Waldbrand, Autobahnsperrung, Evakuierung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Ich hoffe, Du informierst uns!

Radiobeitrag zu den Versuchsflächen:

 
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Nur wenn ich den Job als Navigator bekomme...
Ich fürchte Iljuschin dürfen z.Zt. nicht eingeführt werden und das tanken im Gewässer hat auch Vorteile. Zum einen geht es wirklich schnell, zum anderen sieht es echt cool aus.
Wenn du die passenden Gewässer hast ja.
Die richtig großen Bomber sind selten Wasserflugzeuge.
 
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Wind trocknet aus und Windparks baut man, wo viel Wind weht. Odrrr?
Joa. Wind sollte aber von seewärts auch Niederschlag bringen, was er auch tut, nur kommt der nicht mehr überall an... Es wird gerade gestritten, ob die Energie, die die Windräder abzweigen, dafür vernachlässigbar ist oder ursächlich... Ist die Frage nach Kausalität und Korrelation... Spannend...
 

z/7

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Joa. Wind sollte aber von seewärts auch Niederschlag bringen, was er auch tut, nur kommt der nicht mehr überall an... Es wird gerade gestritten, ob die Energie, die die Windräder abzweigen, dafür vernachlässigbar ist oder ursächlich... Ist die Frage nach Kausalität und Korrelation... Spannend...
Die Niederschläge regnen vorher an Gradienten ab (adiabatische Erwärmung bzw. Abkühlung) weshalb im Windschatten liegende Gebiete weniger Wasser abbekommen, der Wind aber dort nicht aufhört, egal ob er schneller oder langsamer weht. De facto müßte er bei langsamerer Geschwindigkeit sogar weniger austrocknen.
 
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Sowas passiert halt nach Jahrzehnten des "hier ist alles wies war und bleibt wie es ist". Da muss man entweder resignieren oder richtig Geld in die Hand nehmen.
 
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Das größte Problem dort scheint ja die Nichtbegehbarkeit der Flächen aufgrund der Munbelastung sein. Mal ne blöde Frage an die Lokals: Würde es vllt. helfen, wenn präventiv Mun-geräumte Schneißen in solche Gebiete gelegt werden, damit Brände nicht so extrem ausufern und man mehrere Möglichkeiten hat, von diesen Mungeräumten Schneißen aus den Waldbrand bekämpfen zu können? Diese Schneißen könnte man ja auch als Brandschutzschneißen offen halten, sie müssten halt erstmal angelegt werden.

In wieweit "hilft" ein solcher Brand, die Munition zu räumen? sprich, wie hoch ist der Prozentsatz der Blindgänger, der durch einen solchen Brand zur Detonation gebracht wird?

Werden die Brandflächen nach dem BRand eigentlich auf Mun untersucht und ggf vor einer Wiederaufforstung geräumt? Ist ja auch eine Chance, wenn der aufstockende Bestand eh vernichtet ist, macht man keine zusätzlichen Schäden durch eine Räumung???
 
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Macht die BW gerade in Beelitz. Das Problem ist, dass Du normal beiderseits der Streifen auch räumen müsstest. Das hat man im Bereich der alten TÜP antlang der Hauptwege gemacht, die Zwischenzonen sind teils nicht bearbeitet. Wenn Du Zeit hast schau Dir mal im Luftbildtool Deiner Wahl die "Lieberoser Endmoräne" an, da siehst Du einen Feuerschutzstreifen, der wirklich was taugt. Sowas willst Du abe rnicht flächendeckend haben. ;) Bei Vollfeuern würde ich aber auf den auch nicht wetten. Normal hast Du hier überall schon Schutzstreifen an den Straßen entlang (eine Arbeitsbreite der Anbaufräse (?) am Schlepper) und die Fahrwege sollten vegetationsfrei sein. Das hilft bei reinen Bodenfeuern, habe ich selber schon beobachtet. Das Netz zu verdichten ist teuer und wie gesagt die Räumung in den Mun-Verdachtsflächen muss breit daneben mit durchgeführt werden. Da ist es praktikabler, die wirklich breiten Wege zu nutzen und dazwischen eben 200ha abfackeln zu lassen.

Wieviel Prozent der Mun. "heiss" geräumt wird weiss ich nicht, dazu habe ich nie Zahlen gesehen. Nach dem Brand wird m.W. geräumt, was man direkt sieht, Systematisch gesucht wird m.W. nicht, das ist zu teuer.
 
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Das größte Problem dort scheint ja die Nichtbegehbarkeit der Flächen aufgrund der Munbelastung sein. Mal ne blöde Frage an die Lokals: Würde es vllt. helfen, wenn präventiv Mun-geräumte Schneißen in solche Gebiete gelegt werden, damit Brände nicht so extrem ausufern und man mehrere Möglichkeiten hat, von diesen Mungeräumten Schneißen aus den Waldbrand bekämpfen zu können? Diese Schneißen könnte man ja auch als Brandschutzschneißen offen halten, sie müssten halt erstmal angelegt werden.

In wieweit "hilft" ein solcher Brand, die Munition zu räumen? sprich, wie hoch ist der Prozentsatz der Blindgänger, der durch einen solchen Brand zur Detonation gebracht wird?

Werden die Brandflächen nach dem BRand eigentlich auf Mun untersucht und ggf vor einer Wiederaufforstung geräumt? Ist ja auch eine Chance, wenn der aufstockende Bestand eh vernichtet ist, macht man keine zusätzlichen Schäden durch eine Räumung???
Thema geräumte Schneißen. Das würde funktionieren. Zumindest wird das auf dem ehemaligen TÜP (Königsbrücker Heide) in meiner Ecke so gemacht. Feuerwehr hat eine detaillierten Plan, welche Wege befahrbar sind und von wo gelöscht wird. Somit werden halt nur einzelne Gebiete dem Feuer geopfert.

Auf unserem TÜP liegt hauptsächlich Übungsmuni sprich mit Sand oder Teer gefüllte Panzergranaten aber auch scharfe Granaten. Natürlich auch jede Menge Handmuni aber da machts halt nur einen kleine Puff.

Trotzdem wurden bei dem Großbrand 2018 in der Königsbrücker Heide etliche Detonation registriert.

Damals sind glaube 400ha abgebrannt. Da ein guter Bekannter beim Kampfmittelräumdienst beschäftigt ist, kann ich dir sagen das das Feuer ziemlich viel zum Vorschein gebracht hat. Müsste ihn nochmal nach der genauen Zahl fragen, waren aber etliche Tonnen.
Mehrfach musste auch gesprengt werden, wenn nicht transportfähig usw.

Aufjedefall hatten die Jungs danach ordentlich zu tun.
 
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Wieviel Prozent der Mun. "heiss" geräumt wird weiss ich nicht, dazu habe ich nie Zahlen gesehen. Nach dem Brand wird m.W. geräumt, was man direkt sieht, Systematisch gesucht wird m.W. nicht, das ist zu teuer.
Das wird auch unterschiedlich ausfallen, manchaml explodiert die Granate halt und manchmal nicht. Bei uns wurde damals auch mit Sonde gesucht. Und natürlich visuell.
 
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Warum schreibt Ihr Schneisen mit "sz"?
...das sieht Sch...sse aus!
;)
 
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Nein, durch die Panzerfahrübungen der Russen. Das Gelände war ein Panzerübungsplatz, wo das Fahren in größeren Verbänden und IIRC auch das Schiessen aus selbigen heraus geübt wurde. Im Osten wurde aufmarschiert, dann nach Westen gefahren und geschossen. Ob da auch noch was anderes stattfand weiss ich nicht, dann könnte die "rote Zone" im Westen auch aus Bombenabwürfen oder sonstwas rühren. Vom "Generalshügel" aus kann man das Gelände (noch) gut einsehen. Da war früher der Manöverleitstand.
 
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Wenn du die passenden Gewässer hast ja.
Die richtig großen Bomber sind selten Wasserflugzeuge.
Bei 300Km/h hast Du die passenden Gewässer in der nähe, wenn nicht werden eben ein paar gebuddelt. Löschflugzeuge sind eh schon selten, auch die großen Bomber. Da willst Du doch nicht wirklich von selten und seltener reden. Eine Mars hat immerhin 27m³ gewuppt.
Und wie gesagt, ich habe ja nichts gegen die Iljuschin, nur will ich eben den Navigatorenjob.
 

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