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Ob das Mittel letal ist oder nicht, ist sekundär bis egal. Dabei haben und einsetzen können....
Das ist mir letzten Donnerstagabend 20:00 Uhr passiert. Bin mit meinem Mischling ( 20 Kg ähnlich kleinem Schäferhund) und meinem jungem Westfalenterrier an einem Bach spazieren gewesen. Ich habe beide geschnallt damit sie sich im Bach abkühlen können. Als der Mischling hoch zum Weg kam hat er 2 Stück Rehwild gesehen die ich nicht gesehen hatte. Sie hinterher, und der Wessi auch. Ihr glaubt nicht wie ich gebetet habe, daß kein Schuß fällt. Nach einiger Zeit kamen beide zurück. Heute sind beide nur noch an langen Schleppleinen in den Bach.Das ist leider so, die "gefürchtetsten" Hunde hier in der Gegend gehören tatsächlich Jägern. Da wird auch grundsätzlich ohne Leine die Runde (und ich meine nicht im Revier) gedreht, ist ja ein gehorsamer Jagdhund. Ist er aber leider nicht, zumindest nicht wenn er andere Hunde sieht.
Da geben wir als Jägerschaft tatsächlich manchmal kein viel besseres Bild ab als der Rest der Gesellschaft.
Versteh ich das richtig??? egal ob angeleint oder nicht, wenn ein unangeleinter Hund meinen anfällt und meiner sich nicht tot beißen lässt, dann ist mein Hund ein gefährlicher Hund???Das hatten wir hier schon mal ...
Je nach Verordnung wird nicht differenziert, welcher Hund "Schuld" hat, sondern ein an einer Beisserei beteiligter Hund wird generell als "gefährlich" einsortiert. Ich kommentiere das lieber nicht, das wäre Stoff für etliche Verwaltungsrechtsklausuren ...
Das mit den Hunden nervt nur noch . Ich meine da schon, einen Kulturwandel sehen zu können.
Wir haben die ersten Hunde vor 16 Jahren angeschafft. Damals waren es gefühlt weniger Hunde, klassische Rassen—mir ist zumindest nicht Erinnerung, dass viele Leute meinten sie bräuchten Akita oder kaukasische Hütehunde im Format 70 kg plus , die Hunde mussten gehorchen oder es war ne Leine dran und man blieb auf dem Forstweg. Dagegen ist es heute gefühlt Standard irgendeinen Exoten, mit der Größe eines Bären, quer durch die Botanik über Rückegassen zu bewegen, weil a, Bärchen nicht auf Frauchen hört und b, Bärchen andere Hunde verkloppen will. Ferner ist das Klientel auch ein anderes geworden, dass sind zumeist sture Weiber außerhalb des gebärfähigen Alters , die weder körperlich noch mental in der Lage sind solche Hunde entsprechend zu führen. Von der Anschauung her, fahren die mit dem Hund einfach in die Botanik und es darf ums verrecken keine Leine dran.
Dürften Whippets gewesen sein. Auch die können Gehorsam lernen.Windspiel
In meinem Pirschbezirk, sehr urban viele Häuser im Umfeld habe ich dieses und letztes Jahr zwei von Hunden gerissene Böcke gefunden, kein schöner Anblick. Bitte erzähl hier nicht, dass Nichtjagdhunde nicht in der Lage sind ein Reh zu gefährden.....
Versteh ich das richtig??? egal ob angeleint oder nicht, wenn ein unangeleinter Hund meinen anfällt und meiner sich nicht tot beißen lässt, dann ist mein Hund ein gefährlicher Hund???
Ja. Viel zu viel Theater hier um irgendwelche aggressiven Viecher.
Das kann passieren und darum verstehe ich auch keinen Jäger, der sofort nen Hund schießt der hinter nem Hasen oder nem Reh hergeht.Das ist mir letzten Donnerstagabend 20:00 Uhr passiert. Bin mit meinem Mischling ( 20 Kg ähnlich kleinem Schäferhund) und meinem jungem Westfalenterrier an einem Bach spazieren gewesen. Ich habe beide geschnallt damit sie sich im Bach abkühlen können. Als der Mischling hoch zum Weg kam hat er 2 Stück Rehwild gesehen die ich nicht gesehen hatte. Sie hinterher, und der Wessi auch. Ihr glaubt nicht wie ich gebetet habe, daß kein Schuß fällt. Nach einiger Zeit kamen beide zurück. Heute sind beide nur noch an langen Schleppleinen in den Bach.
Es war meine Schuld und ich habe daraus gelernt.
Da muss man jetz grundsätzlich zwei Dinge unterscheiden:Das mag alles sein, dennoch hat man einen kühlen Kopf zu wahren - wenn das mit der Nahdistanz zur Bebauung/Spielplatz stimmt, wars ein no-go.
Ich schieße (so wie kürzlich) nicht mal auf einen Rehbock, wenn 60 m hinter mir ein Spaziergänger vorbeitappt...
Nein. Deshalb gehe ich da auch nie mit den Händen dazwischen. Stiefel zB bieten einen gewissen Schutz, und wenn Hundepapi oder -mammi nicht will, dass ich auf ihr Schnuckiputzi eintrete, dann sollen sie gefälligst dafür sorgen, dass das nicht notwendig ist.Ich habe einen Bekannten, bei dem das schief ging. Der Terrier hat ihm Sehnen in der Hand durchgebissen! Ein steifer Finger und eine ordentliche Infektion waren das Resultat. Hat man das nötig?
Auch nicht jeder. Eher die wenigsten. Erregtes Schwanzwedeln wird leider sehr oft fehlinterpretiert, und wenn's dann aus "heiterem Himmel" kracht, ist der angepöbelte schuld, und nicht der unerkannt pöbelnde.(man sieht ja in der Regel, dass da was in der Luft ist)