Wenn man einen guten Wirt hat, ist 0,2 eine feine Sache. Nix wird warm und am Ende der Veranstaltung ist doch jeder froh, wenn das Glas nicht ganz so groß ist ;-). Wenn ich mal von einem ordentlich ostwestfälischen Schützenfest als Standard ausgehe. Es gibt keinen Stress, dass man nicht beim Rundengeben dran kommt und es ist auch keine große Quälerei die letzte Neige im Glas wegzumachen, wenn das nächste Tablett angerauscht kommt. Hierzu geht man ordnungsgemäß zum Bestellen los, wenn das Tablett vom Vorgänger am Tisch geleert wurde. Bestellt werden grundsätzlich, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der tatsächlich Mittrinkenden, nur glatte 10er Zahlen. Überschüssige Gläser führen zu beschleunigtem Trinkverhalten oder werden großzügig an Umstehende verteilt.
In der Dorfkneipe im Prinzip das Gleiche, nur wird einem da die Lauferei zur Theke abgenommen und bevor das Glas ganz alle ist, bekommt man bis zum Widerspruch ein Neues.