Bergstock

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🤔 Auf eine berechtigte Frage kann man schon eine ehrliche Antwort erwarten!
So wie Grosso es beschrieben hat, so wurde es mir auch gezeigt und das muss er dann aushalten, sonst bleibe ich bei meinen Haselnussstecken.
Für so einen Carbon Stock muss ne alte Oma einiges stricken.

Zum Flachlandtiroler, wir können gerne mal ein Tour durch die Rhein- oder Moselhänge hier machen, mal schauen ob du dann deine Ironie noch besitzt.
Das Thema hatte ich mit einem Steyrischen Bergjäger auch schon mal 🤗
Es heißt steirischer Bergjäger… 👍🏻😉😜
Und außerdem stützt man sich bergab meist zum Hang ab…👍🏻
 
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Zweiteiligen Gastrock Haselnuss mit Hirschhorngabel, passt gut ins Auto. Ideal auch als Wanderstock.
MfG.
 
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Die überragende künstlerische Qualität bitte nicht beachten. Dargestellt der Einsatz eines Bergsteckens am Hang
Schicker Helm... :ROFLMAO:

Vllt. nur zur technischen Darstellung: Der Bergstock müsste natürlich vorm Bauch und nicht hinterm Rücken gehalten werden, um damit die Trittsicherheit zu erlangen. Der Strich vom Bergsock müsste also durchgehend sein und nicht durch den zugeknöpften Janker des Bergjaga verdeckt sein.
Der Trick ist übrigens, dass man durch das Anlehnen zum Berg den sein Gewicht besser auf die Sohlenkante bekommt und damit die Trittsicherheit erhöht. Bein Skifahren würde man vom Aufkanten sprechen.

Ach ja: Ich nutze am Steilhang auch ganz gerne einen Bergstock, allerdings keinen aus Carbon, und auch keinen Haselnuss. Ich hab mir vor ein Paar Jahren mal einen aus einer zwischenständigen Douglasie geschnitten.
Der ist perfekt gerade, zwar etwa ein viertel bis ein drittel dicker als ein Haselstecken, aber ähnlich belastbar und um einiges leichter.
Ach ja, ich hab die Rinde vorm Trocknen ab, und hab die Äste nach dem Trocknen stammeben geschliffen. Zweimal mit ein wenig Schaftöl behandelt, ist n richtiger Handschmeichler geworden...
 
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Schicker Helm... :ROFLMAO:

Vllt. nur zur technischen Darstellung: Der Bergstock müsste natürlich vorm Bauch und nicht hinterm Rücken gehalten werden, um damit die Trittsicherheit zu erlangen. Der Strich vom Bergsock müsste also durchgehend sein und nicht durch den zugeknöpften Janker des Bergjaga verdeckt sein.
Der Trick ist übrigens, dass man durch das Anlehnen zum Berg den sein Gewicht besser auf die Sohlenkante bekommt und damit die Trittsicherheit erhöht. Bein Skifahren würde man vom Aufkanten sprechen.

Ach ja: Ich nutze am Steilhang auch ganz gerne einen Bergstock, allerdings keinen aus Carbon, und auch keinen Haselnuss. Ich hab mir vor ein Paar Jahren mal einen aus einer zwischenständigen Douglasie geschnitten.
Der ist perfekt gerade, zwar etwa ein viertel bis ein drittel dicker als ein Haselstecken, aber ähnlich belastbar und um einiges leichter.
Ach ja, ich hab die Rinde vorm Trocknen ab, und hab die Äste nach dem Trocknen stammeben geschliffen. Zweimal mit ein wenig Schaftöl behandelt, ist n richtiger Handschmeichler geworden...
Mein erster Bergstock war aus Fichte, das ging auch. Mit dem Gasbrenner etwas abgeflammt, weil er mir zu hell war. War dann ein echtes Designerstück und so ziemlich jeder fragte mich wegen des Stocks. Hab immer gesagt, ist ein Prototyp von Blaser, den ich noch ohne Label teste 😂😂👍.
 
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... Ach ja: Ich nutze am Steilhang auch ganz gerne einen Bergstock, allerdings keinen aus Carbon, und auch keinen Haselnuss. Ich hab mir vor ein Paar Jahren mal einen aus einer zwischenständigen Douglasie geschnitten.
Der ist perfekt gerade, zwar etwa ein viertel bis ein drittel dicker als ein Haselstecken, aber ähnlich belastbar und um einiges leichter.
Ach ja, ich hab die Rinde vorm Trocknen ab, und hab die Äste nach dem Trocknen stammeben geschliffen. Zweimal mit ein wenig Schaftöl behandelt, ist n richtiger Handschmeichler geworden...

Die Haselnussstöcke sind relativ leicht und im 'Normalsetup' auch relativ günstig.

Ich habe mir irgendwann bei Gramlich einen Schwarzdornstock gegönnt, der wahrnehmbar schwerer ist und - anders als die Haselstöcke - zum Verbiegen neigt. Inzwischen hat der ein wenig die Form eines Flitzebogens.


grosso
 
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Hasel habe ich mir selbst geschnitten, nicht am 4.12., da habe ich keine Zeit, Feiertag der Geologen, aber im Winter.
Nicht geschnitten, sondern Rinde ringförmig entfernt und ihn am Stock trocknen gelassen, ein paar Monate später tatsächlich geschnitten.
Aber das ist kein Bergstock, sondern der erste Versuch eines Schiessstocks.
Mein Leben am Berg würde ich nur ungern an einen selbstgeschnittenen Hasel hängen.
und auch beim wandern sind mir die modernen Aluteile lieber, auch weil es zwei sind.
 
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Hasel habe ich mir selbst geschnitten, nicht am 4.12., da habe ich keine Zeit, Feiertag der Geologen, aber im Winter.
Nicht geschnitten, sondern Rinde ringförmig entfernt und ihn am Stock trocknen gelassen, ein paar Monate später tatsächlich geschnitten.
Aber das ist kein Bergstock, sondern der erste Versuch eines Schiessstocks.
Mein Leben am Berg würde ich nur ungern an einen selbstgeschnittenen Hasel hängen.
und auch beim wandern sind mir die modernen Aluteile lieber, auch weil es zwei sind.
Geologe...🙈🙈🙈
Vielleicht hättest Du mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt: Wenn Du einer verholzten Pflanze (Busch, Baum...) die Rinde ringförmig entfernst, dann schneidest Du der Wurzel die Versorgungslinien ab. Davon trocknet der darüber liegende Teil der Pflanze erstmal nicht aus, denn die Wasserversorgung des Sprossen läuft über die Leitbahnen im Holz, nicht in der Rinde. "Trocknen" wird der Stecken erst, wenn die Wurzel in Folge des Ringelns abgestorben ist oder der Busch darauf reagiert, dass dieser Pflanzenteil die Wurzeln nicht mehr versorgt, was bei einem mehrstämmig wachsenden Busch so schnell nicht der Fall ist, wenn Du nicht alle Triebe ringelst. Die "paar Monate" werden dafür nicht reichen.
 
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Geologe...🙈🙈🙈
Vielleicht hättest Du mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt: Wenn Du einer verholzten Pflanze (Busch, Baum...) die Rinde ringförmig entfernst, dann schneidest Du der Wurzel die Versorgungslinien ab. Davon trocknet der darüber liegende Teil der Pflanze erstmal nicht aus, denn die Wasserversorgung des Sprossen läuft über die Leitbahnen im Holz, nicht in der Rinde. "Trocknen" wird der Stecken erst, wenn die Wurzel in Folge des Ringelns abgestorben ist oder der Busch darauf reagiert, dass dieser Pflanzenteil die Wurzeln nicht mehr versorgt, was bei einem mehrstämmig wachsenden Busch so schnell nicht der Fall ist, wenn Du nicht alle Triebe ringelst. Die "paar Monate" werden dafür nicht reichen.
👍
 
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Hasel habe ich mir selbst geschnitten, nicht am 4.12., da habe ich keine Zeit, Feiertag der Geologen, aber im Winter.
Nicht geschnitten, sondern Rinde ringförmig entfernt und ihn am Stock trocknen gelassen, ein paar Monate später tatsächlich geschnitten.
Aber das ist kein Bergstock, sondern der erste Versuch eines Schiessstocks.
Mein Leben am Berg würde ich nur ungern an einen selbstgeschnittenen Hasel hängen.
und auch beim wandern sind mir die modernen Aluteile lieber, auch weil es zwei sind.
Gleich absägen, dann läuft das freie Wasser in den Zellen mal sofort aus.
Im Rest bleit dann das gebunde Wasser in den Zellwänden.
Das sind dann noch 30 bis 35% und das brauch dann seine Zeit.
Bei der Lufttrocknung beim Schnittholz
gibt es so eine ganz grobe Regel zum trocknen von dem gebundenen Wasser
Pro cm der Holzstärke ca. 1 Jahr 😉
 

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