Jagdland Ungarn

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Ich habe beim vorletzten Mal die Rolle der mitreisenden und jagenden Ehefrau übernommen und wollte einen Spießer plus Kahlwild bejagen, das Bejagen klappte, das Erlegen nicht. Der Berufsjäger meinte, es sei alles möglich, aber eben nicht zur Brunft. Mein Kumpel und ich mit den mittleren Wünschen unter 5000€ sind im Oktober sehr willkommen, aber im September muss anderes Klientel jagen, das verstehen wir (aber anscheinend nicht alle Kunden). Dieses Jagdjahr hat es "leider" nur mit den Hirschen geklappt, aber nix für die Truhe.
Ich bin mal gespannt, was der Jagdherr dann dieses Jahr macht, wenn alle rundherum so anziehen.
 
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1 Aug 2013
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Ich habe beim vorletzten Mal die Rolle der mitreisenden und jagenden Ehefrau übernommen und wollte einen Spießer plus Kahlwild bejagen, das Bejagen klappte, das Erlegen nicht. Der Berufsjäger meinte, es sei alles möglich, aber eben nicht zur Brunft. Mein Kumpel und ich mit den mittleren Wünschen unter 5000€ sind im Oktober sehr willkommen, aber im September muss anderes Klientel jagen, das verstehen wir (aber anscheinend nicht alle Kunden). Dieses Jagdjahr hat es "leider" nur mit den Hirschen geklappt, aber nix für die Truhe.
Ich bin mal gespannt, was der Jagdherr dann dieses Jahr macht, wenn alle rundherum so anziehen.
Naja, auch für <5000€ bekommt man schon ein ansehnliches Hirschle
 
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28 Aug 2013
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Die Jagd in ung. Staats-und sog. Qualitätsrevieren war schon immer preisintensiv. Es gibt aber auch sehr gut geführte Privat-und Genossenschaftsreviere in welchem man nach wie vor zu günstigen Konditionen auf Hochwild jagen kann und herzlich willkommen ist. Diese Leute stöhnen unter der hohen Wildschadensbelastung und sind für jeden zahlenden Jagdgast dankbar. Günstige Unterkünfte in Privatpensionen werden überdies oft vom Jagdveranstalter angeboten. Von einer Verteuerung der Trophäengebühren habe ich dort noch nichts bemerkt, eher im Gegenteil. Die übliche pauschalierte Pirsch-und Kilometerabgabe in der Höhe von rund 30.--Euro pro Ausfahrt finde ich auch angemessen. Vorsicht ist bei überlaufenen Genossenschaftsrevieren mit bis zu 50 Mitgliedern (und mehr) angebracht, da das Rotwild dort zusehends zum Nachtwild mutiert. (Und selbst da ist die Beunruhigung heutzutage sehr hoch !). Man kann also, unter Beachtung einiger Kriterien, immer noch zu erschwinglichen Preisen wunderschöne Jagdtage in Ungarn erleben. WhH St.-Wolf
 
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Das is e Pälzer! Muss ich weiter sprechen? ;)

Zum Thema,
mein ungarischer Jagdreisevermittler hat von der Hirschbrunft in der ungarischen Matra wegen zunehmendem Wolfsvorkommen abgeraten. Kann jemand bestätigen, dass sich der Wolf so schnell verbreitet hat? War 2018 das letzte mal, ziemlich im Norden, unmittelbar an der slowenischen Grenze, da gab es schon Wölfe. Aber die Matra ist ja noch ein Stück weg.
Ach, in den meisten gut betreuten Revieren in Ungarn hält sich der Wolf einfach nicht....
 
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Wie sieht es mit den aktuellen Muffelwild Beständen im Matra Gebirge aus ....dieses edle Wild verschwindet meistens als erstes !
Das kann ich Dir leider nicht sagen, Muffel sind für mich nur wenig von Interesse. Ich denke aber, dass sich die ungarischen Berufsjäger vom Wolf nicht die Butter vom Brot nehmen lassen werden!
 
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Die Jagd in ung. Staats-und sog. Qualitätsrevieren war schon immer preisintensiv. Es gibt aber auch sehr gut geführte Privat-und Genossenschaftsreviere in welchem man nach wie vor zu günstigen Konditionen auf Hochwild jagen kann und herzlich willkommen ist. Diese Leute stöhnen unter der hohen Wildschadensbelastung und sind für jeden zahlenden Jagdgast dankbar. Günstige Unterkünfte in Privatpensionen werden überdies oft vom Jagdveranstalter angeboten. Von einer Verteuerung der Trophäengebühren habe ich dort noch nichts bemerkt, eher im Gegenteil. Die übliche pauschalierte Pirsch-und Kilometerabgabe in der Höhe von rund 30.--Euro pro Ausfahrt finde ich auch angemessen. Vorsicht ist bei überlaufenen Genossenschaftsrevieren mit bis zu 50 Mitgliedern (und mehr) angebracht, da das Rotwild dort zusehends zum Nachtwild mutiert. (Und selbst da ist die Beunruhigung heutzutage sehr hoch !). Man kann also, unter Beachtung einiger Kriterien, immer noch zu erschwinglichen Preisen wunderschöne Jagdtage in Ungarn erleben. WhH St.-Wolf
Um nicht auf die S.... zu fallen braucht es schon erstklassige Referenzen für die Revierwahl.
Es gibt auch noch einige gute Privatreviere für die Hirschjagd aber die Staatsjagdreviere bieten meist mehr Korrektheit. Das spiegelt nur meine persönliche Erfahrung wieder.
 
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Zur Jagd in Ungarn war ich immer über die ÉSZAKERDO AG im Nordosten Ungarns mit Sitz in Miskolc. Starke Böcke in der Puszta und Sauen, Muffel, Rotwild, Damwild im Bükk Gebirge.
Ebenso in der Gegend um Tokaj. Alles ging immer fair und problemlos von statten.

 
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Ein gemütliches, schöngelegenes Jagdhaus mit netten Leuten ist natürlich schon fein. Aber doch wichtiger ist die Qualität des Reviers- landschaftliche Schönhet-Wildbestand- Beunruhigung- UND- die Freundlichkeit, Kompetenz, Passion , Revierkenntniß vom Jagdleiter und seinen Jägern. Die ist, so glaube ich, in den meist größeren (ehemaligen) Staatsrevieren- heute Gesellschaften eher gegeben. Leider aber in manchen ist die Jagd und ihr drum herum nur mehr ein möglichst großes Geschäftemachen mit unpersönlicher , möglichst rascher Massenabfertigung. Das wäre der Vorteil von vielleicht mancher Privat-Genossenschafts-Jagd.
Guten Revieren sollte man, wenn möglich-treu bleiben- na da gibt‘s ja Paralellen zu anderen Lebensbereichen🙂
 

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