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Das ist einfach so, deswegen sollte man auch nicht den Vergleich mit irgendwelchen Anbauverbänden suchen, für die gelten feste Regeln - die Du als Jäger einfach nicht erfüllen kannst!Dass aber Wild sich sein Futter selber aussuchen kann und sich daher artgerecht ernährt, darauf liesse sich Einigkeit finden?
"Wild, von Natur aus gut" wäre doch was. Da braucht es kein "Bio-" oder "Demeter" oder sonst was. Einfach "natürlich".
Ich meine, an die natürliche Ernährung einer Gams kommt auch kein Biorind oder sonst was ran. Den Geschmack muss man mögen, soweit ist das klar.
Egal was Du versucht.
Wenn Du Wild domestizierst ist es kein Wild mehr, dann hast Du aber auch das Problem die Futtermittel nachzuweisen, damit Du in den Genuss einer wie auch immer gearteten Zertifizierung zu kommen. Nur Demeter wird es nie werden, weil das gegen deren Philosophie verstößt, weitere Arten, als die Arten die schon domestiziert worden sind zu domestizieren.
Naturland vielleicht, aber wie gesagt, das ist dann immer noch ein sehr, sehr langer Weg - und am Ende hast Du dann trotzdem kein "Wild" mehr... auch wenn es immer noch Rehe, Dammhirsche, Hirsche und Tiere, oder halt eben Sus scrofa sind...
Und da kommt dann immer noch das Risiko dazu, dass man möglicherweise von den anderen im Verband als schwarzes Schaf angesehen wird - was nachthaltig schädlich ist für etwaige Kooperationen.
Warum also irgend ein Etikett aufkleben was nicht passt?
Wildfleisch ist jeder Haltungsform bei Weitem überlegen!
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