.40 sw oder .45 acp

Wheelgunner_45ACP

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. . .
Ich würde die .40S&W abgeben und ne 10mm Auto holen, aus der man er du dann auch die alte .40 s&w Munition am Stand aufbrauchen.
Lohnt aber nur, wenn du Wiederlader bist, die Fabriklabos sind ziemlich schlapp
Aus der Glock 20 bringt sie selbstgeladen ca 900 J +-
Wie soll das funktionieren, 40er Munition aus einer 10mmAuto zu verschließen? Beide Patronen sind Hülsenmund- Anlieger . . .

Meine Lösung in der 40er ist "Dutch-Load", Hohlspitz und VM wechselweise und jede hart geladen.
 
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Das Stück auch krank werden lassen. Ruhig 20 Minuten warten bevor man es angeht.
Den Fehler habe ich vor Jahren einmal gemacht. Starke Sau hat es umgehauen. Nach über 5 Minuten ist sie auf die Läufe, hat sich geschüttelt und ist auf und davon. Halben Tag später mit Schweißhund nachgesucht. Lebend gefunden. Dem geschnallten Schweißhund entkommen. Das wars. Seit dem bin ich spätestens nach ein bis zwei Minuten am Stück. Immer mit einer dem Umständen angepassten Waffe in der Hand. Denn jeder Schuß der das Stück so schnell wie möglich erlöst oder kränker macht ist waidgerecht. Ne Zigarettenlänge mag ja ok sein, aber 20 Minuten. Da gibt uns der Gesetzgeber und die Waidgerechtikeit anderes vor. Wer keine passende Ausrüstung oder Mut hat, an ein großes beschossenes Stück heranzutreten, der sollte es auch nicht beschießen.
 
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Wie soll das funktionieren, 40er Munition aus einer 10mmAuto zu verschließen? Beide Patronen sind Hülsenmund- Anlieger . . .

Meine Lösung in der 40er ist "Dutch-Load", Hohlspitz und VM wechselweise und jede hart geladen.
Die wird sicherlich auch super funktionieren 😁
Ich hatte aus einem Nachlass eine P9S in 9mm bekommen, die war mir zu "klein" und dann dachte ich, du bist eh Wiederlader, wieso nicht gleich die stärkste? So ist es die 10mm geworden.
Weshalb hast du die 40er gewählt?
 
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Starke Sau hat es umgehauen. Nach über 5 Minuten ist sie auf die Läufe, hat sich geschüttelt und ist auf und davon. Halben Tag später mit Schweißhund nachgesucht. Lebend gefunden. Dem geschnallten Schweißhund entkommen. Das wars.

Einer Sau mit Krellschuß ist häufig nicht einfach beizukommen.

Da gibt uns der Gesetzgeber und die Waidgerechtikeit anderes vor.

Ein paar wirklich ziemlich steile Thesen stellst Du hier in den Raum. Waidgerechtigkeit fängt nicht erst nach dem Schuß an.

oder Mut hat, an ein großes beschossenes Stück heranzutreten, der sollte es auch nicht beschießen

Ein krankes oder schwerkrankes Stück nach wenigen Minuten aus dem Wundbett zu treiben, gehört ganz sicher nicht zu den Dingen, die man als unbedingt waidgerecht bezeichnen kann oder die der Gesetzgeber verlangt. Wer ein bischen Erfahrung hat oder vielleicht auch mal dem einen oder anderen NSF zugehört hat, bleibt bei einem unsicheren Ausgang seines Erstschusses besonnen in Position und sofort zum Nachschuß bereit (und fängt nicht an, in der Gegend herum zu laufen und krankes Wild aufzumüden).

Mit "Mut" hat das im Übrigen auch nichts zu tun (höchstens Stammtisch-Mut), sondern das ist einfach unüberlegtes, überstürztes Handeln, welches fachliche Kompetenz vermissen läßt.

Wer sein Jagdfieber nicht in den Griff bekommt, sollte größere Stücke erst gar nicht beschiessen.
 
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Ich wollte immer eine Kurzwaffe in .357 SIG, das Kaliber hat mich aus irgendwelchen Gründen immer fasziniert. Aufgrund des Deutschen Waffenrechts habe ich dann eine Glock 23 in .40 S&W gekauft, dazu zwei Wechselläufe in .357 SIG und 9x19. Was soll ich sagen, hätte ich mir sparen können, meistens ist der .40 in der Waffe. Meine Frau führt, neben ihrer Glock, noch einen Revolver in .357 Magnum "Mädchenkaliber", wie sie sagt ;)

Wir sind mit den Kurzwaffe recht häufig auf dem Schießstand, nutzen da aber die Glocks deutlich lieber, daher spricht vieles dafür sie auch im Wald dabei zu haben.

Allerdings habe ich fast alle Fangschüsse, vom Unfallwild im Straßengraben und sehr dichtem Unterholz abgesehen, mit der Langwaffe angetragen und das bleibt auch weiterhin meine bevorzugte Variante. Was nichts daran ändert, dass es Situationen gibt, in denen die Kurzwaffe besser geeignet ist.
 
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Nachdem ich unbedingt mit dem JS zeitnah 2 kW "brauchte" hatte ich die super Idee:
.357mag Revolver für weil wegen die Sauen
Und weil ja massiv besser als ne 9mm Pistole..

Und eben eine 9mm Pistole für den billigen Spaß..

Beides gebraucht für je 350,- geschnappert..

Der kleine s&w snubby 2 1/2" j oder k frame?murksiger Müll den ich 1 Packung geübt habe. Rostet im Schrank. Außerdem stimmt das Timing nicht.. er Spritzt und zwickt in die Hand. Schrott.

+ die Alu P226 die ich ca.5k Schuss geübt habe. Umgebaut mit E2 Griffen.

Einen 44.mag hatte ich probiert.. ich habe aber "kraftlose" Hände und weiche Handgelenke.. Hausmarke full hinterließ nach 2 Schuss Schmerzen im Handballen und der Gefahr eines Doppelschuss in die Decke. Sehr unangenehm.

Alles was man also " richtig festhalten " muss, scheidet aus.. mein damals zu knapper Geldbeutel verhinderte eine P226 ganzstahl oder cz shadow.

Ich mag meine P226 sehr und unter fachlicher Anleitung klappte es auch gut auf kurze Distanz.
Die Magazine sind HP/ VM alternierend geladen.

Der Snubby kommt in die Presse und ich überlege einen Joghurtbecher zusätzlich anzuschaffen... 17er oder 19er mal gucken und dazu die 226 evtl mal im Tausch als Stahl in neu
.. mal sehen.
 
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Ein paar wirklich ziemlich steile Thesen stellst Du hier in den Raum.
krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erlegen ist, um es vor vermeidbaren Schmerzen oder Leiden zu bewahren; gleiches gilt für schwerkrankes Wild, wenn es nicht gesundgepflegt werden kann (§ 22a Abs. 1 BJG).
Keine Thesen! Das ist Gesetz! Nichts mit mit 20 Minuten und bei großen Grunzern noch länger warten.
Richtig, wer dazu nicht fähig ist, sollte den ersten Schuss in der Büchse lassen
 
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krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erlegen ist, um es vor vermeidbaren Schmerzen oder Leiden zu bewahren; gleiches gilt für schwerkrankes Wild, wenn es nicht gesundgepflegt werden kann (§ 22a Abs. 1 BJG).
Keine Thesen! Das ist Gesetz! Nichts mit mit 20 Minuten und bei großen Grunzern noch länger warten.
Richtig, wer dazu nicht fähig ist, sollte den ersten Schuss in der Büchse lassen
Und wenn du Das Stück aufgemüdet hast und am nächsten Tag der NSF kommen muss?? Wären auch vermeidbare Schmerzen und Leid!

Und jetzt???
 
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krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erlegen ist
Ganz genau; wie man sich dabei im Allgemeinen zu verhalten hat, lernst Du in der Jagdausbildung und/oder bei jedem Nachsuchenführer.

Unverzüglich bedeutet "ohne schuldhaftes Zögern" und nicht, überhastetes unüberlegtes Handeln. Krankes Wild nutzlos aufzumüden ist nicht waidgerecht.
 
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Eine halbe Stunde nutzlos zu warten, und zuzusehen wie sich ein Stück quält, ist für mich schuldhaftes Zögern!
 
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Mit etwas Routine weiss man, wie man abgekommen ist, oder sein könnte.
Wenn man das Stück z.B. vom Sitz oder Stock aus beschiessen konnte, kann man auch meist an Ort und Stelle verweilen und mit der Büchse im Anschlag bleiben, bis man sicher ist, dass das Stück liegt. Steht es mit Krellschuss auf, kann man ideal nachschießen.
In Eile zum Stück laufen und seine optimale Position aufzugeben, ist nur bedingt der richtige Weg.
Das eben geschriebene macht natürlich nur dann Sinn, wenn das Stück sichtbar ist, oder nicht 1 m neben einer Hecke o.ä. liegt, in die es mit einem Satz außerhalb des Wirkbereichs kommt.

Mit genug Erfahrung, kann man solche Situationen einschätzen und entsprechend konsequent(!) handeln. Pauschal zu verurteilen ist dumm.
 
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