... Auf Reh und Enten hinterm Knick
ist der Drilling sicher schick.
Selbst mit einer Bpckbüchsflinte
sitzt du selten in der Tinte.
Selten bis du ein Verlierer
mit nem schlichten Repetierer ...
Gehört Dein Herz dem Niederwild,
was heut´ nur noch für Wenige gilt,
dann wirst Du auch den Drilling wählen
und gern auf seine Vielfalt zählen.
Wer selten "große" Kugeln braucht -
und solche Jäger gibt es auch -
der wird sehr schnell den Drilling schätzen
und weiß den Dreilauf einzusetzen.
Bei mir, da geht die Rechnung auf
ich nutze meist den Einstecklauf
und sehr groß ist die Zahl der Füchse,
für die daraus die Hornet blitzte.
Ob Waschbär, Marder, Elster, Krähe,
wenn ich des Drillings Beute sehe,
dann kommt nur äußerst selten vor,
der Schuss vom "großen" Kugelrohr.
Als Hundeführer gilt zudem:
es macht sich nicht besonders schön,
wenn´s Wild zu große Löcher hat,
drum hab ich gerne Schrot parat.
Nicht selten wird auch impliziert,
dass "Handling" sei zu kompliziert.
Wer darunter zu leiden hat,
der gibt besser den Jagdschein ab.
Ein Drilling ist eine "guter" dann,
wenn sein Führer sagen kann,
dass er für ihn den Zweck erfüllt -
was Andern für die Büchse gilt.
Somit ist´s hier wie sonst oft auch -
und leider unter Jägern Brauch -
die eig´ne Jagd zum Maßstab nehmen,
dass taugt nun eben nicht für Jeden.