Apfeltrester und Heucobs

Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
So einen Artikel habe ich dann auch noch einmal gefunden, der schon etwas älter ist, ich habe mittlerweile ein Problem damit, Fachartikel aus Zeitschriften hier im Forum zu posten, weil es doch immer Leute gibt die irgendwas zu meckern haben...

Selbst mit diesem Artikel ist das nicht anders...


Da kommt unter anderem auch Heu und Heulage in einigen der Gastbeiträge zum Tragen, und schau da, ich liege offensichtlich im Zehner Ring...
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.022

nur so zur Info....

und ich hab auch einmal versucht Luzerne"cobs" zu verfüttern. die einzigen die die angenommen haben waren Dachse und Tauben. die Rehe haben sie komplett verschmäht. Waren einfach zu groß und zu hart. No die Rinder des Landwirts auf dessen Grund die Fütterung steht haben sich im Frühjahr extrem über die Luzernepellets gefreut. Wir waren es denen vergönnt und haben im Winter halt gutes Grummet verfüttert.

Hat bei euch kein Landwirt mehr eine alte Futterschneidemaschine. Wir haben, bevor wir mit Kraftfutter aufgehört haben zu füttern, Grummet einfach auf 3 cm länge mit so einer geschnitten und zum Kraftfutter dazugemischt. hat sehr gut funktioniert. Ist natürlich arbeitsintensiv, aber in ein paar Stunden hat man das benötigte Futter auch durch. Man sollte aber auf seine Finger aufpassen, diese Schneidmaschinen machen keinen Unterschied zwischen Heu und Finger....

 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
7.974
Das Luzernegrünmehl gibt es in Ballen und hat genau die passende Schnittlänge.
 
Registriert
5 Okt 2006
Beiträge
1.345
Frage in die Runde:
Die Zeit des Apfeltresters steht wieder an, bei uns im Reveir ansolut notwendig, da die Äsung im Staatswald - naja - mau ist.
Rauhfaser muss rein, das ist klar, aber ich komme hier in der Gegend kaum an gehächseltes Heu.
Es gibt im Pferdefutterbereich sogenannte "Heucobs" - hat jemand von Euch Erfahrung damit, kann man die zumischen, haben sie ausreichende Rohfaserlänge?

Freue mich auf Antworten.
Nachdem du die Heucobs nicht einheitlich mit dem Trester vermischen kannst, nehmen sie den schmackhafteren Apfeltrester und die Heucobs bleiben liegen.
 
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
Das stimmt allerdings und scheint auch so ein süddeutsches Phänomen zu sein. In unseren Breitengraden kenne ich keine Revier, in dem Trester an Rehe verfüttert wird.

Ich leider schon...

Und denen predige ich auch Jahr für Jahr das bleiben zu lassen... Mittlerweile mische ich denen das auch nicht mehr an, können sie gefälligst selber machen, wenn die betreffenden dann schon so schlau sind. Auch einer der Gründe warum ich die Jagd an den Nagel hänge... auf der einen Seite meckern, dass der Forst scharf bejagt, auf der anderen Seite dann das.

Neuester Trend, Maissilage die auf dem Ackerrand liegen geblieben ist aufklauben und mit dem Sand und Dreck in die dicken Müllbeutel zum silieren bringen.

Wenn Du nach 12 Wochen den Sack aufmachst, fällst Du tot um!

Das stinkt erheblich schlimmer, als nasse Füß aus dem Gummistiefel... *schüttel* Sollte aber auch keinen wundern... Buttersäure und Clostridium botulinum lassen grüßen...

Ich habe es allerdings für Freunde eine sehr lange Zeit gemacht, nun habe ich dazu weder Zeit, noch lege ich auf eine derartige Fütterung wert - man bedenke einmal wie die Winter in den letzten Jahren so ausgefallen sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jul 2006
Beiträge
570
So einen Artikel habe ich dann auch noch einmal gefunden, der schon etwas älter ist, ich habe mittlerweile ein Problem damit, Fachartikel aus Zeitschriften hier im Forum zu posten, weil es doch immer Leute gibt die irgendwas zu meckern haben...

Selbst mit diesem Artikel ist das nicht anders...


Da kommt unter anderem auch Heu und Heulage in einigen der Gastbeiträge zum Tragen, und schau da, ich liege offensichtlich im Zehner Ring...
Danke - den Artikel habe ich auch vorliegen, hatte damals diese Tagung moderiert.
 
Registriert
21 Jan 2011
Beiträge
8.936
Das stimmt allerdings und scheint auch so ein süddeutsches Phänomen zu sein. In unseren Breitengraden kenne ich keine Revier, in dem Trester an Rehe verfüttert wird.
Liegt vielleicht auch daran, daß es im Süden viel Streuobstwiesen gibt und in guten Jahren tonnenweise Trester, dazu dann ggf Mittelgebiergslage mit teilweise gut Schnee. Und bis vor ein paar Jahren wurde das in vielen Revieren tatsächlich massig gefüttert. Jetzt noch problemlos zum kirren erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
157
Zurzeit aktive Gäste
523
Besucher gesamt
680
Oben