Verhalten auf Drückjagd

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... es gilt aber für standschnallende Hundeführer, den Hund bereits am Sammelplatz aufzurödeln (Stichschutzweste anziehen, Garmin umschnallen ...). Wenig ist so nervig, wie jemand, der nach dem Absetzen und vor dem Weg zu seinem Drückjagdbock noch den Hund anziehen muss oder ggf. die eigene Kleidung/ Ausrüstung herrichten muss.


grosso
Deshalb ist mittlerweile der Gunrunner für Drückjagden erste Wahl. Alles nebst Repetierer kompakt als Rucksack im Kofferraum, kurz aufgerödelt und dann beide Hände frei, um sich von einem jagdlich, bekloppten Wachtel zum zugewiesenen Stand ziehen zu lassen. ;)
 
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3 Anmerkungen noch von meiner Seite:

1. Jagdschein unaufgefordert der Jagdleitung zeigen, ggf. schon mal nachfragen wo der Spendenhut für die Treiber ist und ungefragt nen 10er rein

2. nach der Jagd nicht Ralley im Wald spielen, sondern bewusst langsam fahren, es laufen oft noch Hunde oder Wild herum

3. ein paar Leckerlis helfen evtl. so manchen jagdlichen Helfer einzufangen

Ansonsten sehr gut zusammengefasst 👍
 
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29 Jan 2022
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Noch ein Nachtrag: Ich habe den kleinen Finger von einem Gummihandschuh abgeschnitten und über den Lauf gezogen, sonst hätte der sich auch mit Schnee zugesetzt.
Alternativ passt bei meiner Büchse auch ein kleines Stück Frischhaltefolie unter die Schraubkappe vom Mündungsgewinde, die ist im Zweifel noch dünner.
 
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Jeder Schuß wird gemeldet, auch eindeutige/vermeintliche Fehlschüsse, da i.d.R. mit Hund noch kontrolliert wird.
Nach 2 ungeklärten Schüssen (Wild nicht im Sichtbereich verendet) stellt man die Jagd ein.
Kleine aber wichtige Ergänzung,
die Jagd wird natürlich eingestellt, sichtlich krank anwechselnde Stücke werden aber weiterhin beschossen. Entweder bis das Stück liegt oder die Munition leer ist. Da keine falsche Scham und keine Rücksicht auf Wildbretverlust!
 
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17 Feb 2015
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Noch ein Nachtrag: Ich habe den kleinen Finger von einem Gummihandschuh abgeschnitten und über den Lauf gezogen, sonst hätte der sich auch mit Schnee zugesetzt.
Alternativ passt bei meiner Büchse auch ein kleines Stück Frischhaltefolie unter die Schraubkappe vom Mündungsgewinde, die ist im Zweifel noch dünner.
Schusspflaster 😉
 
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23 Jan 2021
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Das Erstehilfepäckchen habe ich immer am Mann (Oberschenkeltasche) und nicht im Rucksack. Da nützt es mir ggf. nichts. Und immer eine Trillerpfeife um den Hals. Auch die gehört nicht in den Rucksack.

Zur sonstigen Ausrüstung steuere ich noch 2 Netztarnschals und ein 2. Paar Handschuhe bei. Ich schaffe es oft, dass ein Paar irgendwie feucht wird, da freue ich mich über ein Wechselpaar.
 
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@Macteefürzweifix

lass mich bitte fragen, was Du mit der Trillerpfeife tun willst. Soweit ich auf einer Bewegungsjagd eine Pfeife/ Trillerpfeife höre, würde ich initial davon ausgehen, die Durchgeher sammeln ihre Hunde per Triller oder auch möglicherweise ein Standschnaller, der seinen Hund - warum auch immer - ranpfeift/ -trillert.

Nicht, das Sicherheit nicht ein wichtiger Aspekt wäre, man kann es aber auch ein wenig überziehen bzw., nach meiner Auffassung, das falsche Tool nutzen. Bewerte ich das so falsch?

Soweit Empfang, würde ich das Handy nutzen, ansonsten eher rufen als trillern.

Wenn ich den Keif angehe, habe ich auch ein Erstehilfepäckchen am Gürtel, ansonsten steht der Rucksack auf Armeslänge entfernt. Die Verletzungsgefahr auf einem Drückjagdbock halte ich ansonsten für relativ überschaubar.


grosso
 
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Hallo @grosso. Das beruht auf der Erfahrung eines Bekannten. Er stürzte von einer Kanzel und verletzte sich erheblich. Laut rufen konnte er nicht, die Pfeife konnte er aber leidlich trillern. Handynetz war mau. Kein so häufiger Fall, das gebe ich zu, aber Haben ist besser als Brauchen. Und zum Erstehilfepäckchen: Da denke ich auch eher an die Versorgung Dritter beim Wildbergen o.ä. Da liegt der Rucksack bei mir schon im Auto oder bleibt am Stand. Vielleicht bin ich da überpessimistisch, aber mich stören die beiden Dinge nicht.
 
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Ehrlich gesagt habe ich teilweise nur Mun und Warnkleidung neben der Waffe dabei.
Jetzt, bei Frost kommen auf jeden Fall Sitzkissen und evtl Tee und Taschenwärmer dazu. Je nach Jagd Bergehilfe, 7x40-Fernglas im Rucksack und Säge zum Sitz frei machen und Säge für Schloss! Aber die Dinge sind nicht immer dabei.
Messer liegt neben Taschenlampe im Auto, genauso wie - je nach Wetter - WBK.
Über den Rest hab ich mir noch keine Gedanken gemacht und noch nie benötigt...
 
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Ich hab mir einen Extrarucksack für die Drückjagd gepackt. Da muss ich nix suchen, alles ist drin. Und zumindest bei mir ist das so, dass Dinge, die ich immer im Auto habe, dann auch oft dort bleiben und nicht mit auf den Stand gehen, wo ich sie dann schon das eine oder andere Mal vermisst habe...
 
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Ich hab zwei Rucksäcke, einen Sitzrucksack und einen Lodenrucksack. Die sind beide identisch mit Anschussband, Einmalhandschuhe, Morakniv, Gefrierbeutel, Retriverleine, etc. ausgestattet.
Den Abend vor der Drückjagd packe ich die fertig, je nachdem was mitkommen soll. Dann kommen da noch Sitzkissen, WBK, Entfernungsmesser, Bergeleine, usw. rein. Außerdem habe ich immer noch eine Ansitzdecke zum Verblenden oder Warmhalten mit.

Außerdem natürlich mind. 60 Schuss Munition wie ich aus einem Lehrvideo erfahren durfte, drunter geht nicht.
 
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Ich hab mir einen Extrarucksack für die Drückjagd gepackt. Da muss ich nix suchen, alles ist drin. Und zumindest bei mir ist das so, dass Dinge, die ich immer im Auto habe, dann auch oft dort bleiben und nicht mit auf den Stand gehen, wo ich sie dann schon das eine oder andere Mal vermisst habe...
genauso...!
Patronen und Messer sind bei mir am Mann - sonst nirgends...

In der Zeit der Jagd steht ein kleiner Rucksack hinterm Fahrersitz mit:
- Sitzkissen
- kl. Säge (Fiskars)
- Bergegurt
- Saufänger
- Verbandspäckchen
- kurze Zurrgurte für Regenschirm
- Absatzeisen (für rutschige od vereiste Sitze)
- 3m-Reepschnur, als Notleine
- Gummihandschuhe
Ende...!

Bei den auf guten Jagden höchst seltenen Bodenständen werfe ich mir noch das Dreibein auf den Rücken...

Im Auto ist ständig so manches andere:
FG, Werkzeug, Taschenlampe, div Jacken usw, usw. - was sollte ich damit auf der Bewegungsjagd.

Wenn ich am Stand bin, kommt Rucksack auf, Waffe raus, Hunde an die Leine und los gehts...
die Helfer sind schon am Sammelplatz komplett angezogen worden.

5 min vor der Jagd schalte ich die GPS Halsbänder und den Logger an.
Am Stand ankommen und ist der Sitz gecheckt, werden zuerst die Rohre gestopft.
Dann mache mich mir einen GM snapshot und studiere die örtliche Situation auf dem Luftbild.
Auf sehr guten Jagden erhält man eine Standübersichtskarte, so weiß man, wo ca. andere Stände sind.

Letzlich ists egal, wies jeder macht - es muß nur praxisgerecht sein und nicht unnötig den Betrieb aufhalten...

Auf letzter Jagd hatte ich 2 Damen mit Heizweste in der Gruppe, deren rundliche Unförmigkeit auffällig war, wie hätten die Wild bergen sollen...
Aber das machen wir eh ja für sie... ;) :LOL:

Leute, die beim Anstellen erst stundenlang im Kofferraum rumkramen müssen und die Stiefel anziehen, sind enorm lästig ...
 
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Sehr viele gute Tipps hier.
Als Newbie kann man zum Teil auch erschlagen werden von zu viel Infos. Da gilt einfach für sich durchspielen und das aussuchen was für einen passt. Wird dann eh mit der Zeit und Erfahrung optimiert.

Wichtig finde ich den Hinweis, dass man bitte vorher ready sein muss. Am Vorabend packe ich meinen Rucksack fertig, und muss mich bei evtl. längerer Anfahrt einfach geschwind umziehen, nachdem der Jagdschein zur Kontrolle vorgezeigt wurde.

Es bringt nichts, wenn man als Eiszapfen oder völlig durchnässt auf dem DJ-Bock steht/sitzt und ab 11Uhr dann nur noch ständig auf Hahn in Ruh hofft. Daher bitte vorher Wetter checken und dem entsprechend vorbereitet sein!

Etwas OT, aber weil ich hier nach beheizten Socken vs Sohlen gefragt wurde.
Ich für mich empfinde für mich die Socken die bessere Lösung. Weil die dort wärmen wo es für mich nötig ist, Zähe und Fußrücken.
 

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