Hochwertiger Messerschärfer?

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den hier gibt‘s

für € 340, aber sie haben mir gesagt sie würden extra für cast einen mit Handkurbel bauen, der kostet dann 100€ extra. Und Gebrauchsabweisung nur auf Schwedisch!

Mbogo
 
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Hier ein Messer-Schleifsystem das für mich eine Art Endlösung zum Erhalt der Schneide meiner Messer darstellt. Das Prinzip ist nicht neu, aber einige Punkte ließen mich zuschlagen um es zu testen:
  • Kostet unter 30€
  • steht aufgebaut mit den weißen Stäben in der Küche da sehr kompakt
  • Blitzschnell, spontan und einfachst in der Anwendung
  • Kein Wasser/Öl-Gepansche
  • Sauberes, in meinen Augen hinreichend winkelkonstantes Schleifergebnis
  • ohne Malträtierung&Ausfransung der Klingen wie bei vielen durchzieh-Schärfern
  • Die Messer werden ohne weitere Abziehmaßnahmen gut Küchenscharf.

Was ich nicht weiß: Ob die Keramik auch für die extrem verschleißbestängigen PVM-Stähle geeignet ist. Vielleicht klärt jemand der damit Erfahrung hat das auf.
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Weil ich scharfe Messer mehr mag als stumpfe und weil ich auch ein bisschen Spielkind (und Ausstattungsmaximierer) bin, habe ich so einiges ausprobiert. In meinem Repertoire befindet sich auch ein Tormek T7, mit dem ich Stecheisen und andere Dinge schärfe.

Schlussendlich bin ich bei den Messern irgendwann beim Graef geblieben und erreiche mit überschaubarem Zeitaufwand ein gutes Ergebnis. Die Messer werden scharf und ich muss aus dem Schärfen keine Wissenschaft machen, die bei jeder Form des 'manuellen' Schärfens auch das kontinuierliche Halten des Schleifwinkels voraussetzt.

Die Gebrauchsmesser, die ich für das Aufbrechen und Zerlegen von Wild nutze (Mora, Dick ...) haben relativ weichen Stahl und werden mit dem Gerät sehr schnell sehr scharf. Nach anfänglichen Hemmungen schärfe ich damit auch hochwertige Küchenmesser (auch die japanischen) und erhalte gute Ergebnisse ohne von irgendwelchen Verlusten berichten zu müssen.

Alle anderen Wege und Formen haben entweder meine Fähigkeiten oder meine Geduld überfordert ... oder entsprachen im Ergebnis nicht meinen Vorstellungen.


grosso
Der Graef ist top am anfang war ich auch skeptisch.
Damit bekommt meine Frau auch ein Messer scharf, ohne es zu verschleifen.
 
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Es geht aber lt Titel um hochwertige Messerschärfer, nicht um diesen Krempel für Muttis Küche. :cool:
Mit dem Graef bekommt man auch hochwertige Messer scharf, ohne sie zu zerstören!
Unsere / meine kräftigeren Jagdmesser
gehen nicht und die muss ich von Hand schleifen. Bei allen anderen funktioniert es perfekt und sie sind mit dem Gerät gut scharf zuhalten.
Stufe 1 benötigt man nur für den Grundschliff und nicht jedesmal!
Schärft man bevor das Messer total stumpf ist, zieht man die Messer nur durch Stufe 2 und 3.
Bedingt durch das Heft oder die Parierstange, wird man es über die Jahre sehen, dass es mit der Maschine geschliffen wurde. Man sieht den Ansatz wo die Schleifscheibe erst greifen kann.
Es ist aber auch die Frage wieviel Zeit hat man, um alles so zu pflegen wie man es möchte.
Auch wer nicht die Geduld und die handwerklichen Fähigkeiten besitzt,
ist mit dem Graef gut beraten.
 
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@Carpenter zum Nachlesen ist auch http://messer-machen.de/ geeignet. Da wird alles vom Winkel bis zum Grad genau erklärt.
Sehr lesenswert der Blogeintrag zur wissenschaftlichen Betrachtung warum die Spülmaschine die Messer „verbraucht“… spannend für alle, die die letzten 5% optimieren… ;-)
Peter

PS: das Lansky mit den Keramikstäben habe ich für Recourve-Schneiden. Dafür ist es top.
 
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@Carpenter zum Nachlesen ist auch http://messer-machen.de/ geeignet. Da wird alles vom Winkel bis zum Grad genau erklärt.
Sehr lesenswert der Blogeintrag zur wissenschaftlichen Betrachtung warum die Spülmaschine die Messer „verbraucht“… spannend für alle, die die letzten 5% optimieren… ;-)
Peter

PS: das Lansky mit den Keramikstäben habe ich für Recourve-Schneiden. Dafür ist es top.
Ja, den Blog habe ich schon lange verfolgt.
 
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21 Jan 2002
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@concolor

besser den Spyderco sharpmaker. Ist teurer aber man bekommt auch Diamantstäbe.
Die Stäbe sind dreieckig bilden also eine Fläche und haben beim abziehen eine größere Fläche als die runden Stangen.
 
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Ach Gottchen, das macht man eben mal zwischendurch, wer dafür keine Zeit hat, der hat auch keine Zeit für Waffenpflege oder ähnliches.
Danke für Deinen Appell, gut dass Du den gebracht hast, der war richtig wichtig! Es ist auch wichtig, dass Du die User von Deiner Meinung stets überzeugst. Vor allem weil es zu diesen Themen auch immer nur eine jeweils richtige Meinung geben kann.
- Sorry jetzt hab ich meinerseits den Thread verbogen, aber irgendwann müssen die Nullkommentare doch endlich Mal aufhören, das macht die Fäden so unleserlich! -
 
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Das Zeitproblem wird als Argument für diese motorbetriebenen Dinger genutzt. Darzustellen, daß das kein Argument ist war der Sinn. Aber die Gebrüder Blattschuß erkennnen das offensichtlich nicht.
 
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Hast Du doch zuvor schon Mantra-artig 100 Mal erwähnt, glaube Deine diesjährige Meinung ist jedem klar, und die kehrt sich dann erst in Jahren wieder um, ebenso Mantra-artig.
 
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Die Zeit als Argument wird doch auch ständig wiederholt. So what?
 
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Da ich mein eigener Metzger bin muss ich sagen, der Dick Rapid Steel (Das Schwarze) hat für meine Gebrauchsmesser ein ganz neues Level an Arbeitsqualität gebracht. Ich filetiere auch viel Fisch und gerade die Ausbeinmesser und das Filetiermesser mit der balligen Klingenform werden schnell sehr scharf. Ich könnte mir auch vorstellen mir noch die feinere Variante in die Schublade zu legen, aber mit dem Teil und den Schlachtermessern von Dick kann man richtig arbeiten.
Mein gutes Jagdmesser, mein Damast Küchenmesser und mein Opinel Taschenmesser Schärfe ich nach wie vor mit Banksteinen. Wird auch nicht schärfer, aber die Klingen sind auch härter.
 
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Hat jemand Erfahrung mit dem DMT simple Sharp?
Verwendung für „normale“ Küchenmesser (victorinox etc).
 

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