Jäger wettert gegen Traditionalisten und fordert mehr tote Rehe

MSP

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Ach der Graf von Schwerin...
Da werden Reviere seit 20 bis 40 Jahren inzwischen "ökologisch" bejagt und noch immer klappt der Waldumbau nicht.
Wenn nach solch einer Zeitspanne das Ergebnis nicht paßt, so muß man natürlich die Dosis erhöhen anstelle die Medizin zu hinterfragen.
Aber in Zeiten von "Klimakrise" kann man alle Hemmungen fallen lassen. Widerwärtig und degeneriert.
Sorry, aber auch das ist eine falsche Behauptung: Wer den Artikel liest (offensichtlich die wenigsten Poster hier), erfährt, dass der Waldumbau bei Ihm bereits funktioniert. Kann man sich auch vor Ort gerne ansehen.
 
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Vollkommen falscher Ansatz.

Erfolgreiche Jagd, sei es bei der Niederwildhege, selektiver oder konzentrierter Schalenwildbejagung oder Wildschadensabwehr, funktioniert am allerbesten großflächig, und das geht meist nur in Kombination mit Revieren andere Leute/Hegeringen etc.

Wir hätten bei uns hier bei weitem nicht so tolle und auch Wildschadenstechnisch günstige Reviere, wenn da jeder seinen eigenen Egoismus durchsetzen würde.
Korrekt beschrieben!
Dein letzter Satz gilt sowohl für´s Niederwild, als auch für´s Schalenwild.
Leider schauen viel zu viele lediglich auf ihre ha und scheren sich nicht um die Sache, sondern um egoistische Belange.

wipi
 
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Das Fette ist wohl das alte Leid, wenn sich die JAgdvorstände nicht weiter kümmern, sobald die Jagd verpachtet ist. Hier wird verstärkt Wert darauf gelegt, dass die JABs aus dem Ort bzw. in unmittelbarer Nähe wohnen...aber alles OT
Aber was ich da teilweise so lesen muss, da könnte man auf den Gedanken kommen, dass der Graf von Schwerin mehrere Accounts in diesem Forum betreibt...
Das versucht man hier auch manchmal. Aber Einheimische zahlen die Pachtpreise eher nicht.

Wie kommst du darauf? Man muss sich halt mal beide Seiten anschauen.

Wenn ich mir meinen jagdlichen Bekanntenkreis so anschaue. Davon jagen 80% eigentlich garnicht oder schaffen es vielleicht 2 Stücke Wild im Jahr zu schießen. Denen ist das gesellschaftliche wichtiger, was ja auch in Ordnung ist. So Pächter gibt es halt auch.

Wenn es bei euch so Probleme nicht gibt ist ja alles gut. Im Prinzip wurde es ja schon gesagt, eigentlich hat es niemanden anzugehen wer was wie in seinem Revier macht. Das Gilt dann aber auch für Landesforste oder Grafen….
 
G

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Guest
Sorry, aber dass ist eine falsche Behauptung, wie vieles hier: Wer den Artikel liest (offensichtlich die wenigsten Poster hier), erfährt, dass vSchwerin die Waldflächen 1998 gekauft hat. Das war vorher nichts mit dem "alten Herrn".
Du hast keine Ahnung, darum schweig.


CdB
 
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Im übrigen ist schon die Überschrift eine Frechheit, denn ob Jäger oder nicht, der Graf ist Waldbesitzer, was einen himmelweiten Unterschied macht.
Er lebt von seinem Wald, das Klima ist dem doch schxxegal und wird nur als modernes Argument genutzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Sorry, aber auch das ist eine falsche Behauptung: Wer den Artikel liest (offensichtlich die wenigsten Poster hier), erfährt, dass der Waldumbau bei Ihm bereits funktioniert. Kann man sich auch vor Ort gerne ansehen.

Da du immer noch keine Ahnung hast...
 
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Sorry, aber auch das ist eine falsche Behauptung:
Ich habe von Revieren (Plural) gesprochen und nicht explizit von Schwerins Wald.
Und wenn sein Konzept des Wald schießens so gut klappt, was regt er sich dann auf?
Daß nicht alle nach seiner Pfeife tanzen? Daß es Waldbesitzer gibt die ihr Eigentum anders bewirtschaften?

Mir geht das Sendungsbewußtsein und die Maßlosigkeit dieses Herren massiv auf den Keks.
Sein Hass auf Schalenwild ist krankhaft, solche Menschen sollten keine Plattform erhalten.
 
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Mir geht das Sendungsbewußtsein und die Maßlosigkeit dieses Herren massiv auf den Keks.
Sein Hass auf Schalenwild ist krankhaft, solche Menschen sollten keine Plattform erhalten.
Ohne den Herren jetzt zu kennen glaube ich nicht, dass er einen "Hass" auf das Schalenwild hat.

Wie @cast schon schrieb geht es dem Grafen wohl in erster Linie um seinen Profit als um Wild und Umwelt.
Ist in gewisser Hinsicht auch Ok, der Mann und sicher auch andere Leben nun mal davon und Abschuss ist günstiger bzw. profitabler (BGS etc.) als Einzäunen, vergrämen, und andere Schutzmaßnahmen.
Es hat nur immer ein "Geschmäkle", dass diese Begründung quasi nie ehrlich bennant wird sondern man das Wohl des Wildes, Klimas, des Waldes, etc. vorschiebt.
 

MSP

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Ich helfe gerade in einem Niederwildrevier bei der Schwarzwildabwehr aus. Pächter ist über 80 mit traditioneller Herangehensweise. Ich zähle nachts in den ersten halben Stunde regelmäßig über 10 Rehe bei einem Rundblick mit der WBK. Darauf angesprochen, dass man hier vielleicht nochmal was machen sollte, großes Entsetzen. Bloss kein weibliches Rehwild schiessen...
Man muss allerdings auch sagen, dass es in so einem Niederwildrevier extrem wichtig ist, Raubwild kurz zu halten, das freut auch die Hühnerbesitzer im Dorf. Da liegen dann die ökologischen Jäger mit der Ablehnung Fallenjagd / Fuchbejagung daneben.
Wie hier schon von anderen gesagt: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte...
 
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Es ist doch völlig daneben jemandem zu erzählen, er hätte "zuviel" Rehwild.
Wenn alle damit glücklich sind....
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wie @cast schon schrieb geht es dem Grafen wohl in erster Linie um seinen Profit als um Wild und Umwelt.

Das ist doch auch nur eine Halbwahrheit, seinen "Profit" macht er doch nicht mit dem Holz das jetzt aufwächst, sondern mit der Ausstattung die zwei, drei, vier Generationen früher erarbeitet haben.
Verjüngungen wurden schon unter seinem Vater flächig angelegt und die Ausstattug des Revieres lässt die Arbeit mit NV zu.
Wenn er also die Bejagungskonzepte und forstliche Arbeit seines alten Herren beibehalten hätte, müßte er sich nicht so produzieren. Aber das Rad will halt immer wieder neu erfunden werden, dazu noch das Sendungsbewußtsein und was dann rauskommt ist nichts als kalter Kaffee, nachzulesen beim Premiummedium. :rolleyes:


CdB
 
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Ich zähle nachts in den ersten halben Stunde regelmäßig über 10 Rehe bei einem Rundblick mit der WBK. Darauf angesprochen, dass man hier vielleicht nochmal was machen sollte, großes Entsetzen. Bloss kein weibliches Rehwild schiessen...
Empfinde ich für ein Niederwildrevier als normal und richtig. Wenn ich in der späten Dämmerung und nachts ansitze, kann ich regelmäßig um die 10 Stück Rehwild zählen. Manchmal mehr und manch weniger.
Einmal 4 auf einem Acker und dann noch 2 mal eine ricke mit jeweils 2 Kitzen. Schon sind 10 zusammen.
 
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Das Gehabe, undifferenziert irgendwelche Abschusszahlen in den Raum zu werfen und alle, die weniger schießen, der Rehwildzucht zu bezichtigen ist so dumm und albern, dass ein solcher "Ankläger" sich schon allein dadurch als auch nur ansatzweise ernst zu nehmender Diskutant disqualifiziert. Das ist ungefähr genauso lächerlich, wie die Schauermärchen von den durch die ach so rückständigen Pächterinnen und Pächter (ach nee, rückständige Jäger sind ja sowieso nur alte, dickbäuchige Männer...) behinderten, willigen Vollstreckern und Waldrettern...
 
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Zu den Rehcullern und seinem adeligen Sprachrohr, seid doch wenigstens so ehrlich und gebt zu, daß es einzig um Profit geht und um sonst nichts.
Der Wald der heute eingeschlagen wird entstand zu einer Zeit, wo noch weniger Rehwild als heute erlegt wurde und trotzdem ist er gewachsen.
Beziehst Du Bürgergeld?
 
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Es gibt wohl nichts was mehr spaltet. Ich jage seit 4 jahren beim HF. auf ca 300ha und Ziel sind hier 30 Rehe +
Die letzten Drei Jahre haben wir die Strecke dort gut steigern können, gab es doch Jahre mit nur sehr sehr wenig Abschüssen.

Das Rehwild ist zum Glück nun auch deutlich stärker im Wildbret und wir beobachten auf wieder öfter Ricken mit zwei Kitzen.

Kann ich zu 100% bestätigen, man hockt zwar öfter, das was man schießt ist aber fetter und dem Augenschein nach auch fitter.
 

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