Anblick den keiner braucht

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So wie steve es beschrieb, brach der Bock zusammen und tat sich nicht nieder. Das war vor einer Woche.
Meint Ihr nicht, dass den längst die Füchse verdaut haben?
 
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Ich hätte am selben Abend einen Hund geholt. Ein halbwegs scharfer Hühnerhund hätte es warscheinlich getan. Am nächsten Morgen hätte ich jedoch spätestens einen firmen Nachsuchenhund geholt. Weit weg war der Bock mit Sicherheit nicht.


Solo, der schonmal gesehen hat wie ein Reh von Maden lebendig fast aufgefressen wurde .
 

steve

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Hirschkäfer schrieb:
Würde es auch mit einem Schweißhund (in dem Fall ohne Riemen) versuchen. Ein gesundes Stück kriegt der eh nicht mit seinen kurzen Läufen bzw. der bricht von alleine ab, wenn die Sache aussichtlos ist. Bei einer einmaligen Durchgehaktion hat Muck mal ein offensichtl. gesundes Reh erwischt, das hinterher beim Zerwirken versteifte Kniegelenke hatte. (Mir fiel ein Stein vom Herzen... :roll: )

Das Problem mit den Schweißhunden is, dass es damit in ner Niederwildgegend nicht weit her ist. Und die Jungs aus dem Hunsrück schauen einen mitleidig an wenn man sie wegen nem Reh anruft. :wink: Das hab ich mal bei einem Unfallreh versucht...da hab ich am Telefon förmlich gemerkt wie mein Gegenüber "Ein krankes Reh? 60 km entfernt? Wat is dat denn für ein Idiot?" gedacht hat. :mrgreen:

frodo schrieb:
Meint Ihr nicht, dass den längst die Füchse verdaut haben?

Füchse mit Sicherheit nicht. 8) :wink:
 
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solo schrieb:
Ich hätte am selben Abend einen Hund geholt. Ein halbwegs scharfer Hühnerhund hätte es warscheinlich getan. Am nächsten Morgen hätte ich jedoch spätestens einen firmen Nachsuchenhund geholt. Weit weg war der Bock mit Sicherheit nicht.


Solo, der schonmal gesehen hat wie ein Reh von Maden lebendig fast aufgefressen wurde .

Das mit dem halbwegs scharfen Hühnerhund kenne ich zur genüge. Der fängt aber auch jedes Kitz. Das Risiko muss man abwägen. Meine DK-Hündinnen waren dabei meist erfolgreich - vor allem bei laufkranken Unfallopfern. Bei meinem CBR besteht weder Gefahr für Kitze noch für laufkranke Rehe, der wird neben ihnen herlaufen .....
Aber zu seiner Ehrenrettung muss man sagen, dass er bei Totsuchen beste Nasenarbeit leistet, erst wieder diese Woche bewiesen. Aber die Schärfe, halt ein "echter" Red River :lol:

WTO
 
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steve schrieb:
Das Problem mit den Schweißhunden is, dass es damit in ner Niederwildgegend nicht weit her ist. Und die Jungs aus dem Hunsrück schauen einen mitleidig an wenn man sie wegen nem Reh anruft. :wink: Das hab ich mal bei einem Unfallreh versucht...da hab ich am Telefon förmlich gemerkt wie mein Gegenüber "Ein krankes Reh? 60 km entfernt? Wat is dat denn für ein Idiot?" gedacht hat. :mrgreen:
Hätte ich das nur früher gelesen! :( Ich wäre dann mit dem Hund ein Stückl weiter gefahren! War gestern in der entsprechend Richtung unterwegs. :roll: Ihr habt doch sicher auch vom LJV so eine Liste mit bestätigten Nachsuchenleuten? Und wenn da einer nicht kann, wird man in der Regel weitergereicht...
 

steve

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Hirschkäfer schrieb:
Hätte ich das nur früher gelesen! :( Ich wäre dann mit dem Hund ein Stückl weiter gefahren! War gestern in der entsprechend Richtung unterwegs.

Also Muck als bekennender Karnickelliebhaber hätte sicher seinen Spaß gehabt. :wink:
 
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steve schrieb:
Hirschkäfer schrieb:
Hätte ich das nur früher gelesen! :( Ich wäre dann mit dem Hund ein Stückl weiter gefahren! War gestern in der entsprechend Richtung unterwegs.

Also Muck als bekennender Karnickelliebhaber hätte sicher seinen Spaß gehabt. :wink:

Der ist inzwischen sowas von abgeklärt! Die stehen vor ihm auf und er trottet teilnahmslos neben mir weiter. Er weiß ganz genau, dass er ein gesundes nicht erwischt und sich der Aufwand nicht lohnt. 119 vergebliche Kaninchenhetzen, 2 erfolglose Baujagden und 2 Myxomatosefänge. 8)
 

steve

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Ja, man soll nie nie sagen. :wink: Hab als Jagdscheinanwärter an einem eingezäunten Spargelstück gestanden. Mein DD saß neben mir. Innen jagte ein Hund ein Kaninchen hoch und runter. Das Karnickel flitzte immer den Zaun entlang, ringsherum wartete natürlich alles, dass es mal nach draußen ausbricht. Das hat es dann auch gemacht, etwa 50 cm vor mir hoch auf eine Spargelbahn, dann einen riesigen Satz auf mich zu über den Zaun, mein sitzender DD bekam gerade noch das Maul auf und das Kanin sprang mehr oder weniger hinein und wurde mir brav ausgegeben. Ringsherum hat sich alles gebogen vor Lachen!
 
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Hi steve,

wie sieht es nun mit dem Bock aus? Habe ich was überlesen oder ist Dein Bock schon zur Strecke gekommen? :?: :?: :?:

wh Markus
 
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Hirschkäfer schrieb:
steve schrieb:
Das Problem mit den Schweißhunden is, dass es damit in ner Niederwildgegend nicht weit her ist. Und die Jungs aus dem Hunsrück schauen einen mitleidig an wenn man sie wegen nem Reh anruft. :wink: Das hab ich mal bei einem Unfallreh versucht...da hab ich am Telefon förmlich gemerkt wie mein Gegenüber "Ein krankes Reh? 60 km entfernt? Wat is dat denn für ein Idiot?" gedacht hat. :mrgreen:
Hätte ich das nur früher gelesen! :( Ich wäre dann mit dem Hund ein Stückl weiter gefahren! War gestern in der entsprechend Richtung unterwegs. :roll: Ihr habt doch sicher auch vom LJV so eine Liste mit bestätigten Nachsuchenleuten? Und wenn da einer nicht kann, wird man in der Regel weitergereicht...
Also ich wäre nicht so vermessen nach 2 od. 3 Tagen einen altkranken Bock nachzusuchen und schon garnicht, wenn die Blattzeit in vollem Gange ist. :roll: Aber ich lerne immer gern dazu.
 
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Vermutlich ist der Bock schon tot. Leider hat Steve nicht das nötige Glück gehabt ihn zu erlegen bzw. Leidenszeit zu verkürzen im Sinne des Tierschutzes. -Schade-

Mir würde es zu denken geben, zumindest wäre ich auf Ursachensuche. Kranker Bock und dann noch wie beschrieben kann vielfältige Ursachen haben, mich würde die Neugier umtreiben.

Ob ein derart krankes Stück noch heimlich ist oder nur noch versucht zu überleben kann bezweifelt werden. Ich habe schwer kranke Stücke schon an Stellen und zu Zeiten gesehen, die nicht als heimlich gelten können. Es hatte fast den Anschein, dass sie um Erlösung gehofft hatten.

Von daher würde ich im Verlauf des Jahres auf Knochenreste in diesem Gebiet achten. Als fleissiger NW-Jäger stellen weg schleppende Füchse ja nicht das Problem dar :D
So dass dass Gebiet eingegrenzt werden kann.

Der ein oder andere Ansitz auf den Roten kann vielleicht noch weitere Klarheit bringen.
 

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