Essen für den Klimaschutz | Vegan für das Klima vs. Wild für das Klima

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.... Geprägt wurde der Begriff des Feretarismus von dem österreichischen Tierarzt und Ethiker Rudolpf Winkelmayer.

...
Der "Nestbeschmutzer". Selbst einer der "wildesten Jäger" gewesen, inklusive Jagdreisen auf Leoparden und andere Exoten und jetzt umgeschwenkt auf Vegetarier und über die Jäger fleissig schimpfen. Geld verdient er, meines Wissens, aber immer noch mit seinen Wildbrethygienebüchern mit den Jägern, dazu sind Jäger wieder gut genug.

 
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Das kannst du so in den Raum stellen, auf einer Party oder so, aber im ernsthaften Diskurs könnte es sein, dass einige Beteiligte die Augen verdrehen.


CdB
Na klar. War eine Ergänzung zur Erheiterung. Vergleicht man die Volumina der Panseninhalte aus der Tierhaltung mit denen der Wildtiere in Deutschland wissen wir alle wie die Verhältnisse sind.

Guillermo
 
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Der "Nestbeschmutzer". Selbst einer der "wildesten Jäger" gewesen, inklusive Jagdreisen auf Leoparden und andere Exoten und jetzt umgeschwenkt auf Vegetarier und über die Jäger fleissig schimpfen. Geld verdient er, meines Wissens, aber immer noch mit seinen Wildbrethygienebüchern mit den Jägern, dazu sind Jäger wieder gut genug.
Interessant zur Einordnung, war mir gar nicht bekannt.

Seine Aussage zu "Feretismus" kann ich trotzdem nachvollziehen und finde sie auch plausibel aber über Jäger schimpfen und gleichzeitig an ihnen verdienen hat natürlich mehr als ein "Geschmäckle".
 
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dann lies hier mal nach. das sagt genug zu seiner Einstellung. "Es widert ihn an....."

eizig die Dezimierung von Wild das zu häufig vorkommt (Reh, Rotwild und Wildschwein) ist für ihn legitim, als ultima ratio "jagd". Dezimierung der Jäger zum Gehilfen der Ungeziefervernichter
 
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Jedem sei seine Meinung und Lebensgestaltung selbst überlassen aber solche Aussagen disqualifizieren diesen Herren natürlich für die Jägerschaft.
 
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Jedem sei seine Meinung und Lebensgestaltung selbst überlassen aber solche Aussagen disqualifizieren diesen Herren natürlich für die Jägerschaft.
Da bin ich vollkommen bei dir. Bei beiden Aussagen.

Dieser Herr hat früher auch regelmässig für den "Anblick" geschrieben, hat nicht schlecht erzählt, aber inzwischen ist er für mich eine persönlichen "Persona non grata"
 
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Eher denke ich, dass Schalenwildjagd durch den Wildschadensaspekt und eben über das Wilbret seine Berechtigung im Klimaschutzhandwerkskasten hat. Aber wahrscheinlich überbewertet man das derzeit. Wenn man sich mal anschaut und wo das hinführt - und ich finde da kann man sich wenn man nicht kinderloser, multimorbider Single über 60 ist durchaus Gedanken machen - dann erscheint es mir fraglich wie eine Baumartenmischung die in 50 Jahren dem Klima trotzt, durch Naturverjüngung erreicht werden soll. Da wäre es interessant mal die Sichtweise der jungen Forstwissenschaftlerin zu hören.
Du hast die Problematik, wie ich meine, durchaus richtig dargestellt. Naturverjüngung mit zukunftsfähigen Baumarten gibt es nur, wenn ein geeigneter Altbestand vorhanden ist. Das ist meist nicht der Fall, also müssen diese neu eingebracht, sprich gepflanzt werden. Da freut sich das Wild über die Delikatessen. Der Schaden wird auch meist nicht ersetzt, weil es es sich bei den neuen (noch) nicht um Hauptbaumarten handelt. Ein finanzieller Ersatz wäre auf Dauer auch nicht zielführend.
Also entweder aufwendig schützen oder Wildbestand reduzieren. Beides findet meist nur teilweise erfolgreich statt. Aber die Uhr tickt und die klimatischen Veränderungen schreiten voran.

Guillermo
 
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Oh, hier muss sich auch noch der eine oder andere mit dem Methan- Kreislauf auseinandersetzen.
Methan funktioniert beim Treibhauseffekt völlig anders als CO2.
CO2 kann sich langfristig in der Atmosphäre anreichern. Methan kann das nicht. Methan ist nach rund 12 Jahren aus der Atmosphäre wieder verschwunden.
Was bedeutet das: Bleibt der Wild, bzw. der Rinderbestand gleich hoch über diese 12 Jahre hat dieser zwar einen Klimaeffekt, trägt aber nicht zu einem Wandel des Klimas bei. Das muss man auseinanderhalten, wenn man über Methan diskutiert.
Mit einer Reduktion des Rinder bzw. Wildbestandes kann man kurzfristig zwar den Treibhauseffekt reduzieren aber nur sehr begrenzt, da der Methangehalt sich dann einpegelt.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kompliziert.
 

steve

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Ehrlich gesagt, für mich war’s zu kompliziert.😅 Warum pendelt sich der Methangehalt ein?
 
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Oh, hier muss sich auch noch der eine oder andere mit dem Methan- Kreislauf auseinandersetzen.
Methan funktioniert beim Treibhauseffekt völlig anders als CO2.
CO2 kann sich langfristig in der Atmosphäre anreichern. Methan kann das nicht. Methan ist nach rund 12 Jahren aus der Atmosphäre wieder verschwunden.
Was bedeutet das: Bleibt der Wild, bzw. der Rinderbestand gleich hoch über diese 12 Jahre hat dieser zwar einen Klimaeffekt, trägt aber nicht zu einem Wandel des Klimas bei. Das muss man auseinanderhalten, wenn man über Methan diskutiert.
Mit einer Reduktion des Rinder bzw. Wildbestandes kann man kurzfristig zwar den Treibhauseffekt reduzieren aber nur sehr begrenzt, da der Methangehalt sich dann einpegelt.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kompliziert.
Methan ist ein klimarelevantes Gas. Das ist unbestritten. Ich hab keine Bewertung in Verhältnis zu CO2 gemacht. Der Grund deines Beitrags ist für mich nicht nachvollziehbar.

Guillermo
 
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Gut zu sehen ist unsere Vorreiterrolle bei regenerativer Energie, „alle“ ziehen jetzt nach und vertrauen auf Wind/Sonne……aber das ist ein anderes Th
:unsure: Soweit mir bekannt ist, spielen unsere westlichen und östlichen Nachbarn sind da anderer Meinung. Neue AKW's und BKK's werden da gebaut....
MfG.
 
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Wie klimafreundlich es ist wenn eine Menge Regenwald für den Tofu abgeholzt wird um dieses Zeugs dann um den halben Erdball zu transportieren weiß ich auch nicht so genau. Von den vielen Zusatzstoffen in einigen veganen Zubereitungen hab ich auch nicht die beste Meinung 🤯
 
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Soja wird weder für Sojaschrot als Tierfutter noch für Tofu angebaut. Soja wird zur Gewinnung von Öl angebaut.
Es wird auch kein einziges Gramm Soja geschlagen, wenn das Öl nicht verkauft werden kann. Das Öl ist das am leichtesten verderbliche Produkt und kaum länger lagerfähig und damit bestimmt es den Anbauumfang des Sojas.
 

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