Gegenkandidat BJV-Präsident

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Der Palaststurz war dilettantisch vorbereitet und ausgeführt
Wer so was will muß besser planen und umsetzen, vielleicht auch besser so, denn ein neuer Vorsitzender der hier durch eine solche Aktion ans Ruder kommt, hat dann auch einen Geschmackle
Ansonsten hat ew einfach die paar leichtgewichtigen Gegner hier in der Pfeife geraucht
Grundsätzlich gebe ich dir da Recht. Aber warum ist der Putsch unter Anderem gescheitert? Weil die Gegenseite sich nicht auf das polemische Niveau von EW herablassen wollten und immer versuchten sachlich zu bleiben. EW ist ein erfahrener Wahlkämpfer, der genau weiß , dass Sachargumente im Wahlkampf nichts bringen.

Die Gegenseite wollte sich nicht auf eine Schlammschlacht einlassen, die notwendig gewesen wäre um EW zu stürzten. Eine weinende ehemalige Angestellte der Geschäftsstelle die schluchzend erzählt, wie EW sie in die Kündigung getrieben hat, hätte tausendmal mehr bewirkt als eine sachliche Darstellung von Dr. Wittmann wie zerrüttet der BJV ist. Oder eine ausführliche Darstellung inkl. aller verbalen Entgleisungen von EW und Pollner, damit jeder mitkriegt, dass der "Komm auf die Bühne Hubert"-EW auch ein ganz anderes Gesicht hat. usw.

Aber nur darauf hinzuweisen, dass der BJV zutiefst gespalten ist reicht nicht um einen erfahrenen Berufspolitiker vom Thron zu stoßen.
 
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Wie soll das gehen? Dazu müssten "alle Mitglieder" dieselben Anliegen haben. Das ist in keinem Verband der Fall.
Das setzt natürlich voraus, erst mal zu aktzeptieren, dass in einem Verband mit ca. 50.000 Mitgliedern eine große Bandbreite an Meinungen und "Anliegen" vorhanden ist. Und die Verbandsspitze sollte tunlichst versuchen, diese soweit irgend möglich nach außen zu vertreten.

Das verlangt auch Toleranz untereinander!

Und das Bemühen der Führung, wie Conram schon schrieb, sie zu vereinen, die große gemeinsame Linie zu finden, ohne die Ränder auszugrenzen.

Gelingt dies nicht mal im Ansatz, so zerfällt ein Verband, die Wirkung nach Außen ist verheerend,
und das politische Gewicht schwindet zusehends!
 

z/7

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Die Gegenseite wollte sich nicht auf eine Schlammschlacht einlassen, die notwendig gewesen wäre um EW zu stürzten. Eine weinende ehemalige Angestellte der Geschäftsstelle die schluchzend erzählt, wie EW sie in die Kündigung getrieben hat, hätte tausendmal mehr bewirkt als eine sachliche Darstellung von Dr. Wittmann wie zerrüttet der BJV ist. Oder eine ausführliche Darstellung inkl. aller verbalen Entgleisungen von EW und Pollner,

Nein, man ist daran gescheitert, dass man keinerlei Argumente und kein Konzept vorgelegt hat und sich nur an den Vorfällen hochgezogen hat....
Ja, was denn nu? Schlammschlacht ja oder nein?
 
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Ja, was denn nu? Schlammschlacht ja oder nein?
Wenn man einzelne Vorfälle zitiert ist das sicher noch keine Schlammschlacht! Es ging um den Umgang EW´s mit Angestellten und Kreisgruppen.

Welches alternative Konzept hätte man vorlegen sollen? Die Arbeit in den Ausschüssen und im Präsidium angreifen? Dann wäre man EW viel zu sehr auf den (Sch)Leim gegangen. Er hat es hervorragend verstanden, die Abstimmung, die eigntlich nur ihn und Polner betraf, als Abstimmung über die Präsidiumsarbeit hinzustellen. Und dieses Konzept ist (für ihn) ausgegangen!
 
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Ergebnis ist, der BJV ist weiter gespalten, eine zukunftsfördernde Arbeit ist nicht zu erwarten und die Jagd in Bayern wird auch in absehbarerer Zeit keine erfolgreichen Fürsprecher haben. Stattdessen nur Grabenkämpfe und Schlammschlachten. Das in einer Zeit, wo das Jagd und das Waffenrecht immer mehr eingeschränkt werden sollen. Herzlichen Glückwunsch!
 
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Ich habe als mittelbar Betroffener Kenntnis genommen von der gescheiterten Abwahl des Herrn EW. Ich finde es bedauerlich und als verpasste Chance. Mit ihm sind im Zusammenhang mit dem Waldumbau nach bisheriger Einschätzung keine Diskussionen möglich, leider.

Dementsprechend wird zuerst einige Zeit und viel Geld vergeudet und dann werden Entscheidungen ohne den BJV getroffen. Dann wird der Einfluss des ÖJV steigen.
Mein Eindruck: Man hat bei den anderen Mitspielern (Verbänden, Politik) auf dem Feld in den letzten Wochen gespannt zugeschaut und dem BJV ein Hintertürle offen gehalten, für den Fall, dass andere Personen mit anderen Tönen an den Diskussionen teilnehmen. Da das nicht der Fall sein wird, werden sich da einige endgültig abwenden und die Diskussionen und Entscheidungen werden ohne diesen Jagdverband stattfinden und getroffen.


Ist aber nicht so, dass man Euch nicht gewarnt hätte!
 
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Ich habe als mittelbar Betroffener Kenntnis genommen von der gescheiterten Abwahl des Herrn EW. Ich finde es bedauerlich und als verpasste Chance. Mit ihm sind im Zusammenhang mit dem Waldumbau nach bisheriger Einschätzung keine Diskussionen möglich, leider.

Dementsprechend wird zuerst einige Zeit und viel Geld vergeudet und dann werden Entscheidungen ohne den BJV getroffen. Dann wird der Einfluss des ÖJV steigen.
Mein Eindruck: Man hat bei den anderen Mitspielern (Verbänden, Politik) auf dem Feld in den letzten Wochen gespannt zugeschaut und dem BJV ein Hintertürle offen gehalten, für den Fall, dass andere Personen mit anderen Tönen an den Diskussionen teilnehmen. Da das nicht der Fall sein wird, werden sich da einige endgültig abwenden und die Diskussionen und Entscheidungen werden ohne diesen Jagdverband stattfinden und getroffen.


Ist aber nicht so, dass man Euch nicht gewarnt hätte!
So schauds aus.
Insbesondere beim Thema Waldumbau hätte ich mir vom Herausforderer eine weniger Radikale Linie wie vom EW erhofft. Der ÖJV ist mir leider auch zu radikal - in die andere Richtung.
Da solang die jetzige Frührungsspitze dran ist eh niemand mehr mit dem BJV redet, kann man auch austreten, und die Beiträge für sinnvolleres verwenden.
 
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So schauds aus.
Insbesondere beim Thema Waldumbau hätte ich mir vom Herausforderer eine weniger Radikale Linie wie vom EW erhofft. Der ÖJV ist mir leider auch zu radikal - in die andere Richtung.
Da solang die jetzige Frührungsspitze dran ist eh niemand mehr mit dem BJV redet, kann man auch austreten, und die Beiträge für sinnvolleres verwenden.
Austreten ist ja für die, die sich in der Kreisgruppe einsetzen, keine Option. Man hängt am BJV, genauso wie ich mit dem Schützenverein am BSSB hänge.
Wenn ich nur zahlendes Mitglied wäre, warum auch immer, kann ich natürlich austreten.
 
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Austreten ist ja für die, die sich in der Kreisgruppe einsetzen, keine Option. Man hängt am BJV, genauso wie ich mit dem Schützenverein am BSSB hänge.
Wenn ich nur zahlendes Mitglied wäre, warum auch immer, kann ich natürlich austreten.
Die sollten sich dann aber nicht beschweren. Finanzieren sie den Haufen doch freiwillig mit. Dass die Kreisgruppe leidet ist klar. Hilft dann aber nix.
Bei meiner weiß ich z.B dass die für Team "mit Vollgas in die Bedeutungslosigkeit" waren. Dann fällts natürlich leicht.
 
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Die sollten sich dann aber nicht beschweren. Finanzieren sie den Haufen doch freiwillig mit. Dass die Kreisgruppe leidet ist klar. Hilft dann aber nix.
Bei meiner weiß ich z.B dass die für Team "mit Vollgas in die Bedeutungslosigkeit" waren. Dann fällts natürlich leicht.
Eine Möglichkeit wäre, wie weiter oben schon mal von jemand beschrieben, aus dem BJV auszutreten und der Kreisgruppe eine Spende in gleicher Höhe zu machen. Das Geld käme der Kreisgruppe in voller Höhe zugute und Feldkirchen würde auf dem trockenen sitzen.
 
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Die Wahl ist vorbei – und sie war gerecht!

Beide Seiten hatten genug Zeit sich vorzubereiten, ihre Argumente zu Sammeln und vorzutragen!

Es ist müßig jetzt über hätte wäre würde zu reden!

Ich bin auch nicht über alles glücklich- z.B. dem neuen Logo – aber letztendlich, wenn man sich nicht selber aktiv (auf Verbandsebene) einbringt, muss man auch akzeptieren, dass andere eine Entscheidung treffen und da gilt: Lieber eine Entscheidung treffen und anschließend nachkorrigieren, als keine Entscheidung treffen- das wäre Rückschritt! Es muss und wird weitergehen.


Darum ein Ratschlag von mir (und ich weiß, ein Ratschlag ist immer ein Schlag ins Gesicht, drum gehe ich damit sehr sparsam um):

1. EW und sein Team wurde gewählt, jetzt lasst sie mal machen.
2. EW hat sich die Kritik angehört und somit was er im Lastenheft hat.
3. Vorsitzende kommen, bleiben oder gehen - durch Wahlen, beurteilt durch Ihr handeln.
3. Denjenigen unter Euch die Pächter sind, sag ich: macht Eure Arbeit im Revier. Ihr seid diejenigen, die Tag ein Tag aus mit den Grundstücksbesitzern, den Landwirten, der Bevölkerung, den Förstern, den Behörden zusammenarbeitet, um Eure Vorstellungen eines nachhaltigen Habitat für die Natur in Eurem Geltungsbereich umzusetzen. Wenn diese Sichtweise verschwindet und wir anderen das Feld überlassen, werden wir Obsolet und das wäre dann auch gerecht!
 
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