Tschenderei

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Mei....das ist doch alles ein Mumpitz :sick:, furchtbar....einfach nur furchtbar o_O
MfG.
Mein Totschlagargument ist immer: Wer das Gendersternchen im gesprochenen oder geschriebenen Wort benutzt, ist eine Mischung aus Faulheit und Unhöflichkeit. Die Faulheit besteht darin, das übliche -innen und -en (beliebiges Wort einsetzen) zu verkürzen und die Unhöflichkeit darin, dass einem seine Mitmenschen diesen geringen Mehraufwand nicht wert sind.
 
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Mein Lehrvertrag regelt da nix verbindend. Wär mir auch egal, da geht es mir ums Prinzip.
Ich hab höre nach Jahren manche Podcasts nicht mehr. Eigentlich gehts da um Technik. Trotzdem wird gegendert bis zu Unhörbarkeit. Nicht mein Ding. Hör ich halt wieder mehr Alben.
 
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"Nachguggen" reicht nicht. Alleine wenn sich mehr Leute darüber und darüber, dass nicht alles nur schwarz/weiss ist, nachdenken, lohnt sich die Debatte. Man*n (*duckundweg*) sollte es aber nicht übertreiben.

Eine Szene wie die Diskussion mit / über "Loretta" in "Das Leben des Brian" wäre heute nicht mehr drehbar. Und das geht m.E. zu weit.
 

z/7

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Einerseits empfinde ich es schon so, daß mit der Nennung der weiblichen Form andere Bilder im Kopf entstehen (Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen), und das ist gut so. Andererseits ist es recht sinnlos, solange die Putzfrau, sorry, Reinigungskraft, deswegen keinen Pfennig mehr verdient.

Daß Texte mit dieser Sterndlerei ziemlich unlesbar werden, empfinde ich auch. gibt aber anscheinend eine Software, die das eliminieren kann.
Es sieht doch ganz so aus, als hätten recht viele hier immer noch nicht verstanden, dass es dabei weder um Wahrheit oder Gerechtigkeit noch um Höflichkeit geht, sondern um Durchsetzung von Regeln mit dem Hintergrund der Machtausübung.
Würde gerne diesen Punkt nochmal in die Diskussion holen. Was aktuell bei uns stattfindet, wird nämlich an fast nichts so deutlich, wie am Gendern. Wir erfahren eine Einteilung der Welt in Gut und Böse, als ob das so eindeutig möglich wäre. Mit ausgesprochen banalen Methoden. Wer nicht gendert, ist böse.

Einfach mal sacken lassen.
 
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Daß Texte mit dieser Sterndlerei ziemlich unlesbar werden, empfinde ich auch. gibt aber anscheinend eine Software, die das eliminieren kann.
Du bist schon wieder hinterher...
Den Trendlern ist aufgefallen, dass sie die Digitalisierung vergessen haben. Das Sternchen wird von der Blindentastatur nicht sauber wiedergegeben und macht den davon Betroffenen die Botschaft unzugänglich. Man nimmt daher jetzt den Doppelpunkt.
 

z/7

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Als Sterndl hab ich mich wenigstens noch geehrt gefühlt. Als Doppelpunkt steht man nun wirklich zwischen allen Stühlen. Die Reise nach Jerusalem hat ein abruptes Ende. Denn sind wir doch mal korrekt: jetzt werden die Weiber berücksichtigt, was ist mit allen anderen?

Und: wieso müssen bei Stellenangeboten überhaupt Geschlechter genannt werden? Die deutsche Sprache bietet vielfältige Möglichkeiten, so etwas neutral zu formulieren. Haben die alle im Deutschunterricht geschlafen?
 
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Und: wieso müssen bei Stellenangeboten überhaupt Geschlechter genannt werden? Die deutsche Sprache bietet vielfältige Möglichkeiten, so etwas neutral zu formulieren. Haben die alle im Deutschunterricht geschlafen?
Ich erinnere mich noch, als die Frauen darauf bestanden, innerhalb ihrer Profession aus Gründen der Gleichberechtigung mit dem generischen Maskulin der Berufsbezeichnung angesprochen zu werden. Da wollte die Friseuse unbedingt Frisör sein - dann Friseurin und jetzt wahrscheinlich Friesierende....
 

z/7

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De facto kenn ich keine einzige Frau, die der Genderei etwas abgewinnen kann. Meines Erachtens gehört das Ganze in eine völlig andere Ecke, s.o. Wir sollten nicht vergessen, wo das Thema herkommt. Mein erster Kontakt damit fand nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch statt, in Form der spokesperson. Und ist aus einem Kulturkreis mit doch, ähem, etwas anderen Voraussetzungen über den Atlantik geschwappt. Ähnlich, wie der metoo-Unsinn. Was in den prüden USA tatsächlich Grenzüberschreitungen sind, dafür könnte man im sexuell entspannten alten Kontinent die halbe Bevölkerung einsperren. Europa sollte sich als solches emanzipieren, nicht der weibliche Teil victimisieren. Als Opfer ist man noch nie wirklich weit gekommen. Die europäische Frau mit den Waffen ihres Geschlechts hat das nicht nötig. Wenn mir einer hinterherpfeift, nehm ich das als Kompliment. Fertig.
 

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