tageschau.de: Kontrolle von Waffenbesitzern- "Ein Risiko für uns alle"

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Meine Mitteilung an den Sender wurde offenbar ebenfalls nicht als beantwortenswert eingestuft, jedenfalls habe ich selbst auch keine Antwort erhalten.

Anders bei einem Bekannten, dessen Mailverkehr mit dem SWR ich euch hier in von seiner Seite anonymisierter Form ("Fischer`s Fritze") zur Kenntnis bringen darf.

Interessant ist, dass wir offenbar alles und den Beitrag völlig falsch verstanden haben.....niemand hatte offensichtlich die Absicht, den Legalwaffenbesitzern ans Bein zu pinkeln, wirklich niemand....



Am 07.10.22 um 12:06 schrieb Meiländer, David

Datum: 7. Oktober 2022
An: Fischer`s Fritze
Betreff: AW: TV-Programm
Sehr geehrter Herr Fischer,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Anmerkungen zu unserem. Ich bin einer der Autoren und antworte Ihnen gerne.
In der Tat ging es in unserem Film um Waffenunternehmen und ihr Marketing, um einzelne Lücken im Waffenrecht und die Überforderung von Behörden. Behörden, die vielerorts bei ihren Aufbewahrungskontrollen nicht hinterherkommen und schlicht zu scheitern scheinen, wenn es um die Entwaffnung von Extremisten in Deutschland geht. Außerdem ging es um das Gastschießen, bei dem – anders als bei der sehr strengen Prüfung zum Waffenbesitz – kaum und zum Teil auch gar nicht überprüft werden muss. Und wir haben kritisch hinterfragt, ob umgebaute Kriegs- oder Einsatzwaffen, eine martialische Rhetorik bei Schießevents und Influencer, die ihre Waffen wie Kosmetikprodukte präsentieren, wirklich der richtige Ansatz sind, um mehr Leute für den Schießsport oder die Jagd zu begeistern.
Es ging nicht um die generelle Frage, ob legaler Waffenbesitz gut oder schlecht ist. Ich habe den Eindruck, dass Sie da zu viel in den Film hinein interpretieren. Wir hatten in der Recherche vielmehr den Eindruck, dass viele Sportschützen und Jäger das sogar ähnlichsehen wie unsere Experten. Menschen, die verantwortungsvoll und vor allem im Rahmen der Gesetze mit Waffen umgehen, brauchen sich meiner Ansicht nach von denen im Film aufgeworfenen Kritikpunkten nicht angesprochen fühlen.
Zu den aufgeworfenen Punkten haben wir alle betroffenen Gesprächspartner entweder in einem direkten Interview oder schriftlich konfrontiert.
Danke für Ihr Interesse und viele Grüße,
Am Fort Gonsenheim 139
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Wir sind deins. ARD
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Gesendet: Mittwoch, 5. Oktober 2022 07:12
Betreff: TV-Programm
Gestern Abend habe ich den Report Mainz zum Thema „legalen Waffenbesitz“ gesehen und ich möchte mich hiermit nicht bedanken für solch‘ ideologisch vor geprägten und zugleich langweiligen Bericht. Recherchen und Journalismus sollten definitiv frei von Meinung sein und ein pro und contra mit Fakten untermauern. Leider muss ich feststellen, dass eben jene Tugend der Berichterstattung in so vielen Bereichen des Journalismus völlig abhanden gekommen ist!

Na, da haben wir ja noch mal Glück gehabt!

WENN IHR SCHLECHTEM JOURNALISMUS BEGEGNET, DER UNS VERUNGLIMPFT UND LEGALEN WAFFENBESITZ ALS ETWAS GRUNDSÄTZLICH ABZUSTELLENDES BESCHREIBT,
...
dann nehmt es bitte nicht einfach nur schweigend hin, sondern euch stattdessen die paar Minuten, um den Zuständigen mitzuteilen,
was in ihrem Verantwortungsbereich so läuft,
dass nicht alle Zuschauer völlig verblödet sind und Qualitätsmängel durchaus erkennen, und
dass wir als thematisch Betroffene, zahlende Zuschauer und aufgeklärte Staatsbürger auf ideologie- und agendafreien Journalismus bestehen.

ES LOHNT SICH! Für Legalwaffenbesitzer, Medienkonsumenten und Staatsbürger. Für alle.

M.
 
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Das ist die Antwort:

Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anmerkungen zu unserer REPORT MAINZ-Sendung vom 4. Oktober. Da wir in der Redaktion sehr viele Zuschriften erhalten haben, ist es uns leider nicht möglich, auf jede einzelne individuell zu antworten. Da wir Ihnen natürlich trotzdem gerne antworten möchten, wollen wir in dieser Mail auf einige Punkte eingehen, die mehrere von Ihnen aufgeworfen haben.

Zunächst einmal möchte ich als einer der beiden Autoren noch einmal kurz auf das Thema und das Anliegen des Beitrags eingehen. Der Film beschäftigt sich mit Waffenunternehmen und ihrem Marketing, mit Trends und neuen Entwicklungen in der Schützenszene, mit Lifestyle und mit einzelnen Lücken im Waffenrecht und der Überforderung von Behörden. Behörden, die vielerorts bei ihren Aufbewahrungskontrollen nicht hinterherkommen und schlicht zu scheitern scheinen, wenn es um die Entwaffnung von Extremisten in Deutschland geht.

Außerdem ging es um das Gastschießen, bei dem – anders als bei der sehr strengen Prüfung zum Waffenbesitz – kaum geprüft wird und zum Teil auch gar nicht überprüft werden muss. Und wir haben kritisch hinterfragt, ob umgebaute Kriegs- oder Einsatzwaffen, eine martialische Rhetorik bei Schießevents und Influencer, die ihre Waffen wie Kosmetikprodukte präsentieren, wirklich der richtige Ansatz sind, um mehr Leute für den Schießsport oder die Jagd zu begeistern.

In diesem Rahmen haben wir mehrfach mit einer Influencerin gedreht, die zwar in Österreich lebt, jedoch für zahlreiche deutsche Unternehmen arbeitet und sich auf Veranstaltungen in Deutschland präsentiert. Sie verkörpert eine Entwicklung des modernen Marketings der Waffen- und Schützenszene, wie wir und Experten sie vielfach beobachten. Deshalb war die Frau Teil der Reportage. Wir haben uns hingegen nicht damit befasst, welche Schießübungen sie durchführt und nach welchen Gesetzen diese zugelassen sind. Dies spielt für ihre Funktion als Influencerin keine Rolle, ebenso nicht die Unterschiede oder Parallelen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Waffenrecht.

Viele Zuschriften merken zudem an, Sportschützen und Jägern sei in Deutschland der Besitz von Kriegswaffen verboten. Das ist korrekt, in dem Beitrag haben wir allerdings auch nichts anderes behauptet. Wir haben uns hingegen an mehreren Stellen mit halbautomatischen Waffen befasst, die militärischen Waffen nachempfunden sind, etwa dem im Film gezeigten G28Z von Heckler und Koch. Da selbst die Firma bei dem Gewehr von der zivilen Version eines militärisch genutzten Gewehres spricht, sprechen wir an dieser Stelle im Film von einer militärähnlichen Waffe. Diesen Begriff haben wir mehrfach benutzt – und zwar dann, wenn uns Experten entsprechende Waffen als militärähnlich eingeschätzt haben bzw. die Anlehnung an Militärwaffen offenkundig ist. Warum sollten wir diese Parallelität nicht benennen und dies für den Zuschauer einordnen?

Ganz allgemein möchten wir betonen, dass es uns nicht um die generelle Frage ging, ob legaler Waffenbesitz gut oder schlecht ist, nicht darum, wie Legalwaffenbesitz in Deutschland grundsätzlich aussieht. Dass es für den Besitz und Erwerb von Schusswaffen Hürden und Kontrollen gibt, wurde im Film mehrfach erwähnt, ebenso, dass Besitzer „vom Staat regelrecht durchleuchtet“ werden, um Waffen erwerben zu dürfen. Dass dabei jedoch beispielsweise Extremisten durchs Raster fallen, ist ein Fakt, den selbst die Zahlen der Innenministerien der Länder bzw. des Bundesinnenministeriums untermauern.

Auch haben wir uns nicht allgemein mit dem Thema Schießsport beschäftigt oder eine Charakterstudie von Sportschützen oder Jägern gemacht. Zudem haben wir uns auch nicht mit der der Zahl der Straftaten durch Waffenbesitzer beschäftigt. Es ging uns also ausdrücklich nicht darum, alle Schützen unter einen „Generalverdacht“ zu stellen und Legalwaffenbesitz zu „verteufeln“.

Im Rahmen der Recherche hatten wir an zahlreichen Stellen den Eindruck, dass viele Sportschützen und Jäger die thematisierten Punkte ähnlich sehen wie unsere Experten. Menschen, die verantwortungsvoll und vor allem im Rahmen der Gesetze mit Waffen umgehen, brauchen sich unserer Ansicht nach von den im Film aufgeworfenen Kritikpunkten nicht angesprochen fühlen. Wir können sehr gut nachvollziehen, dass Schießen ein erfüllender Sport sein kann. Und trotzdem ist es deshalb nicht falsch, sich kritisch mit Aspekten des Waffenrechts oder des Waffenmarketings auseinander zu setzen.

Wir hoffen, Sie können diese Argumente nachvollziehen und bleiben REPORT MAINZ als Zuschauerin/Zuschauer treu.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Philipp Reichert
REPORT MAINZ



SWR

Südwestrundfunk

Am Fort Gonsenheim 139

55122 Mainz



Telefon: 06131 929 33351

Telefax: 0711 929 1833050

Bausaujäger
 
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Darauf kannst eigentlich nur antworten, dass der Journalist, der sein Handwerk versteht, sehr wohl weiß, dass die Wahrnehmung auch und oft auch gerade durch Nichtgesagtes beeinflusst wird und es eben genau dieses Weglassen von ihnen offenbar bekannten Sachverhalten ist, das den Beitrag Objektivität vermissen lässt und ihn tendenziös macht. "Nicht falsch" ist nicht immer gleich "richtig".
 
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Das ist die Antwort:

Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anmerkungen zu unserer REPORT MAINZ-Sendung vom 4. Oktober. Da wir in der Redaktion sehr viele Zuschriften erhalten haben, ist es uns leider nicht möglich, auf jede einzelne individuell zu antworten. Da wir Ihnen natürlich trotzdem gerne antworten möchten, wollen wir in dieser Mail auf einige Punkte eingehen, die mehrere von Ihnen aufgeworfen haben.

Zunächst einmal möchte ich als einer der beiden Autoren noch einmal kurz auf das Thema und das Anliegen des Beitrags eingehen. Der Film beschäftigt sich mit Waffenunternehmen und ihrem Marketing, mit Trends und neuen Entwicklungen in der Schützenszene, mit Lifestyle und mit einzelnen Lücken im Waffenrecht und der Überforderung von Behörden. Behörden, die vielerorts bei ihren Aufbewahrungskontrollen nicht hinterherkommen und schlicht zu scheitern scheinen, wenn es um die Entwaffnung von Extremisten in Deutschland geht.

Außerdem ging es um das Gastschießen, bei dem – anders als bei der sehr strengen Prüfung zum Waffenbesitz – kaum geprüft wird und zum Teil auch gar nicht überprüft werden muss. Und wir haben kritisch hinterfragt, ob umgebaute Kriegs- oder Einsatzwaffen, eine martialische Rhetorik bei Schießevents und Influencer, die ihre Waffen wie Kosmetikprodukte präsentieren, wirklich der richtige Ansatz sind, um mehr Leute für den Schießsport oder die Jagd zu begeistern.

In diesem Rahmen haben wir mehrfach mit einer Influencerin gedreht, die zwar in Österreich lebt, jedoch für zahlreiche deutsche Unternehmen arbeitet und sich auf Veranstaltungen in Deutschland präsentiert. Sie verkörpert eine Entwicklung des modernen Marketings der Waffen- und Schützenszene, wie wir und Experten sie vielfach beobachten. Deshalb war die Frau Teil der Reportage. Wir haben uns hingegen nicht damit befasst, welche Schießübungen sie durchführt und nach welchen Gesetzen diese zugelassen sind. Dies spielt für ihre Funktion als Influencerin keine Rolle, ebenso nicht die Unterschiede oder Parallelen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Waffenrecht.

Viele Zuschriften merken zudem an, Sportschützen und Jägern sei in Deutschland der Besitz von Kriegswaffen verboten. Das ist korrekt, in dem Beitrag haben wir allerdings auch nichts anderes behauptet. Wir haben uns hingegen an mehreren Stellen mit halbautomatischen Waffen befasst, die militärischen Waffen nachempfunden sind, etwa dem im Film gezeigten G28Z von Heckler und Koch. Da selbst die Firma bei dem Gewehr von der zivilen Version eines militärisch genutzten Gewehres spricht, sprechen wir an dieser Stelle im Film von einer militärähnlichen Waffe. Diesen Begriff haben wir mehrfach benutzt – und zwar dann, wenn uns Experten entsprechende Waffen als militärähnlich eingeschätzt haben bzw. die Anlehnung an Militärwaffen offenkundig ist. Warum sollten wir diese Parallelität nicht benennen und dies für den Zuschauer einordnen?

Ganz allgemein möchten wir betonen, dass es uns nicht um die generelle Frage ging, ob legaler Waffenbesitz gut oder schlecht ist, nicht darum, wie Legalwaffenbesitz in Deutschland grundsätzlich aussieht. Dass es für den Besitz und Erwerb von Schusswaffen Hürden und Kontrollen gibt, wurde im Film mehrfach erwähnt, ebenso, dass Besitzer „vom Staat regelrecht durchleuchtet“ werden, um Waffen erwerben zu dürfen. Dass dabei jedoch beispielsweise Extremisten durchs Raster fallen, ist ein Fakt, den selbst die Zahlen der Innenministerien der Länder bzw. des Bundesinnenministeriums untermauern.

Auch haben wir uns nicht allgemein mit dem Thema Schießsport beschäftigt oder eine Charakterstudie von Sportschützen oder Jägern gemacht. Zudem haben wir uns auch nicht mit der der Zahl der Straftaten durch Waffenbesitzer beschäftigt. Es ging uns also ausdrücklich nicht darum, alle Schützen unter einen „Generalverdacht“ zu stellen und Legalwaffenbesitz zu „verteufeln“.

Im Rahmen der Recherche hatten wir an zahlreichen Stellen den Eindruck, dass viele Sportschützen und Jäger die thematisierten Punkte ähnlich sehen wie unsere Experten. Menschen, die verantwortungsvoll und vor allem im Rahmen der Gesetze mit Waffen umgehen, brauchen sich unserer Ansicht nach von den im Film aufgeworfenen Kritikpunkten nicht angesprochen fühlen. Wir können sehr gut nachvollziehen, dass Schießen ein erfüllender Sport sein kann. Und trotzdem ist es deshalb nicht falsch, sich kritisch mit Aspekten des Waffenrechts oder des Waffenmarketings auseinander zu setzen.

Wir hoffen, Sie können diese Argumente nachvollziehen und bleiben REPORT MAINZ als Zuschauerin/Zuschauer treu.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Philipp Reichert
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SWR

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Am Fort Gonsenheim 139

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Telefon: 06131 929 33351

Telefax: 0711 929 1833050

Bausaujäger

Danke für den Aufwand und das Einstellen.

Die Frage bleibt warum eine Militär - ähnliche halbautomatische Waffe anders zu bewerten ist als eine nicht Militär - ähnliche halbautomatische Waffe. Wäre ja so, als ob man schwarze Autos verbieten will, weil die immer so böse aussehen.

Ergonomie und Aussehen sind ja sehr subjektive Kriterien mit denen sich kein gesetzlichen Regelungsbedarf begründen lässt.

Q.e.d.
 
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Report wollte Einschaltquote und Clicks im Internet generieren und das ist ihnen gelungen.
 
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Ich für meinen Teil sehe in dem Geltungsdrang einiger weniger privater Youtuber/Sozialmediahelden, vor allem aber in der Geldgeilheit verschiedener Influencer, tatsächlich ein Problem für unser Standing in der Öffentlichkeit.

Waren das noch Zeiten als ein Handy Tasten hatte und höchstens ein Pixelbild produziert hat ;)

Was da stellenweise verbreitet wird ist schon sehr grenzwertig vor allem für Außenstehende.
Schön wenn man mit seiner MR308 zur Jagd geht, mache ich auch ;)
Nur komme ich nicht auf die Idee das Ganze in 4K ins Netz zu stellen und dabei am besten noch, gekleidet mit einem Guille Suit, darüber zu fabulieren dass HK die Waffe eigentlich für was anderes als die Jagd auf Wild entwickelt hat.
 
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Ich für meinen Teil sehe in dem Geltungsdrang einiger weniger privater Youtuber/Sozialmediahelden, vor allem aber in der Geldgeilheit verschiedener Influencer, tatsächlich ein Problem für unser Standing in der Öffentlichkeit.

Waren das noch Zeiten als ein Handy Tasten hatte und höchstens ein Pixelbild produziert hat ;)

Was da stellenweise verbreitet wird ist schon sehr grenzwertig vor allem für Außenstehende.
Schön wenn man mit seiner MR308 zur Jagd geht, mache ich auch ;)
Nur komme ich nicht auf die Idee das Ganze in 4K ins Netz zu stellen und dabei am besten noch, gekleidet mit einem Guille Suit, darüber zu fabulieren dass HK die Waffe eigentlich für was anderes als die Jagd auf Wild entwickelt hat.

Laut Wikipedia:
„Das MR308 (Match Rifle 308) ist ein für Sportschützen und Jäger entwickeltes Selbstladegewehr des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch im Kaliber .308 Winchester. Es ist die zivile Variante des Sturmgewehres HK417.

Vom MR308 wurde wiederum die militärische Variante HK241 abgeleitet (G28 der Bundeswehr).“

Ist das nicht skandalös, dass die Bundeswehr mit dem HK241, einem Jagdwaffen - ähnlichem automatischen Gewehr in den Einsatz zieht?
 
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Laut Wikipedia:
„Das MR308 (Match Rifle 308) ist ein für Sportschützen und Jäger entwickeltes Selbstladegewehr des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch im Kaliber .308 Winchester. Es ist die zivile Variante des Sturmgewehres HK417.

Vom MR308 wurde wiederum die militärische Variante HK241 abgeleitet (G28 der Bundeswehr).“

Ist das nicht skandalös, dass die Bundeswehr mit dem HK241, einem Jagdwaffen - ähnlichem automatischen Gewehr in den Einsatz zieht?
Das G28 wiederum ist aber auch "nur" ein HA, wenn ich mich recht entsinne. Wenn der Designated Marksman ins Sturmabwehrschießen einsteigen muss, ist es knifflig.
 
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Ich für meinen Teil sehe in dem Geltungsdrang einiger weniger privater Youtuber/Sozialmediahelden, vor allem aber in der Geldgeilheit verschiedener Influencer, tatsächlich ein Problem für unser Standing in der Öffentlichkeit.

Waren das noch Zeiten als ein Handy Tasten hatte und höchstens ein Pixelbild produziert hat ;)

Was da stellenweise verbreitet wird ist schon sehr grenzwertig vor allem für Außenstehende.
Schön wenn man mit seiner MR308 zur Jagd geht, mache ich auch ;)
Nur komme ich nicht auf die Idee das Ganze in 4K ins Netz zu stellen und dabei am besten noch, gekleidet mit einem Guille Suit, darüber zu fabulieren dass HK die Waffe eigentlich für was anderes als die Jagd auf Wild entwickelt hat.
Die Influencerin wurde ja im Beitrag auch inkludiert, daß sie Österreicherin ist oder dort lebt, geschenkt. Das geht bei den Jagd-Influencern weiter, die Hunterbrüder und die beiden Profis aus dem Jagdzimmer sind eigentlich nur noch unterwegs, um auf (so nehme ich an) gesponsorten Jagdreisen Werbefilme für die Anbieter und den eigenen Streamingdienst zu drehen. Wenn das das neue "normal" sein soll, naja.
 
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Laut Wikipedia:
„Das MR308 (Match Rifle 308) ist ein für Sportschützen und Jäger entwickeltes Selbstladegewehr des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch im Kaliber .308 Winchester. Es ist die zivile Variante des Sturmgewehres HK417.

Vom MR308 wurde wiederum die militärische Variante HK241 abgeleitet (G28 der Bundeswehr).“

Ist das nicht skandalös, dass die Bundeswehr mit dem HK241, einem Jagdwaffen - ähnlichem automatischen Gewehr in den Einsatz zieht?

Es heißt auch nicht Tempo sondern Papiertaschentuch ;)

Die Influencerin wurde ja im Beitrag auch inkludiert, daß sie Österreicherin ist oder dort lebt, geschenkt. Das geht bei den Jagd-Influencern weiter, die Hunterbrüder und die beiden Profis aus dem Jagdzimmer sind eigentlich nur noch unterwegs, um auf (so nehme ich an) gesponsorten Jagdreisen Werbefilme für die Anbieter und den eigenen Streamingdienst zu drehen. Wenn das das neue "normal" sein soll, naja.

Die Hunting Brothers, ob man sie nun mag oder nicht, sind sicher noch die seriöseren Vertreter in diesem Bereich. Da gibt es andere Formate.
Ich bin auch nicht der Meinung wir müssen uns verstecken, nur eben mal überlegen welche Message man transportiert. Aber wie immer reißerischere/skandalöse Beiträge bekommen mehr clicks = Geld.
 

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