"Verkleidung" von Hausken löst sich leicht

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Ich benutze einen Hausken Jakt JD184 MK2, 8x57 IS, Merkel Helix. Die "Verkleidung" des Dämpfers löst sich bei mir manchmal um eine ca. halbe Umdrehung. Das eigentliche Gewinde sitzt noch fest auf dem Lauf. Es ist nicht so, dass dies erst beim Abschrauben auftritt, sondern sich das Gewwinde schon von alleine löst und leicht herausdreht. Dies habe ich gestern Abend festgestellt, nachdem ich die Waffe auf dem Ansitz gegen den Dämpfer lehnen musste (ca. 60Min). Ich habe Sie dann noch auf dem Hochsitz wieder "angezogen" und anders gelagert. Nachdem die Waffe ca. 2h im "kalten" Auto gelegen hat, hatte sich zu Hause wieder alles leicht gelöst. Außerdem trat das Problem nach einem Schießstandbesuch auf, ca. 8 Schuss verteilt auf 30-45Min. nachdem die Waffe ca. 1-2h im Gewehrständer auf dem Stand abgekühlt war.
Muss ich mir nur ein Zerlegungswerkzeug besorgen und malles alles "richtig" anziehen oder stimmt mit dem Dämpfer etwas nicht? Vielen Dank für eure Hilfe und Meinung.

 
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Tritt bei meinem jd224 auch auf seit einiger Zeit. Ich vermute, dass ich ihn zu heiß geschossen hab. Das Werkzeug hab ich aber leider auch nicht
 
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Tritt bei meinem jd224 auch auf seit einiger Zeit. Ich vermute, dass ich ihn zu heiß geschossen hab. Das Werkzeug hab ich aber leider auch nicht
Heißt das, dass der komplette Dämpfer jetzt Schrott ist weil "verzogen" oder reicht es ihn mal wieder mit dem Werkzeug etwas fester anzuziehen?
 
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Meinst du die die äußere Umhüllung also quasi das "Rohr" in dem der eigentliche Dämpfer steckt?
Der sitzt bei mir eigentlich fest, bei mir löst sich manchmal diese kleine Blende (Laufseitig) etwas.

Ich würde den mal aufschrauben, vielleicht ist ja der Dichtungsring hin, so dass das Gewinde nicht mehr so stramm sitzt.
Wenn ich meinen Hausken reinige schraube ich den immer auseinander und beim zusammenbauen kriegen die O-Ringe etwas Vaseline.

Beim Zerlegewerkzeug ist man auch nicht auf Hausken angewiesen, gibt es für 10€ auch bei Amazon. Ist zwar ein billiger 3D-Druck, macht aber was er soll.
Wer so nen Drucker zuhause oder bei Freunden hat, kann das auch selbst machen.
 
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Also ich zumindestens meinte das äußere Rohr. Bis jetzt hab ich es immer von Hand wieder festgeschraubt und den Dämpfer weiterhin benutzt
 
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Meinst du die die äußere Umhüllung also quasi das "Rohr" in dem der eigentliche Dämpfer steckt?
Der sitzt bei mir eigentlich fest, bei mir löst sich manchmal diese kleine Blende (Laufseitig) etwas.

Ich würde den mal aufschrauben, vielleicht ist ja der Dichtungsring hin, so dass das Gewinde nicht mehr so stramm sitzt.
Wenn ich meinen Hausken reinige schraube ich den immer auseinander und beim zusammenbauen kriegen die O-Ringe etwas Vaseline.

Beim Zerlegewerkzeug ist man auch nicht auf Hausken angewiesen, gibt es für 10€ auch bei Amazon. Ist zwar ein billiger 3D-Druck, macht aber was er soll.
Wer so nen Drucker zuhause oder bei Freunden hat, kann das auch selbst machen.
Ich meine das "schwarze, äußere Rohr" in 50x184🙈, das was man zur Reinigung abnehmen kann.
Die korrekte Nomenklatur ist mir leider nicht bekannt.
 
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Ich meine das "schwarze, äußere Rohr" in 50x184🙈, das was man zur Reinigung abnehmen kann.
Die korrekte Nomenklatur ist mir leider nicht bekannt.
Ok, dann ist´s eindeutig. Wie schon geschrieben, da habe ich keine Probleme, der löst sich nicht.

Fettest du das Gewinde auf der Waffe, bzw. hast du schon mal gemerkt das sich der Hausken schwer abschrauben lässt? Wenn das Waffe und Dämpfer nämlich zu fest miteinander verbunden sind schraubst du den Dämpfer auf und nicht runter.
Wenn das schon ein paar mal passiert ist kann es natürlich auch sein, dass das Gewinde an den äußersten Stellen "vergniesgnaddelt" ist.

Ich würde den Dämpfer aufschrauben, ordentlich Reinigen, die O-Ringe begutachten - etwas fetten und dann noch mal schauen.

Wenn das nicht hilft ab zum Büchsenmacher. Eigentlich ist so ein Dämpfer ja ein typisches Verschleißteil, nur durch unsere Waffenrecht ist das alles so kompliziert.
 
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Heißt das, dass der komplette Dämpfer jetzt Schrott ist weil "verzogen" oder reicht es ihn mal wieder mit dem Werkzeug etwas fester anzuziehen?

Solange die Büchse mit SD noch präzise schießt und der SD dämpft sollte doch alles im Lot sein…

Ich hatte das auch mal an einem Hausken (anderes Modell). Bis ich das Zerlegewerkzeug hatte habe ich das einfach auf der Büchse wieder angezogen.

Es könnte gut sein, dass das bei mir auch auftrat nachdem die Röhre im Kino etwas Temperatur bekommen hatte, da könnte an der Vermutung von @Der Zuagroaste was dran sein. Mein Hausken hatte so O-Ringe um diese Hülle zum Innenleben hin abzudichten; evtl sind die nicht so Temperatur-beständig

Etwas Kupferpaste zwischen Laufgewinde und Dämpfer schadet sicher nicht
 
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Ich werde erstmal die alten Dichtungen reinigen und einfetten (kann ich da das Ostermayer Waffenfett nehmen? das benutze ich fürs Gewinde) und mit dem Werkzeug etwas anziehen. Wenn das nichts hilft besorge ich mir neue Dichtungen beim Büchsenmacher, die Dinger sind anscheinend Erwerbsscheinpflichtig...
 
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Bin da kein Experte aber ich denke schon.🤷‍♂️
Wichtig ist das die O-Ringe geschmeidig bleiben und bei eindrehen nicht beschädigt werden da trocken und spröde.

Ich würde mir auf jeden Fall ein Zerlegewerkzeug besorgen, macht das reinigen deutlich leichter.
Außerdem streubt sich alles in mir dagegen, irgendetwas mit dem Lauf meiner Waffe fest zu ziehen.😅
 
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Beim montieren einfach etwas locktite mittelfest auf die Gewinde des hüllrohrs, aus meiner Erfahrung ist eine Reinigung im normalen jagdlichen Gebrauch eh überflüssig...
 
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Beim montieren einfach etwas locktite mittelfest auf die Gewinde des hüllrohrs, aus meiner Erfahrung ist eine Reinigung im normalen jagdlichen Gebrauch eh überflüssig...
Locktite ist meiner Erfahrung nach nicht nötig, wenn der Dämpfer ordentlich gepflegt ist hält der eigentlich.

Der Hersteller empfiehlt meine ich nach 50 Schuss eine Reinigung und mit etwas üben kommt man da doch schon mal schnell hin. Klar, wenn man den tatsächlich nur für seine paar Schuss jagdlich nutzt dauert das länger.

Ich halte mich so grob an die Empfehlung und da kommt schon ordentlich Dreck raus.
Geht mit Spezialreiniger auch ohne aufschrauben aber mit ist deutlich leichter und gründlicher.
Danach noch ein-zwei Spühstöße Pflegemittelspray für Schalldämpfer und gut is.

Danach sieht der Dämpfer wieder wie neu aus und viel Arbeit macht es auch nicht.
 
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Gegenenfalls einfach den O-Ring erneuern.
Der ist aus NBR-70 und damit beständig gegen Benzin, Öl und Fette.
Temperatureinsatzbereich: -30 bis 100 Grad Celsius. Wenn man den Dämpfer heiß schießt, macht der Dichtungsring schlapp.

frogger
 

KHH

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Woher weisst Du das, welcher Ring das genau ist? Ich stelle es nicht infrage, bin nur erstaunt. Hab mich aber auch noch nie im Detail mit O-Ringen befasst.
 
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...oder den Dichtring gegen einen aus Viton (-200° kurzzeitig) tauschen. Dann hält der auch einen Schießkinobesuch aus.
 

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