzufolge ist die 6.5 CM innerhalb ihrer Leistungsklasse nur eine optimal dimensionierte Patrone, die sich zufällig für die meisten Reviere in Europa, wo leichtes bis mittelschweres Wild auf unter 300 m bejagt wird, ziemlich gut eignet.
Dies vorausgeschickt, ist die 6.5 CM meiner Meinung nach geradezu prädestiniert für eine leichte, präzise Pirschbüchse.
 
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Ich glaube dass die Unterschiede zu den anderen Mittelkalibern so klein sind dass für Jäger die den Schrank mit diversen Waffen-Kalibern schon voll haben, nur noch das Haben - Wollen Syndrom spielt! Für alle anderen, die sich neue Ausrüstung kaufen wollen, kann man die 6,5CM in Betracht ziehen, wobei ich sagen muss dass ein Freund von mir dieselbe für Rehwild zu heftig fand wegen Wildpret-Entwertung und für schwere Sauen wieder etwas schwächlich. Das kommt wohl von der Geschoss-Geschwindigkeit und der Auswahl der Geschosse hin. Aber das ist rein persönlich! Was eine 8x57 oder eine 9,3x 62 -74 in einem Waldrevier oder Drückjagd kann, eine 308 oder 30-06 oder aber eine 7x64-65 in einem Mischrevier / Feldrevier kann, kann von einer 6,5CM wohl in keinem spezifischen Revier halbwegs mit diesem Kaliber getopt werden! Ein universelles Kaliber gibt es wahrscheinlich nicht, nur welche die in verschiedenen Situationen / Revieren Top sind und in anderen aber auch gut zu gebrauchen sind. Wenn wir in die Pallette der Magnum Kaliber gehen dann treten wieder andere Nachteile auf wie z.b. Munitionsverfügbarkeit, Overkill / Wildpret Entwertung, oder aber Rückstoß und Munitionskosten für manchen zutage. Die 6,5CM sehe ich eher in den Bergrevieren heimisch und dabei muss man dann noch sagen dass noch lange nicht jeder das Potenzial auf weite Schussentfernungen ausnutzen kann weil sie einfach nur bis 150-200 Meter maximal Wild erlegen!
Auch ich glaube nicht. dass die 6,5 Creedmoor jedes Kaliber zwischen 5,6 und 9,3 ersetzen könnte, das soll sie ja auch gar nicht. Sie soll einfach nur sehr präzise und nebenwirkungsarm sein und wenn möglich bis 1.000m oder noch darüber hinaus gehen. Wie immer kommen dabei natürlich noch alle anderen Aspekte und Parameter der Ballistik dazu, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen. Wie schon einmal gesagt, rein jagdlich würden mir meine 6,5x57(r) reichen, andererseits kann ich natürlich nicht ausschließen die Creedmoor mal mit rauszunehmen.
 
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Momentan versucht mein Herz (oder mein Bauch??) mein Hirn zu überzeugen, das ich unbedingt eine Kipplaufbüchse brauche. Also lass' ich das Forum an einer echt schweren Bier und Chips Frage teilnehmen, um mir die Entscheidung ein bisschen leichter zu machen. Welches dieser 3 Kaliber würdet Ihr nehmen (Lauflänge bis 56cm) Einsatzzweck 90% Rehwild, mal ab und zu ein Stück Damwild oder eine Zufallssau, vielleicht auch mal ein Gamserl. (Die Waffe lasse ich ganz bewusst mal außen vor, aber die Kandidaten, die in der engeren Wahl stehen, gibt es in allen drei Kalibern)

Servus Rehragout, hast du Dich mittlerweile entschieden?

Für deinen Einsatzzweck, wär nach meiner Erfahrung, mit den von Dir genannten 3 Kalibern, ganz klar die 6,5 Creedmoor meine Empfehlung an Dich.

Rehwild und Gamserl machen keine Probleme, genauso wie Damwild.
Ich geh damit selbst auf die Sauenpirsch und die Kollegen mit 50-100kg fallen genauso um, wie mit feinen 30kg Wildbret.

Ebenfalls lässt sich die Creedmoor in unterschiedlichen Anschlägen viel angenehmer schießen. (Bergjagd)

Empfehlung an fertiger Munition wäre Federal mit Accubond 140grains oder Norma mit dem 130grain Scirocco II.

Als Wiederlader steht Dir die ganze Vielfalt der .264 Geschosspalette zur Verfügung.
Unter 51cm und über 56cm Lauflänge würde ich nicht gehen.
 
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Jagdlich nicht notwendig. Nach meiner Meinung. Für Munition von der Stange oder die Vorliebe für einbasige Pulver 56cm und ansonsten 51cm. Edi jagt mit seiner 51cm Creedmoor sein Irland Wild auf 400m.
 
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Liebe Community,

ich mache mir zur Zeit darüber Gedanken meine BBF und meinen Repetierer mit einer Kipplaufbüchse mit SD zu ergänzen. Meine vorhandenen Waffen werden mit RWS EVO Green 30-06 gefüttert und ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Meine Strecke ist 33% Rehwild, 33% Schwarzwild und 33% Raubwild welches zu 90% mit Schrot erlegt wird.

Für eine Kipplaufbüchse wäre 7x57r sicherlich interessant, aber ich bin mir sehr unsicher bezüglich der Wirkung auf Schwarzwild (Max. 80 kg) unter der Verwendung bleifreier Geschosse. Eine hohe Stopwirkung wie ich sie im Moment mit dem EVO Green erlebe, ist bei den Revierbedingungen ein absolutes Muss. Auch würde ich die KLB gerne mit einem kurzen Lauf (52 cm) ausstatten.

Wer hat also Erfahrung mit 7x57r in bleifrei und kurzen Läufen?
 

ElCaracho

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Liebe Community,

ich mache mir zur Zeit darüber Gedanken meine BBF und meinen Repetierer mit einer Kipplaufbüchse mit SD zu ergänzen. Meine vorhandenen Waffen werden mit RWS EVO Green 30-06 gefüttert und ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Meine Strecke ist 33% Rehwild, 33% Schwarzwild und 33% Raubwild welches zu 90% mit Schrot erlegt wird.

Für eine Kipplaufbüchse wäre 7x57r sicherlich interessant, aber ich bin mir sehr unsicher bezüglich der Wirkung auf Schwarzwild (Max. 80 kg) unter der Verwendung bleifreier Geschosse. Eine hohe Stopwirkung wie ich sie im Moment mit dem EVO Green erlebe, ist bei den Revierbedingungen ein absolutes Muss. Auch würde ich die KLB gerne mit einem kurzen Lauf (52 cm) ausstatten.

Wer hat also Erfahrung mit 7x57r in bleifrei und kurzen Läufen?

Ich habe in meiner 7x57R die Brenneke TAG, sehr umwerfend der Zerleger (Nutzungsbereich so max. 110-120m. Auch auf dickere Sauen, allerdings ist mein Haltepunkt auch immer recht knochenlastig.
Habe auch noch die bleihaltigen Kegelspitz....die richten auch aus der 7x57R eine recht ordentliche Verwüstung an.
Die BBF kommt allerdings aktuell nicht mehr ganz so oft mit raus, die KLB übernehmen.
 
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Die Evo green gibt es doch auch in 7x57R. Mit ähnlichem Aufbau und ähnlicher Wirkung ist das Geco Zero in dem Kaliber verfügbar. Der Unterschied zur .30-06 ist für deine Revierverhältnisse wohl kaum relevant.

Guillermo
 

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