Weibliches Rehwild 2022/2023

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und waidgerecht hast auch falsch geschrieben!
Alles was mit Jagd zu tun hat, wird mit "a" geschrieben. Alles was mit Eingeweide zu tun hat - wie Weidwundschuss wird mit "e" geschrieben.
Bleib dem Forum treu, wir tun alles für die Weiterbildung.
Jetzt mal nicht so oberlehrerhaft Herr Übergscheit. Es gibt regionale Unterschiede bei diesen ganzen Sachen. Bei mir ist sowohl der Kopf des männlichen als auch des weiblichen Schalenwildes das Haupt. Klar, dass du alter Trophäenjäger den Kopf des männlichen Wildes wieder eine erhabenere Bedeutung geben möchtest. Schau mal in den Duden, wie man w(a)eidgerecht schreiben kann und verzapf nicht solche Unwahrheiten. Auch so alte Gockel wie du können noch dazulernen😉
 
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Nachhilfe für Dich lieber @Maxl1984
Ich weiß, mit dem Braumtum habt Ihr das nicht so. lLass Dich aufklären:
Korrekt wird die Bezeichnung "Haupt" für den Kopf des männlichen Schalenwildes verwendet. Im Gegensatz dazu wird der Kopf des weiblichen Schalenwildes als "Kopf" bezeichnet. Ebenso ist es beim Hals des Schalenwildes.
Ahh, darum heißt es vermutlich auch ein Hürsch vom 10. Haupte!?!? oder hab ich da jetzt was falsch verstanden??? :unsure: :unsure: :unsure:

Kurze Zwischenfrage: Hat ein Hirschkalb jetzt ein Haupt oder einen Kopf? und zählt es noch zum Kahlwild, wenn es schon ein Haupt, aber noch kein Geweih hat???
und waidgerecht hast auch falsch geschrieben!
Alles was mit Jagd zu tun hat, wird mit "a" geschrieben. Alles was mit Eingeweide zu tun hat - wie Weidwundschuss wird mit "e" geschrieben.
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Hat ein WEidwundschuss also nix mit der Jagd zu tun? Ist dann jeder, der einen WEidwundschuss anbringt kein Jäger???
Wenn wenn ein WEidwundschuss nix mit der Jagd zu tun hat, darf ein so verwundetes Stück dann überhaupt nachgesucht werden???

Fragen über Fragen...


Lieber Colchius, so sehr ich Dich sonst schätze, so sehr verrennst Du Dich aus blanker Opposition zum Maxl (zumal ich davon ausgehe, dass letzterem die Benennung ob Haupt oder Kopf relativ egal sein dürfte und er dies nur zur eigenen Belustigung in den Ring wirft und wartet, dass jemand über sein Stöckchen hüpft, was Dir nun wohl passiert ist.)
Ich geh mal davon aus, dass sich die Jagd inzwischen emanzipiert hat. Ich hab in jungen Jahren auch mal gehört, dass der letzte bissen nur dem männlichen Stücken gebührt.
 
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20230103_083909.jpg
Vorgestern konnte ich das neue Jahr auch gebührend mit einer Kitz Geiß Doublette beginnen. Die beiden zogen morgens von den Feldern in den Einstand, gefolgt von einem Bock und einem Schmalreh. Kurz vor erreichen der Deckung Bekam da Kitz (bei dem ich eine Laufverletzung vermutete) die Kugel tief hinters Blatt, woraufhin es zwei kleine Kreise drehte um umzufallen. Die Geiß ist zuerst auf mich zu gestürmt um dann zu Bock und Schmalreh abzudrehen. Etwa 10m neben diesen hat sie die Bremse reingehauen und ist gleich drauf mit Blattschuss zusammen gebrochen. Daraufhin ergriffen Bock und Schmalreh die Flucht und sind durch das Nachbarrevier (das dort nicht all zu breit ist und nur aus Feld besteht) bis zum Übernächsten geflüchtet.:LOL::eek:


Beim Aufbrechen bestätigte sich die Vorderlaufverletzung beim Kitz. Die alte Geiß mit ihren Stummelschneidezähnen darf kommende Woche zu Wildprethändler. Vermutlich hat auch Sie eitrige Dassellarven unter der Decke.
20230103_083926.jpg
Der Linke Vorderlauf war wohl mal gebrochen ist aber wieder verheilt. Ein Teil des Knochens ragt dabei heraus. Die Decke darüber ist wohl vom Belecken oder Reibung an der Vegetation etwas wund gescheuert.


Gestern kam ein weiteres Kitz dazu, aber die Geschichte gehört wohl eher in den Drückjagdfaden...

PS: Irgendwie hat die Mörtelwanne die letzten Tage das Auto verlassen und nicht rechtzeitig den Weg zurück gefunden. Sch... was hab ich mir die Karre eingesaut. Da hat auch der Karton vom Probeschuss nicht viel dran geändert...
 
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Heute habe ich Kollegen in einem anderen Forstamt unterstützt und das Stück, bevor es von Hunden "geringelt" wurde, nach Rücksprache mit dem Ansteller an den Sitz geholt.
 

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Lieber @Diplomwaldschrat irgendwo steht das geschrieben. Bin aber jetzt zu faul zum Suchen.
Hab mir das nicht aus den Fingern gesaugt.
Hinterher muss ich dann als Fundstelle wieder einen geschichtsträchtigen Namen anführen und der Zirkus geht wieder los. Weil man ja über die Jagd nicht viel zu erzählen hat, freut man sich über solche Beiträge Mit dem Vergleich fängt dann das Unheil an.

Ich glaube irgendwo in Preussen zählt man die Hirschkälber zum männlichen Wild, was ja biologisch richtig ist aber in unseren Streckenlisten sind diese nun mal "Kahlwild" da sie lebend auch nicht von den Wildkälbern unterschieden werden können.

Das mit den letzten Bissen wird unterschiedlich gehandhabt, inzwischen macht man da keine Unterschied mehr, das ist richtig.

Das Brauchtum ist auch einem gewissen Wandel unterliegend.
In CZ gilt es immer noch nur als waidgerecht, kranke Fasane abzufedern. Die Feder bleibt sogar auf der Strecke noch drin, kleiner Hinweis für wenig Schrote.

Aber für die jagdlichen Kulturbanausen bezüglich der Brauchtümer die niemand weh tun, tue ich gern ein wenig zündeln.

Der Weidwundschuss passiert, aber es gibt waidgerechtere Schüsse. Das der Weidwundschuss trotzdem waidgerecht nachgesucht wird ist doch klar. :sneaky:
 
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Du rupfst eine der kleineren Schwungfedern wenn der Fasan noch lebt und steckst sie dem Fasan an der Schnabeloberkannte durch die Nebenhölen direkt ins Hirn. Dann ist er sofort verendet und man hat nicht den Kopf in der Hand wenn man den Fasan wie eine Ente wringelt.
 
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Du rupfst eine der kleineren Schwungfedern wenn der Fasan noch lebt und steckst sie dem Fasan an der Schnabeloberkannte durch die Nebenhölen direkt ins Hirn. Dann ist er sofort verendet und man hat nicht den Kopf in der Hand wenn man den Fasan wie eine Ente wringelt.
Wer hat Dir denn das erzählt?IMG_4675.jpg
 
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Lieber @Diplomwaldschrat irgendwo steht das geschrieben. Bin aber jetzt zu faul zum Suchen.
Hab mir das nicht aus den Fingern gesaugt.
Hinterher muss ich dann als Fundstelle wieder einen geschichtsträchtigen Namen anführen und der Zirkus geht wieder los. Weil man ja über die Jagd nicht viel zu erzählen hat, freut man sich über solche Beiträge Mit dem Vergleich fängt dann das Unheil an.

Ich glaube irgendwo in Preussen zählt man die Hirschkälber zum männlichen Wild, was ja biologisch richtig ist aber in unseren Streckenlisten sind diese nun mal "Kahlwild" da sie lebend auch nicht von den Wildkälbern unterschieden werden können.

Das mit den letzten Bissen wird unterschiedlich gehandhabt, inzwischen macht man da keine Unterschied mehr, das ist richtig.

Das Brauchtum ist auch einem gewissen Wandel unterliegend.
In CZ gilt es immer noch nur als waidgerecht, kranke Fasane abzufedern. Die Feder bleibt sogar auf der Strecke noch drin, kleiner Hinweis für wenig Schrote.

Aber für die jagdlichen Kulturbanausen bezüglich der Brauchtümer die niemand weh tun, tue ich gern ein wenig zündeln.

Der Weidwundschuss passiert, aber es gibt waidgerechtere Schüsse. Das der Weidwundschuss trotzdem waidgerecht nachgesucht wird ist doch klar. :sneaky:
🙈🙈🙈
Ich will Dir das Stöckchen wegnehmen und Du hupfst ein zweites mal drüber...

das Abfedern, egal ob in der Tschechei oder bei uns, ist HIER im Rehwildfaden definitiv OT. Ich bin mir auch nicht sicher ob diese Methoden in einem Jagdforum breitgetreten werden müssen...

Aber wenn wir schon OT sind:
Ein Bauer schafft sich einen neuen Hahn an, französischer Herkunft. Der kräht jeden Morgen auf dem Mist, betritt mit Stolz geschwellter Brust den Hühnerstall und inspiziert danach seine Hühner. Dann steigt er der Reihe nach auf jede einzelne Henne, um diese zu beglücken. Nur bei der letzten geht er kurz hin, mustert diese kurz und zupft ihr dann lediglich zwei bis drei Federn aus. Die Zeremonie wiederholt sich täglich zu Sonnenaufgang. Das ganze wird der verschmähten Henne irgendwann zu bunt und auch die anderen gackern hinter vorgehaltenen Flügeln über die unglückliche. Drum fasst sie ihren Mut zusammen und spricht den Hahn an: "Die anderen besteigst Du täglich und mir rupfst Du die Federn aus - WARUM magst Du mich nicht?!?!" Darauf der Hahn in seinem französischen Akzent:"Ohh, mon Cherry! Du gefällst mir von all die 'Ü'ner" am bäästen! Disch möschte isch nakisch sehen!"
 
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Nicht erzählt, gezeigt. Hab ich auch schon gemacht. Geht von vorne durch den Schnabel genauso. Hab aber kein Bild
Haben wir auch so erklärt bekommen in der Jagdschule von einem alten Lehrer, entspricht heute natürlich nicht mehr dem Standard. Ist wie das Abnicken vom Rehwild, das sollte nur der tun der es wirklich beherrscht...
 

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