Rehwild - Bestand, Populationsentwicklung, Strecke

z/7

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Das ist ebenfalls eine Beobachtung aus den Regionen Oberbayern, Mähren, Oberpfälzer Wald, Allgäu bei vier Dutzend Stück Schalenwild, bei 2/3 Selbstverwertung-/Vermarktung.
Hast Du beim Feist/Weißen dieses jagdjahr eine gegenteilige Erfahrung gemacht?

Also hier (OAL) war das wie immer. Wir haben aber auch von den Trockenjahren nur höchst peripher was abgekriegt. Daß das Wild darunter gelitten hätte kann man rundweg verneinen.
 
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Also hier (OAL) war das wie immer. Wir haben aber auch von den Trockenjahren nur höchst peripher was abgekriegt. Daß das Wild darunter gelitten hätte kann man rundweg verneinen.
Musste bei mehreren Tranchen Sauenbratwurst dieses Jagdjahr kein Weißes extra beschaffen...
Das war einige Jahre zuvor ganz verschieden
 
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Ich hab eine Bauanleitung für eine Wildtränke aus KG-Rohren zugeschickt bekommen, da waren auch Bilder dabei, wo Rehwild daraus geschöpft hat. Bei den Frischlingen, die ich heuer auf DJ erlegt hab, war Feist Mangelware. Bei Überläufern war genug dran.

Bei den Niederschägen muss man deutlich differenzieren. Im Süden Bayerns und vermutlich auch in Österreich hats heuer ausreichend geregnet. In Nordbayern insbesondere in Unterfranken haben wir von Haus aus nur einen Bruchteil der Oberbayrischen Niederschläge und heuer war es besonders trocken. in den drei Monaten Juni, Juli und August hat es bei einer nahegelegenen Wetterstation keine 50mm Niederschlag gegeben. Die Wiesen wurden hier sehr spät gemäht, teilweise erst Ende August. Zu diesem Zeitpukt stand auf den Magerrasenflächen die Gräser maximal 10cm hoch, die Ährenstände und Blüten etwas höher. man hat jeden Hasen und mit der WBK jede Maus gesehen. Die Flächen wurden nur gemäht, weil die Bauern sich (nach Vertragsnaturschutzprogramm) dazu verpflichtet haben und um die Zuschüsse zu kassieren. auf dem Hektar ist keim ein Rundballen zusammen gekommen. Beim Pirschen sind die die Gräser unter den Sohlen geborsten, nicht geknickt.

Die "besseren" Wiesen (werden auch nicht gedüngt) wurden im Juli gemäht und waren braune Stoppelfelder bis in den September hinein. Da ist erstmal nach dem Schnitt garnix gewachsen. Tau war n den MEisten Tagen auch in den frühen Morgenstunden nicht auf der Vegetation. Ich denke schon, dass die Rehe da mit der Situation Probleme hatten.
 
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Nehmen Rehe diese Gabe überhaupt an? Ich kann es mir nicht vorstellen. Den Großteil der Flüssigkeit nehmen die Rehe über die Äsung auf. Dass sich z.b. Kitze aufgrund der Trockenheit wegen der sich schlechter entwickelnden Nahrungspflanzen und der geringeren Milchleistung der Mutter entwickeln, ist mir bekannt. Dass Rehe verdursten, hab ich noch nie gehört.
Guten Morgen

Ja tun sie. Ich muss mal schauen ob ich die Wildkamerabilder dazu noch finde.

Bei uns war der letzte Sommer von der Trockenheit her mit das extremste was ich miterlebt habe. Allerdings hatten wir kleinflächig das Problem das selbt die Gewitter bei uns vorbei gezogen sind. 5 km weiter hatten sir teilweise schon wieder Glück zwischendurch.

Wir haben auch verwendete Rehe gefunden. Ob die nun wirklich verdurstet sind kann ich nicht sagen. Die Kitze die wir gefunden haben waren auf jeden Fall sehr abgemagert.

Auch ich habe Wasser raus gebracht. Ich bringe das allerdings in sonst vorhandene Wasserlöcher aus, die kennt das Wild und zieht dort das ganze Jahr über auch vorbei.
Extra aufgestellte Tränken dauerte bis sie angenommen wurden.

Wobei ich auch feststellen musste das die doch recht hohe Eichelmast gewisse Gewichtsdefizite bis in den Winter wieder ausgeglichen hat.
 

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