Nachsuchenwaffe in Links

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Lieber offen. XBolt wäre ne Möglichkeit, wenn gebraucht/Günstig. Derzeit bin ich aber innerfamiliär hinter einem Steyr-Stutzen in .30-06 her.
 
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Also die quasi eierlegende Wollmichsau für ein paar Peanuts gibt es nicht!

Ich stand vor vielen Jahren als Linksschütze auch vor diesem Problem. Ich habe es wie folgt gelöst - da ich in der DDR jagdlich mit Doppelflinte und Brenneke groß geworden bin hab ich mich dessen erinnert und mir eine Mossberg im Kaliber 12/76 gekauft. Der Büxner hat mir zum einen eine vernünftige Visierung draufgebastelt und zusätzlich ein Docter Sight montiert.
Mit der normalen Brenneke von RWS kann ich damit stehend freihändig auf 25m den Bierdeckel locker halten. Da die Original-Brenneke aus weicherem Blei sind ist die Gefahr des Abprallens deutlich geringer als bei Bleifrei oder den Magnums (die brauchts nicht bei einer Nachsuche).
Ist zwar auch nicht das Non - Plus - Ultra aber hat mich keine 1000€ gekostet, Schaft passt und die Waffe liegt mir. Und das Teil ist sehr robust!
Und seien wir doch mal ehrlich - wie oft im Jahr müssen wir ein Stück nachsuchen?
Und die Brenneke hat bis jetzt jeden noch so großen Keiler an den Platz gebannt. Muss man natürlich ab und zu auch mal üben mit dem Teil. Noch dazu wenn es hier nur um eine reine Nachsuchenwaffe handelt.

Alternative wäre ein 98er System suchen und von einem guten (!!!!!) Büxner deinen Wünschen entsprechend umbauen lassen. Allerdings wirste da mit deinem Budget nicht hinkommen.
Also entweder richtig Geld in die Hand nehmen oder auf bezahlbare Alternativen ausweichen.


Gruß der olle pudlich
 
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Olle Pudlich,
Erdnüsse will ich ja auch nicht investieren. Aber ich sehe es nicht ein, warum ich für eine Waffe für ein paar Nachsuchen im Jahr 2500-2500 Öcken auf den Tusch legen soll. Mein Waffenschrank ist für jede Jagdart bestens bestückt, nur halt nicht für die Nachsuche.
 
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Das sehe ich ganz genau so. Aber deinem Wunsch nach wirste um eine Erweiterung deines Budgets nicht drumherum kommen. Oder aber einen Kompromiß eingehen müssen - so habe ich es gemacht. War auch nur als Gedanke gedacht - meine Nachsuchenversion. Für meine Zwecke völlig ausreichend. Und das bei etwa rund 80 erlegten Kreaturen pro Jahr und aller zwei Jahre mal eine Nachsuche. Die sich meistens als Totsuche oder reine Kontrollsuche entpuppt.


Gruß der olle pudlich
 
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Die Speziliatät ist das geforderte Links-System...

Sonst täts ein alter Jagd-98er in 8/57 IS für wenige 100 Euro, den kürzen lassen, gute Fluchtvisierung, Riemenbügel nach vorn und fertig. Gesamtaufwand 1000 Euro.
Aber in links kaum umzusetzen oder man muß viel Geduld haben...
IMG_0371.JPG
Mit dem Ding, umgeändertes Geschenk einer Jäger-Witwe im Studium an ihren DD-Sitter - rette ich mir die Hose üblicherweise...verm. 100 Jahre alt, schiesst noch immer wie Gift.
Den DPA spür ich gar nicht mehr...
 
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Warum denn nun keine Wixxflinte?
Gäbe es für kleines Geld, schob mit passendem Visier. Und alles bis 50m is kein Problem.
 
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In unserem Hundeclub haben wir einige Leute, die durchgehen mit Pumpgun auf dem Rücken. Solches Gewehr wurde mal von einem unserer "Oberen" empfohlen, war für mich eine Mode... Ich selbst halte nicht viel davon und diejenigen bei uns, die als anerkannte Führer wirklich echte Nachsuchen machen, führen NaSu-Büchsen und ordentliche lange Messer...
Durchgehen (Schussabgabe seltenste Ausnahme) und Riemenarbeit am kranken Stück (Schüss(e) notwendig!) sind andere Einsatzgebiete...!
 
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Wenn es eine möglichst billige Büchse für die gelegentliche Nachsuche sein soll, die für Rechts- wie Linkshänder gleichermaßen gut zu bedienen ist und Handspannung aufweist : diese Baikal Kipplaufbüchsen wären von der Technik her prinzipiell auch noch „nachsuchetauglich“
Kürzen, Stahl-Kimme drauf und Riemenbügel an die Mündung - fertig.
Die Läufe waren auf alten Steyr-Maschinen gehämmert.
 
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In unserem Hundeclub haben wir einige Leute, die durchgehen mit Pumpgun auf dem Rücken. Solches Gewehr wurde mal von einem unserer "Oberen" empfohlen, war für mich eine Mode... Ich selbst halte nicht viel davon und diejenigen bei uns, die als anerkannte Führer wirklich echte Nachsuchen machen, führen NaSu-Büchsen und ordentliche lange Messer...
Durchgehen (Schussabgabe seltenste Ausnahme) und Riemenarbeit am kranken Stück (Schüss(e) notwendig!) sind andere Einsatzgebiete...!

Das mit den langen Messern waren aber Andere ;):cool:
Mit Pumpe hab ich bisher den Ein oder Anderen Durchgeher gesehen, einen sogar mit ner Rappelkurzen Auto 5.

Reine Interessensfrage, wenn du nur ne minimale Anzahl an Einsätzen hast, wieso lässt du's nicht Andere machen die sich über die Arbeit freuen?
Auch der "Profi" hat mal nen jungen Hund der seine Karriere mit einfachen "Haus und Hof Suchen" starten muss oder , vorausgesetzt das Miteinander passt so wie's sein soll, weiß er oder sie wer sowas für den Nachwuchs gebrauchen kann.

Spart dir Geld in der Jagdkasse und bringt den hin und wieder mal nötigen Profi nach vorne
 

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