Rotwildabschuss durch HessenForst

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Unter uns Pastorentöchtern....ich bin seit 3 Jahren mittendrin bei HessenForst als Begehungsschein-Fuzzi. Was ich hier persönlich alles mitbekommen habe füllt einen Roman. Ich habe quittiert, weil ich das nicht mittragen will. Da mit Holz nicht mehr viel zu verdienen ist, die Förster nicht ausgelastet sind und für lau ballern dürfen, hocken die täglich auf dem Hochsitz. Und ja, die sind dabei das widerkäuende Schalenwild auszumerzen.
Warum bist Du nicht Förster geworden?
Hat nicht gereicht? 😂 😂 😂
 

z/7

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Mal ein Blick über den Zaun, äh, Kanal:

Link gefunden in diesem Artikel, auch nicht uninteressant, obwohl wenig in die Tiefe gehend:
 
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Warum bist Du nicht Förster geworden?
Hat nicht gereicht? 😂 😂 😂ich als Jahrgangskind 1963 durchaus sagen, und ich habe genau ein Semester Forstwissenschaftsstudium in Göttingen gemacht und habe dann dann Gott sei Dank das Studienfach gewechselt, das ich heute froh bin das Studium nicht durchgezogen zu haben und eine andere Studien - Richtung gewählt habe.
Ich habe 1984 angefangen genau 1 Semester Forstwissenschaft in Göttingen zu studieren und bin heute nicht nur retrospektiv absolut sicher, dass die Entscheidung nach genau einem Semester ein anderes Studienfach gewählt zu haben, was mir ganz einfach deutlich mehr Möglichkeiten in allen jobtechnischen, finanziellen und privaten Bereichen und Aspekten gewährt hat, die einzig richtige Entscheidung war.
Ich habe heute noch sehr guten Kontakt zu einigen damaligen Erst - Kommilitonen, nicht all zu viele sind in den klassischen Jobs der Forstverwaltung untergekommen.
Selbst diejenigen, welche eine klassische Forstkarriere geschafft haben, sind aus meiner heutigen Perspektive nicht wirklich zu beneiden
Retrospektiv könntet ihr mir den heutigen Job als Forstamtsleiter/Förster schenken,
eure goldene Zeiten sind lange vorbei und viele gesellschaftliche Veränderungen werden das klassische Berufsbild in Zukunft noch weiter extrem stark belasten.
Kurz, von der Dienstuniform hin zum NP - oder Naturparkranger, das ist die Perspektive!
 
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Das sehe ich anders! Und wenn ich sehe, welch rosarote Berufschancen derzeit, wohlgemerkt derzeit, bestehen, würde ich jederzeit diesen Beruf wählen. Natürlich hat sich das Berufsbild verändert ( wo nicht?), aber es ist immer noch ein Traumberuf!
 
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"Eine Bedrohung durch den Wolf ist es nicht, den gibt es hier noch nicht so lange."
Brot essen, Lieder singen. Nie hat etwas mit nichts zu tun.
 
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Ich bin dort morgen wieder zur SW-Jagd. RW ist Standwild. Mal schaun was ich so sehe. Ich werde berichten.IMG-20240309-WA0000.jpg
 
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Das sehe ich anders! Und wenn ich sehe, welch rosarote Berufschancen derzeit, wohlgemerkt derzeit, bestehen, würde ich jederzeit diesen Beruf wählen. Natürlich hat sich das Berufsbild verändert ( wo nicht?), aber es ist immer noch ein Traumberuf!
Die positive Perspektive im Bereich Forstdienst ist aktuell gegeben, man sucht in allen Landesbetrieben händeringend Förster.
Das Zeitfenster der guten Berufsaussichten schließt sich aber ab 2028 aufgrund der der Altersstruktur und Demografie der Beschäftigten in den Forstbetrieben wieder radikal,
dann ist Schluss mit den "rosaroten Berufschancen" in den klassischen Tätigkeitsbereichen!
 
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paar Kilometer weiter...:

In dem Artikel hat sich wohl ein kleiner Zahlenfehler bei Lokalreporterin eingeschlichen:

"„Ein idealer Verlauf“, so der Experte, „um einen vitalen Wald nicht nur zu erhalten, sondern auch zu behalten, ist nur möglich, wenn der Wildtierbestand gering ist“. Das betone er nicht etwa, weil er selbst Jäger sei, sondern festgestellt habe, dass bis zu 25 Stück Rotwild auf 100 Hektar für das Ökosystem noch verträglich seien, „alles darüber geht über die verträglichen Grenzen hinaus und ist unzumutbar“.

"Bei einer Erfassung, die kürzlich mit einer Drohne durch den Rotwildring vorgenommen wurde, seien an der Westseite des Meißners 7,5 Tiere je Hektar gezählt worden."

Da hat die Dame bei der Veranstaltung wohl so einiges nicht richtig verstanden und aufgenommen!


Nicht das bei solchen Zahlen hier noch einige auf die Idee kommen, wie der verantwortliche Jagdausübungsberechtigte dort oben, ihr eigenes, kleines Rominten aufzubauen.
 
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z/7

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Bin ich auch drüber gestolpert. 2 auf 100 ist die Faustregel. Wohl ein Komma verschwunden.
 

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