ASP global: aktueller Stand

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Keine Ahnung wo der vorher war oder was der mitgebracht hat. Allzu viele Leute kommen normalerweise nicht in den Stall ...
 
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...war auch ein erster Gedanke. Aber woher soll bei denen das Virus stanmen?
Es ist die wichtigste Frage, auf welchem Weg das Virus in den Tierbestand der Freilandhaltung gelangte!
Ich denke es ist mehr virushaltiges Fleisch in Umlauf als man denkt. Dann kommt es drauf an ob irgendwo einfach alles zusammen passt. Dazu kommt der Schlachttiertourismus quer durch Europa. Auch da gibt es sicher Schwachstellen. Viele Wurstbrote entlang der Hauptverkehrswege werden sicher von Füchsen beseitigt, aber eben nicht alle. Und es kommt auf die Schwarzwilddiche an, das weiß man ja. Leider überwiegen im ASP-Land Deutschland hier immer noch persönliche Interessen am Schwarzwild und die Ausrede, man kann ja eh nix dagegen machen. Ist ja bei Niederwild auch so. Für alles gibt es eine Ausrede.....
Natürlich gibt es besonders gefährliche Routen. Aber niemand in ganz Deutschland kann sich vor einer Initialzündung sicher sein. Morgen kann es in Hamburg und übermorgen im Schwarzwald passieren.
 
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14 Feb 2006
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Keine Ahnung wo der vorher war oder was der mitgebracht hat. Allzu viele Leute kommen normalerweise nicht in den Stall ...
Da reicht einer, ein Kind das sein Wurstbrot verschwinden lässt.....ja und was ist "normalerweise"? Wir werden es vermutlich nicht erfahren. "Herr Lehrer, ich war es" gab es schon früher nicht.
 
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Wenn ich in Frankreich unterwegs bin, begegnen oder überholen mich oder überhole ich laufend polnische aufgerüstete 1,5 To Transporter - sind mautfrei unterwegs bis nach Spanien und zurück.
Freiburg liegt mit auf der Route. Aus meinen Beobachtungen schätze ich um hundert am Tag, es sind wahrscheinlich mehr.
Das weggeworfene Wurstbrot aus der Heimat ist ein zu bedenkender Faktor
 
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Am Wildtiere will ich nicht denken, unwahrscheinlich.
Denkt zurück an die Vogelgrippe, die Bilder vom Fähranleger auf Rügen mit den toten Schwänen......

Ein Freund, mittlerweile leider verstorben, war direkt am Ort des Geschehens.
Etwa 2 km von ihm die Insel Riems (Friedrich Löffler Institut) in nordwestlicher Richtung,
3 km in nordöstlicher Richtung besagter Fähranleger.
Südlich einer gedachten Linie von Riems zum Fähranleger befand sich ein von ihm betreutes Gehege mit allerlei Wassergeflügel mit dem das Institut die Theorie der Wildvogeleinschleppung beweisen wollte. Er hatte alles mögliche an Krankheiten im Gehege, plus Seeadler, Otter, Fuchs Marder, Marderhund und Dachs.
Nur leider keine Vogelgrippe!!
Wie kommt es also dass in Hauptwindrichtung und Strömungsrichtung eines Instituts, das an infektiösem Material forscht, eine solche Seuche (verursacht durch Wildvögel :mad: )ausbricht, nur einen Kilometer aus der Hauptwindrichtung aber kein einziger Vogel erkrankt?!?

OT, ja und dafür entschuldige ich mich, aber vielleicht erhellend.

Bausaujäger
 
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Denkt zurück an die Vogelgrippe, die Bilder vom Fähranleger auf Rügen mit den toten Schwänen......

Ein Freund, mittlerweile leider verstorben, war direkt am Ort des Geschehens.
Etwa 2 km von ihm die Insel Riems (Friedrich Löffler Institut) in nordwestlicher Richtung,
3 km in nordöstlicher Richtung besagter Fähranleger.
Südlich einer gedachten Linie von Riems zum Fähranleger befand sich ein von ihm betreutes Gehege mit allerlei Wassergeflügel mit dem das Institut die Theorie der Wildvogeleinschleppung beweisen wollte. Er hatte alles mögliche an Krankheiten im Gehege, plus Seeadler, Otter, Fuchs Marder, Marderhund und Dachs.
Nur leider keine Vogelgrippe!!
Wie kommt es also dass in Hauptwindrichtung und Strömungsrichtung eines Instituts, das an infektiösem Material forscht, eine solche Seuche (verursacht durch Wildvögel :mad: )ausbricht, nur einen Kilometer aus der Hauptwindrichtung aber kein einziger Vogel erkrankt?!?

OT, ja und dafür entschuldige ich mich, aber vielleicht erhellend.

Bausaujäger
Das ist aus meiner Sicht jetzt nicht überraschend. Selbst in einem Stall erkranken nicht alle Tiere an der Vogelgrippe, und auch nicht in jede Freilandhaltung wird ESP/KSP oder ASP bei Schweinen durch Wildschweine eingeschleppt, selbst wenn die Sicherheitsmaßnahmen lasch gehandhabt werden.
Von der ESP kennen wir Jäger das doch auch. Es gibt Rotten, die komplett erkranken, Rotten im gleichen Gebiet, die gar nicht erkranken und Rotten, wo nur teilweise Tiere erkranken.
Die Wildvogel-Theorie wird ja auch nicht durch Einzelausbrüche gestützt, sondern durch das Verbreitungsgeschehen entlang der Zugrouten im Laufe der Zeit.
 
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Ich denke es ist mehr virushaltiges Fleisch in Umlauf als man denkt. Dann kommt es drauf an ob irgendwo einfach alles zusammen passt. Dazu kommt der Schlachttiertourismus quer durch Europa. Auch da gibt es sicher Schwachstellen. Viele Wurstbrote entlang der Hauptverkehrswege werden sicher von Füchsen beseitigt, aber eben nicht alle. Und es kommt auf die Schwarzwilddiche an, das weiß man ja. Leider überwiegen im ASP-Land Deutschland hier immer noch persönliche Interessen am Schwarzwild und die Ausrede, man kann ja eh nix dagegen machen. Ist ja bei Niederwild auch so. Für alles gibt es eine Ausrede.....
Natürlich gibt es besonders gefährliche Routen. Aber niemand in ganz Deutschland kann sich vor einer Initialzündung sicher sein. Morgen kann es in Hamburg und übermorgen im Schwarzwald passieren.

Bei der Suche nach dem konkreten Übertragungsweg im Fall einer Sprunginfektion in Hausschweinbestände hinein, scheint mir jeglicher Querverweis auf die dort umliegenden Schwarzwildbestände eher uninteressant. Selbst wenn die ASP beim Schwarzwild um den verseuchten Betrieb herum aufträte, funktioniert das nur von innen nach außen (entsprechende Fälle bei dem letzten KSP-Seuchenzug waren belegt).
Insofern sollte die Jägerschaft etwas aufpassen und sich nicht allzu unkritisch vor einen Karren spannen lassen - oder diesen gar noch freudig alleine ziehen.
 
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Bei der Suche nach dem konkreten Übertragungsweg im Fall einer Sprunginfektion in Hausschweinbestände hinein, scheint mir jeglicher Querverweis auf die dort umliegenden Schwarzwildbestände eher uninteressant. Selbst wenn die ASP beim Schwarzwild um den verseuchten Betrieb herum aufträte, funktioniert das nur von innen nach außen (entsprechende Fälle bei dem letzten KSP-Seuchenzug waren belegt).
Insofern sollte die Jägerschaft etwas aufpassen und sich nicht allzu unkritisch vor einen Karren spannen lassen - oder diesen gar noch freudig alleine ziehen.
Der Infektionsweg läuft aber bei den derzeitigen ASP-Fällen von außen nach innen.
Wenn wir im Osten die ASP nicht gestoppt kriegen, haben wir hier im Westen demnächst auch deutlich weniger Schwarzwild.
 
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Der Infektionsweg läuft aber bei den derzeitigen ASP-Fällen von außen nach innen.
Wenn wir im Osten die ASP nicht gestoppt kriegen, haben wir hier im Westen demnächst auch deutlich weniger Schwarzwild.
Er meint denke ich das kein Wildschwein von Brandenburg nach Baden-Württemberg gelaufen ist. Auch sind wir nicht in der DJ Saison. Und selbst in dieser sind Jagdgäste aus BW in BB auf Grund der Entfernung doch sehr selten.
 
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Denkt zurück an die Vogelgrippe, die Bilder vom Fähranleger auf Rügen mit den toten Schwänen......

Ein Freund, mittlerweile leider verstorben, war direkt am Ort des Geschehens.
Etwa 2 km von ihm die Insel Riems (Friedrich Löffler Institut) in nordwestlicher Richtung,
3 km in nordöstlicher Richtung besagter Fähranleger.
Südlich einer gedachten Linie von Riems zum Fähranleger befand sich ein von ihm betreutes Gehege mit allerlei Wassergeflügel mit dem das Institut die Theorie der Wildvogeleinschleppung beweisen wollte. Er hatte alles mögliche an Krankheiten im Gehege, plus Seeadler, Otter, Fuchs Marder, Marderhund und Dachs.
Nur leider keine Vogelgrippe!!
Wie kommt es also dass in Hauptwindrichtung und Strömungsrichtung eines Instituts, das an infektiösem Material forscht, eine solche Seuche (verursacht durch Wildvögel :mad: )ausbricht, nur einen Kilometer aus der Hauptwindrichtung aber kein einziger Vogel erkrankt?!?

OT, ja und dafür entschuldige ich mich, aber vielleicht erhellend.

Bausaujäger
i Vogelgrippe hatten wir hier oben schon immer. Es wurde bloß nicht immer eine Sau durchs Dorf getrieben….Das mit der Hauptwindrichtung stimmt so nicht, seinerzeit waren die toten Vögel an der ganzen Boddenküste verteilt .
 
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Er meint denke ich das kein Wildschwein von Brandenburg nach Baden-Württemberg gelaufen ist. Auch sind wir nicht in der DJ Saison. Und selbst in dieser sind Jagdgäste aus BW in BB auf Grund der Entfernung doch sehr selten.

ich meinte das - und ich meine auch, dass es keine direkte Übertragung der ASP durch ein infiziertes Wildschwein vor dem Mastbetrieb in diesen hinein geben kann - wenn alle diesbezüglich gegebenen Vorschriften eingehalten wurden!
 
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Osteuropäischer Mitarbeiter bringt Wurst von zu Hause mit. Reste landen im Stall... auch möglich.
Da wären aber alle Regeln irgendwelcher Um- und Vorsicht außer Acht gelassen...
Solch iditiotisches Verhalten darfs doch nicht geben.
Das kann ich mir in dem bawü Betreib beim besten Willen nicht vorstellen...!
Das scheint doch eher ein Familienbetrieb zu sein ?!
 

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