tageschau.de: Kontrolle von Waffenbesitzern- "Ein Risiko für uns alle"

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5 Apr 2019
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Der Beitrag ist grundsätzlich sehr schwach geschrieben und die Absicht ist klar.
Legale Waffe sind in D kein Problem. Wir haben ein vergleichsweise strenges Waffengesetzt.

Wir (Vater + ich) wurden schon 2x kontrolliert in den vergangenen 10 Jahren. Dies übernimmt hier bei uns in Brandenburg die Streifenpolizei.
Hat keinem weh getan und es hat nichts gebracht. Die Waffen waren vorher ordentlich verwahrt und hinterher. Auch zu den Zeiten als es noch keine Kontrollen gaben.

Die Kontrollen sind stets unangekündigt gewesen.
Rechtlich halte ich es für problematisch, dass man die Polizei grundlos in sein Heim lassen muss. Jeder bekannte kriminelle kann die Herrschaften ohne durchsuchungsbefehl abtreten lassen.
 
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Genau DAS ist das Hauptproblem. Es mag ja solche Sendungen geben, in denen absolute Unwahrheiten und maßlose Überteibungen statt finden. Aber dann wären unsere Verbände daran hier entsprechende Gegendarstellungen zu verfassen. Wenn es nicht anders geht, auch den Rundfunkrat hin zu ziehen, wegen wissentlicher Verbreitung von Fake-News, wie es so schön heißt. Aber nix. Da kommt auch nix. Nie. Und am Ende wird gejammert. Manchmal bin ich schon fast der Meinung, es käme manchen Verbänden ganz Recht, wenn das mit den unsäglichen echten Feuerwaffen ein Ende findet......
Der Schmarrn kam gestern selbst in den lokalen Radio-Nachrichten.
Die eigene Stadt wurde am Ende als negatives Beispiel dargestellt in der man zu Lebzeiten rein rechnerisch nicht mit einer Kontrolle rechnen muss. Das ist schlichtweg falsch!
Bei mir stand das Ordnungsamt schon 2 x unangemeldet im Schlafgemach. Mehr muss nun wirklich nicht sein. Das Amt hat hier tatsächlich nichts versäumt oder schleifen lassen.
Falsch war ebenso die pauschalisierte Darstellung von den Zuständen in BaWü.
Da kenne ich einige (teils mehrfach) kontrollierte Schützen.
Wo bleiben bei solchen Fake-News zur Angstmache (vllt besser Volksverhetzung?) eigentlich die Faktenchecker?
Auf die Verbände hoffen?
Da bin ich eher bei Mandrill und schreibe selbst.

Ps.:
Die Entrichtung der Zwangsabgabe zur Finanzierung der selbst festgelegten Bezüge fällt immer schwerer.
Als Bezugszeitraum zur Errechnung wurde das Letzte Jahr genannt. Was war da nochmal....ach ja, das große C.
 
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Whataboutism: Ein Totschlagargument aller moralisch Überlegenden wenn sich jemand gegen einen Vorwurf äußert und dabei (auch) einfließen lässt dass eine andere Begebenheit viel schlimmer ist. Damit befindet sich dann der -von Anfang an feststehende- moralisch Unterlegene in erneutem Druck, sich zu rechtfertigen so dass man vom Kern der Sache wegkommen kann um ihm auf anderem Gebiet mundtot zu machen. Ähnlichkeiten zum Schachspiel der Taube sind nicht zufällig...

Edit: taubenschach.png
Wer es noch nicht kennt
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Der Rechtfertigungsdruck liegt doch aber bei uns (LWB), ist dieses Unwort dann nicht verkehrtrum angebracht worden?


CdB

PS: Danke für den Aufklärungsversuch, aber wer mit bescheuerten Fremdwörtern um sich wirft, steht bei mir im Rechtfertigungsdruck. Den hast du ihm nun abgenommen.
 
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Der Beitrag gestern war nicht gut.
Da brauchen wir nicht diskutieren.

Wenn als Gegenargument dann aber kommt, dass es auch Clankriminalität gibt, oder Waffenlieferungen an die Ukraine oder die Angst vor grauen Einheitsklamotten - dann frage ich mich persönlich schon, was das soll. Das hat nichts miteinander zu tun.
 
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„Nicht die Bombe ist die Waffe, sondern die Angst davor ist die Waffe.“
Das wundert mich!
Die Atombombe ist also keine Waffe!😂


Verstehst du das echt nicht? Wenn du weißt, dass ich sie habe: Was bist du bereit zu tun, damit sie nicht fliegt?
Im Umkehrschluss heißt das zum Beispiel für den Russland-Konflikt: Diese Bombe wird niemals fallen, denn wenn sie fällt, ist die Angst davor weg und wenn die Angst davor weg ist, verschwindet Russland von der Landkarte dieser Welt.
 
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Mich würde ernsthaft interessieren, wie unangemeldete Kontrollen plötzlich ins Schlafzimmer kommen resp. überhaupt stattfinden?! Gefahr im Verzug? Was da los bei Euch?
 
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....man verschenkt auch ganz ungezwungen Kriegswaffen an Nicht-Natomitglieder. Obwohl man jetzt schon weiß, dass hier vieles, wie damals aus den Kontingenten an die Kurden, auf dem Schwarzmarkt landet. Auch in Europa. "Taskforces" werfen dazu schon in Brüssel gegründet....
Aber. Die größte Gefahr für die innere Sicherheit bleibt der legale Waffenbesitz....
Dafür gibt es doch, wie schon bei den Kurden, die beliebte "Endverbleibserklärung", die die Kollegen im BMVg auf dem Nachbarflur bearbeiten. Das Ding auszustellen, ist den Aufwand nicht wert. Das erste G36 wurde nach einer Woche (!) auf einem Wochenmarkt zwecks Verkaufs gesichtet.
 
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Der Beitrag ist grundsätzlich sehr schwach geschrieben und die Absicht ist klar.
Legale Waffe sind in D kein Problem. Wir haben ein vergleichsweise strenges Waffengesetzt.

Wir (Vater + ich) wurden schon 2x kontrolliert in den vergangenen 10 Jahren. Dies übernimmt hier bei uns in Brandenburg die Streifenpolizei.
Hat keinem weh getan und es hat nichts gebracht. Die Waffen waren vorher ordentlich verwahrt und hinterher. Auch zu den Zeiten als es noch keine Kontrollen gaben.

Die Kontrollen sind stets unangekündigt gewesen.
Rechtlich halte ich es für problematisch, dass man die Polizei grundlos in sein Heim lassen muss. Jeder bekannte kriminelle kann die Herrschaften ohne durchsuchungsbefehl abtreten lassen.
Du musst niemanden unangekündigt in Dein Heim lassen, man sollte die Kontrolle aber auch nicht grundlos allzu oft vertagen. Beim ersten unangekündigten Versuch käme bei mir aber niemand in die Bude.
Grundlos ist der Besuch der Behörde ja tatsächlich nicht. Wir müssen dulden und kriegen dafür eine Berechtigung.
 
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Der Schmarrn kam gestern selbst in den lokalen Radio-Nachrichten.
Die eigene Stadt wurde am Ende als negatives Beispiel dargestellt in der man zu Lebzeiten rein rechnerisch nicht mit einer Kontrolle rechnen muss. Das ist schlichtweg falsch!
Bei mir stand das Ordnungsamt schon 2 x unangemeldet im Schlafgemach. Mehr muss nun wirklich nicht sein. Das Amt hat hier tatsächlich nichts versäumt oder schleifen lassen.
Falsch war ebenso die pauschalisierte Darstellung von den Zuständen in BaWü.
Da kenne ich einige (teils mehrfach) kontrollierte Schützen.
Wo bleiben bei solchen Fake-News zur Angstmache (vllt besser Volksverhetzung?) eigentlich die Faktenchecker?
Auf die Verbände hoffen?
Da bin ich eher bei Mandrill und schreibe selbst.

Ps.:
Die Entrichtung der Zwangsabgabe zur Finanzierung der selbst festgelegten Bezüge fällt immer schwerer.
Als Bezugszeitraum zur Errechnung wurde das Letzte Jahr genannt. Was war da nochmal....ach ja, das große C.
Das Problem ist halt die mathematische Methode des Durchschnitts, der Inter- und Extrapolation. Den Jackpot zu knacken ist recht unwahrscheinlich, trotzdem haben es manche schon zweimal geschafft.
Zusätzlich bezahlen wir ja sowohl diese tolle Art der Informationspolitik als auch die Kontrollen selbst.
 
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Na, dafür dass es 41,2 Jahre dauern würde, passiert aber komplett unerklärlich relativ wenig. Oder fast gar nichts… Außerdem, vermute ich beim Kopfrechnen, ist auch, dass auch diese Durchschnittszahl falsch ist.

Wenn seriös gearbeitet werden würde, würde er das Risiko durch legale Waffenbesitzer herausarbeiten. Und da reichen 30 Sekunden Internetrecherche….

Außerdem wäre es mal interessant, wenn sorgfältig gearbeitet werden würde, die Anzahl der wirklichen Beanstandungen bei Waffenbesitzer zu kennen. Ich vermute, der Anteil ist im kleinen einstelligen Prozent Bereich.

Das Ganze ist, ganz direkt, Gesinnungsjournalismus.
Durch geschicktes Weglassen relevanter Informationen wie der Deliktrelevanz, dem Herausstellen von Einzelfällen in Promillebereichen, wo die illegalen Waffen in Prozentbereichen auftreten, wird ein Stimmungsbild vermittelt.

Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache. (HaJo Friedrichs zugeschrieben)
 

steve

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Ich habe dem Beitrag gestern eine Chance gegeben, habe ihn sogar bis zur letzten Minute angeschaut. Obwohl ich ein durchweg positiv denkender Mensch bin fällt es mir schwer den Beitrag als etwas anderes als Hetze einzustufen. Da bekommen die zwei Autoren 30 Minuten Sendezeit. Hiervon verwenden sie gefühlt zehn Prozent damit sich selbst in halbdunklen Räumen, mit sorgenvollen Mienen hinter winzigen Notebookbildschirmen zu zeigen, wie sie beschäftigt sind. Beschäftigt mit einer einjährigen (!) Recherche die es kaum schafft mal ein Faktum darzustellen, sondern sich in einer Aneinanderreihung unzusammenhängender Themen und „Forderungen“ von Polizeigewerkschaftern und Politikern erschöpft. Dabei schlüpft ihnen doch glatt noch die Aussage der Behördenleiterin vom Bodensee durch, dass man nur in der Anfangszeit der Kontrollen Verstösse festgestellt habe, dabei kommt ihnen nicht in den Sinn mal in eine Kriminalstatistik zu schauen, welche Relevanz die Meinung des Polizisten, dass legale Waffen per se eine Gefahr sind hat, es kommt ihnen auch nicht in den Sinn, dass die Forderung Links- und Rechtsextremisten keinen Zugang zu Schützenvereinen zu gewähren in Richtung Gesinnungsstrafrecht geht und vielleicht doch einer richterlichen Kontrolle bedarf. Gewaltenteilung, Grundfreiheiten, Demokratie; schon mal davon gehört?

Und dann schaffen sie es doch tatsächlich eine Mail zu zitieren in der von „überzeugenden Argumenten“ die Rede ist und halten den Zuschauer nicht für mündig genug diese auch selbst zu bewerten, sondern grauen den kompletten Rest der Mail aus. Kommt von einem Lobbyistenverband, daher böse, braucht der Zuschauer nicht um sich selbst eine Meinung zu bilden. Einfach irre. Da muss man doch feststellen, dass die ARD und die angeschlossenen Funkhäuser zu Recht kritisch beäugt werden.

Und das alles schreibe ich, dem Rechts- und Linksextremisten, höchst fern und suspekt sind, der mit Gunfluencerinnen die sich Patronen in den Ausschnitt stecken um Klicks zu generieren nichts am Hut hat und dessen letzte erworbene Waffe kein ziviler Klon eines Sturmgewehrs, sondern mit Nussbaumganzschaft, Achtkantlauf, Gravur und außenliegendem Hahn ausgestattet ist. Ich hätte mich eigentlich mit nichts in der Reportage irgendwie identifiziert. Noch weniger kann ich mich aber damit identifizieren von den zwei Autoren vergackeiert zu werden.
 
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Noch weniger kann ich mich aber damit identifizieren von den zwei Autoren vergackeiert zu werden.
Weitaus schlimmer wie ich meine. Du wirst las Legalwaffenbesitzer kriminalisiert weil die Behörden den ihnen übertragenen Auftrag nicht ausführen können. Wie viele Verstöße gab es denn bei den Kontrollen, wie viele davon wären wirklich ein Risiko für die Bevölkerung gewesen?

Es ist nunmal so dass die Behörden für manche wichtigen Angelegenheiten immer weniger Stunden aufbringen können. Egal ob Waffenkontrolle (ja, die sind für etliche Menschen auch wichtig!), für Lebensmittelkontrollen, für Verkehrskontrolle, Schwarzarbeit usw usf. Wenn die Politik an der einen Schraube dreht (mehr Kontrolle), aber die andere Schraube (Personal) zudreht dann kommen solche Theorien zustande...
 
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Weitaus schlimmer wie ich meine. Du wirst als Legalwaffenbesitzer kriminalisiert weil die Behörden den ihnen übertragenen Auftrag nicht ausführen wollen. Wie viele Verstöße gab es denn bei den Kontrollen, wie viele davon wären wirklich ein Risiko für die Bevölkerung gewesen?
Die Antwort hast Du gleich angefügt ;-)
 

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