Ich hab eine Bauanleitung für eine Wildtränke aus KG-Rohren zugeschickt bekommen, da waren auch Bilder dabei, wo Rehwild daraus geschöpft hat. Bei den Frischlingen, die ich heuer auf DJ erlegt hab, war Feist Mangelware. Bei Überläufern war genug dran.
Bei den Niederschägen muss man deutlich differenzieren. Im Süden Bayerns und vermutlich auch in Österreich hats heuer ausreichend geregnet. In Nordbayern insbesondere in Unterfranken haben wir von Haus aus nur einen Bruchteil der Oberbayrischen Niederschläge und heuer war es besonders trocken. in den drei Monaten Juni, Juli und August hat es bei einer nahegelegenen Wetterstation keine 50mm Niederschlag gegeben. Die Wiesen wurden hier sehr spät gemäht, teilweise erst Ende August. Zu diesem Zeitpukt stand auf den Magerrasenflächen die Gräser maximal 10cm hoch, die Ährenstände und Blüten etwas höher. man hat jeden Hasen und mit der WBK jede Maus gesehen. Die Flächen wurden nur gemäht, weil die Bauern sich (nach Vertragsnaturschutzprogramm) dazu verpflichtet haben und um die Zuschüsse zu kassieren. auf dem Hektar ist keim ein Rundballen zusammen gekommen. Beim Pirschen sind die die Gräser unter den Sohlen geborsten, nicht geknickt.
Die "besseren" Wiesen (werden auch nicht gedüngt) wurden im Juli gemäht und waren braune Stoppelfelder bis in den September hinein. Da ist erstmal nach dem Schnitt garnix gewachsen. Tau war n den MEisten Tagen auch in den frühen Morgenstunden nicht auf der Vegetation. Ich denke schon, dass die Rehe da mit der Situation Probleme hatten.