Richtung bei der Laufreinigung

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Man kann vieles konträr zu Vorgaben und gemachten Erfahrungswerten anderer aus der Vergangenheit durchführen, um es selbst am eigenen Leibe oder am Material nachzustellen.

Ob man das machen sollte oder möchte ist eine andere Frage und die kann jeder für sich beantworten sowie entsprechend handeln, um an die gewünschten Erkenntnisse zu gelangen.

Das war eine ernstgemeinte Frage: Kann man mit weichem Material wie Bronze hartes Material wie Stahl mit händisch ausgeführten Geschwurbel schädigen?

Ich weiß es nämlich wirklich nicht.

Aber ich kann z.B. mit einem Topfreiniger ewig auf einer Edelstahlplatte rumrödeln ohne das etwas passiert. Also warum macht Bronze normalen Stahl kaputt?
 
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@gesskeun
Du kannst eine gebuerstete Edelstahlplatte mit einem normalen Baumwolletuch ohne Hilfe von Zusatzmittel polieren.
Das erfordert sehr viel Zeit, konstanten Druck und Ellenbogenfett.

Behandelst du so deinen Lauf bei Putzen?

Ich nicht.

tømrer
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Kann man mit weichem Material wie Bronze hartes Material wie Stahl mit händisch ausgeführten Geschwurbel schädigen

Nein!
Wir reden von verdichtetem Laufstahl. Der kann schon was ab.
Kaputt putzen kann man nur mit zu abrasivem Gedöns und/oder der sog. chemischen Reinigung, oder Putzmitteln mit ahnlicher Härte wie der Stahl selbst. (deshalb Bronze)

Man kann mit einem guten Putzstab ( Eyselein, Dewey, Parker-Hale, der bitte sauber ist) und einer Bronzebürste mit einem Solvent wie Hoppes (oder Testbenin) nichts kaputt putzen. Geht auch von vorne. Da fliegt dir halt der ganze Mist ins System.

Kippst Du aber Mittelchen mit Schleifmitteln rein und schrubbst oder du benutzt einen aggressiven Kupferlöser ala "Sweets" oder "Robla" oder ähnliches und hältst dich nicht an die Bedienungsanleitung, dann bekommst Du den Lauf schnell klein. Denn: Der Wirkstoff dieses Zeugs ist Ammoniak. Eben dieser Ammoniak ist korosiv. Er greift auch den Stahl an. No No!

Wie gesagt, eine Bronzebürste tut das nicht.
 
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@icorvusi
Bist du dir sicher den richtigen Ausdruck, "verdichtet" benutzt zu haben?
Ich weiss, dass das hier immer wieder gesagt wird aber wie soll das gehen?
Eine Erhoehung der Dichte von Stahl durch Kaltbearbeitung, was eine Erhoehung des spezifischen Gewichtes zu Folge haette, wuerde doch die gesamte physikalischen Grundlagen auf den Kopf stellen!
Uebrigens ist Laufstahl alles aber nicht hart!

Um es einfach zu machen: Nimm gebuersteten Edelstahl und eine Messingburste fuer ein Bohrmaschiene. Setze die rotierende Buerste auf den Edelstahl und lass sie drehen. Was siehst du?
Tue das gleiche mit einer Baumwolllamellenscheibe. Was siehst du?

Das es Chemie gibt, die Stahl angreift stimmt. Aber darum geht es hier nicht.

tømrer
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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@icorvusi
Bist du dir sicher den richtigen Ausdruck, "verdichtet" benutzt zu haben?
Ich weiss, dass das hier immer wieder gesagt wird aber wie soll das gehen?
Eine Erhoehung der Dichte von Stahl durch Kaltbearbeitung, was eine Erhoehung des spezifischen Gewichtes zu Folge haette, wuerde doch die gesamte physikalischen Grundlagen auf den Kopf stellen!
Uebrigens ist Laufstahl alles aber nicht hart!

Um es einfach zu machen: Nimm gebuersteten Edelstahl und eine Messingburste fuer ein Bohrmaschiene. Setze die rotierende Buerste auf den Edelstahl und lass sie drehen. Was siehst du?
Tue das gleiche mit einer Baumwolllamellenscheibe. Was siehst du?

Das es Chemie gibt, die Stahl angreift stimmt. Aber darum geht es hier nicht.

tømrer

Meines Wissens wird die Dichte durch den Bearbeitungsprozess erhöht. Geschmiedetes Eisen ist härter und dichter als gegossenes. Das gleiche gilt bei der Laufherstellung. Ich weiß das er für Stahl nicht hart ist, im Vergleich zu Bronze ist er aber sauhart und vor allem zäh.

Das mit der Messingbürste und dem gebürsteten Edelstahl stimmt. Hier wurde die Oberfläche des Stahls aber aufgeraut, quasi verletzt. Das Laufinnere ist aber hart und blank.
Wenn man ohne Motorkraft und vor allem mit Hirnkraft eine Bronzebürste bedient wird man einen Lauf nicht totbürsten. An die Bormaschine habe ich meinen Putzstock aber noch nicht angeschlossen. Dabei bleibt es auch ;)
 
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Ich gehe nach dem schießen 3x mit der Schlange durch, von hinten nach vorne und alle 3 Jahre eine zusätzliche chemische Reinigung.
Meine Läufe sehen alle wie neu aus, man kann einen Lauf auch kaputt putzen.

Wie kann man einen Lauf kaputt putzen?


Die meisten haben es schon gesagt: Es wird nicht getan, weil das Risiko der Beschädigung der Laufmündung zu hoch ist. Daher von innen nach außen.

Wenn eine Beschädiung der Laufmündung vorliegt, dann ist die Übergangs- zur Außenballistik an der Laufmündung durch z.B. eine Kante gestört, denn die Gase besitzen hier an der Mündung eine Austrittsgeschwindigkeit von ca. 1700 m/s und verleihen dem Geschossheck einen weiteren Impuls. Wenn dieser Impuls durch eine Beschädigung der Laufmündung ungleichmäßig wird, dann gerät das Geschoß nur umso schwerer auf weitere Distanz in einen stabilisierten Flug. Damit verbunden eine vermutlich schlechtere Präsizion im Ziel plus Wundwirkung/Zielballistik.

Horrido Rhingjaach

Das kann ich nur teilweise bestätigen. Mein Lauf hat eine leichte unebenheit in der Mündung. Wenn man den mit Hornady GMX füttert (die hat ne sehr geringe auflagefläche und daher schlechte Führung) ist der streukreis auf 50m 20 cm oder mehr. Mit S+B Munition (große auflagefläche, dafür aber schlechtere aerodynamik) ist der streukreis 4 cm und das trotz der unebenheit in der Mündung. Ok auf große Distanzen ist die Auswirkung natürlich stärker.



Wie lange muss man denn mit Bronze auf Stahl rum schrubben, um da merkbar Material abzutragen?
Das frage ich mich auch.

Wenn Dir das mit der Bronzebürste zu lange dauert, kann ich die Kette von der Bundeswehr empfehlen. Zweimal um die Hand wickeln und schräg zur Laufmündung durchziehen.
Aus welchem Material sind die Ketten?

Anfangs von innen nach außen, aber nur damit der ganze Schmodder nicht im Patronenlager landet. Ist das grobe Zeug raus, ist es völlig egal. Ist ja kein Pferd, das man nicht gegen den Strich bürstet.

Das Risiko einer Beschädigung der Laufmündung ist gegeben, wenn man ein Geschoss mit 1.000 Meter/Sekunde durch den Lauf schiebt, gefolgt von heißen Pulvergasen. Mit schnottweichen Messing- / Bronzebürsten, die mit unglaublichen 25 cm/Sekunde durch den Lauf getrieben werden, ist eine Beschädigung des Laufstahls / der Mündung m.E. eher unwahrscheinlich.



... dann war es nicht die Reinigungsbürste.

Sehe ich ganz genauso.

Nein!
Wir reden von verdichtetem Laufstahl. Der kann schon was ab.
Kaputt putzen kann man nur mit zu abrasivem Gedöns und/oder der sog. chemischen Reinigung, oder Putzmitteln mit ahnlicher Härte wie der Stahl selbst. (deshalb Bronze)

Man kann mit einem guten Putzstab ( Eyselein, Dewey, Parker-Hale, der bitte sauber ist) und einer Bronzebürste mit einem Solvent wie Hoppes (oder Testbenin) nichts kaputt putzen. Geht auch von vorne. Da fliegt dir halt der ganze Mist ins System.

Kippst Du aber Mittelchen mit Schleifmitteln rein und schrubbst oder du benutzt einen aggressiven Kupferlöser ala "Sweets" oder "Robla" oder ähnliches und hältst dich nicht an die Bedienungsanleitung, dann bekommst Du den Lauf schnell klein. Denn: Der Wirkstoff dieses Zeugs ist Ammoniak. Eben dieser Ammoniak ist korosiv. Er greift auch den Stahl an. No No!

Wie gesagt, eine Bronzebürste tut das nicht.
In Hobbes ist auch Ammoniak drin. Ammoniak ist basisch. Das sollte kein problem sein. Empfindlich reagieren Läufe vorallem eher auf Säuren, würde ich sagen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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In Hobbes ist auch Ammoniak drin. Ammoniak ist basisch. Das sollte kein problem sein. Empfindlich reagieren Läufe vorallem eher auf Säuren, würde ich sagen.

In Hoppe's 9 ist eben kein Ammoniak. Der 'Wirkstoff' ist Testbenzin. Deshalb passiert dem Lauf auch nichts. Die haben aber tatsächlich auch ein Produkt mit.

Leider ist das was Du sagen würdest falsch.
Kleines Beispiel zu deiner "Basen sind kein Problem" These: Schon mal Stahl längere Zeit mit Salzwasser ( ist basisch) "behandelt"?

Ammoniak korrodiert Metalle wie Kupfer Zink und..... Trommelwirbel.... Eisen.

Woraus ist Stahl?

Merkstde?
 
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In Hoppe's 9 ist eben kein Ammoniak. Der 'Wirkstoff' ist Testbenzin. Deshalb passiert dem Lauf auch nichts. Die haben aber tatsächlich auch ein Produkt mit.

Leider ist das was Du sagen würdest falsch.
Kleines Beispiel zu deiner "Basen sind kein Problem" These: Schon mal Stahl längere Zeit mit Salzwasser ( ist basisch) "behandelt"?

Ammoniak korrodiert Metalle wie Kupfer Zink und..... Trommelwirbel.... Eisen.

Woraus ist Stahl?

Merkstde?

Aus welcher quelle kennst du die Inhaltsstoffe von Hobbes No. 9? Hast du schonmal ein pH-indikator Papier über die Dämpfe von Hobbes gehalten? Wenn da Testbenzin drin wäre, dann müsste der Hersteller folgende Gefahrensymbole auf der Packung anbringen: Giftig, Reizend, Umweltgefährlich und leicht entzündbar.

Salzwasser ist nicht basisch. Wasser hat einen pH zwieschen 5-7. Das ist sauer. Und genau deshalb rostet metall bei wasserkontakt wie holle. Starke Seife ist basisch. Ammoniak kann Kupfer komplexieren (mit Kupfer reagieren, es umhüllt das Kupfer). Damit Ammoniak mit Eisen reagiert, müsste das Eisen erstmal gelöst sein oder oxidiert werden. Und Eisen löst sich nur in Säuren. Und Verbrennen von Eisen (oxidieren=rosten oder verbrennen) ist auch nicht so einfach.

Laut Wikipedia z.b. löst sich Eisen nicht in hoch konzentrierten Säuren oder hoch konzentrierten Basen. Erst, wenn Wasser dabei ist.
 
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Lieber @cd8vdef, wenn Du dich mit mir einigermaßen sinnvoll unterhalten möchtest dann schlage ich vor Du bringst deinen Wissensstand auf Schulniveau.

Erstens: "Das Meerwasser ist mit einem pH-Wert um 8 leicht basisch. Nach einer Zusammenfassung der britischen Royal Society weist das Oberflächenwasser der Meere heute bis in eine Tiefe von 50 m typischerweise pH-Werte zwischen 7,9 und 8,25"

Zweitens: Muss nix gelöst oder oxidiert sein. Oder meinst du dein rostiges Messer oder irgendein rostiges Schloss, Fahrzeugteil ist aus blankem Eisen?

Drittens: Das Zeug heißt Hoppe's. Und beim Rezept No 9 ist hauptsächlich "Stoddard Solvent" und Duftöle (u.a. Bananenöl) drin. Beim alten 9 war wohl tatsächlich 1-5 Prozent Ammoniakwasser drin. Beim neuen "synthetic blend" aber nicht.

Das Ammoniak mit Kupfer eine Komplexverbindung eingeht ist ganz toll. So ein schönes Blau....Muss ja auch, so wirkt das Reinigungszeug auf Ammoniakbasis auch.
Trotzdem greift es ( mit Wasser welches zur Genüge in den Mittelchen oder in der Raumluft vorhanden ist) auch den Stahl an. Es hat einen Grund weshalb in der Bedienungsanleitung eine maximale Einwirkzeit vorgegeben ist. Natürlich kommt es auf den Ammoniakgehalt an. Aber was gut wirkt hat auch viel Ammoniak. Anders geht es nunmal nicht ohne die Zuhilfenahme mechanischer Hilfsmittel.

Übrigens muss das Laufinnere ja auch nicht aufgelöst werden. "Rost" im Lauf reicht völlig aus dass das Ding nicht mehr schießt.

Aber egal, kipp in den Lauf was du möchtest, das wird mir zu fachchinesisch.

Hilfsweise Google mal nach "ammonia ruined barrel". Du wirst ziemlich erstaunt sein und vielleicht weniger "würd ich sagen" sondern etwas mehr wissen....Hilft allen. (da fällt mir ein ganz tolles Zitat von Dieter Nuhr ein).
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Das Zeug heißt Hoppe's. Und beim Rezept No 9 ist hauptsächlich "Stoddard Solvent" und Duftöle (u.a. Bananenöl) drin. Beim alten 9 war wohl tatsächlich 1-5 Prozent Ammoniakwasser

Ich muss mich hier etwas korrigieren.
Das Hoppe's 9 (original) hat Ammoniakhydroxid drin. Bananenöl ist natürlich kein Duftöl ;)
https://www.hoppes.com/getattachmen...5c-9b3e79cfc834/Hoppe-s-No-9-Gun-Bore-Cleaner

Das neue Hoppe's 9 synthetic blend (welches ich verwende) kommt ohne Ammoniak aus, ist biologisch abbaubar und ungiftig.
https://www.hoppes.com/getattachment/a3639d93-dbab-4451-8735-700a8e1bc5b4/Hoppe-s-Elite-Gun-Cleaner.
Das Zeug funktioniert ganz hervorragend und macht nichts kaputt. Auch Plastik, Gummi, etc bleiben verschont.
Wirkstoff ist (hauptsächlich) Butyldiglycol
 
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Erstens: "Das Meerwasser ist mit einem pH-Wert um 8 leicht basisch. Nach einer Zusammenfassung der britischen Royal Society weist das Oberflächenwasser der Meere heute bis in eine Tiefe von 50 m typischerweise pH-Werte zwischen 7,9 und 8,25"
Ok. Ich bin von Leitungswasser ausgegangen. Da sind halt auch jede Menge Salze drin und das ist 5-7.

Zweitens: Muss nix gelöst oder oxidiert sein. Oder meinst du dein rostiges Messer oder irgendein rostiges Schloss, Fahrzeugteil ist aus blankem Eisen?
Ja also blankes Eisen an der Luft rostet ohne zu Oxidieren und zu lösen, das stimmt. Das Wasser in der Luftfeuchtigkeit ist das Problem. Wie kann man durch die Zusammensetzung des Eisens/Stahls kontrollieren, dass das nicht passiert? Aber was ist mit Eisen in wasserfreier Säure oder wasserfreiem Ammoniak?

Das Ammoniak mit Kupfer eine Komplexverbindung eingeht ist ganz toll. So ein schönes Blau....Muss ja auch, so wirkt das Reinigungszeug auf Ammoniakbasis auch.
Trotzdem greift es ( mit Wasser welches zur Genüge in den Mittelchen oder in der Raumluft vorhanden ist) auch den Stahl an. Es hat einen Grund weshalb in der Bedienungsanleitung eine maximale Einwirkzeit vorgegeben ist. Natürlich kommt es auf den Ammoniakgehalt an. Aber was gut wirkt hat auch viel Ammoniak. Anders geht es nunmal nicht ohne die Zuhilfenahme mechanischer Hilfsmittel.
Ja, das Problem ist der Wasseranteil. Um den kommt man scheinbar nicht drum rum. Der kann das Metall angreifen. [/QUOTE]


Hilfsweise Google mal nach "ammonia ruined barrel". Du wirst ziemlich erstaunt sein und vielleicht weniger "würd ich sagen" sondern etwas mehr wissen....Hilft allen. (da fällt mir ein ganz tolles Zitat von Dieter Nuhr ein).
Naja. Wenn der Lauf Rostnarben (Lochfrass) hat und die Kupferverunreinigungen in den Rostnarben sitzen und man dann mit Chemie die ganzen verunreinigungen entfernt sieht man hinterher die Rostnarben. Das könnte zu dem Schluss führen dass das Reinigungsmittel den Lauf angreift. Wenn man Roba mil sol (du kannst mir bestimmt den korrekten namen von diesem mittel sagen) zu lange einwirken lässt und der lauf rostet, müsste man das nicht an einer orangenen verfärbung sehen?[/QUOTE]

Ich muss mich hier etwas korrigieren.
Das Hoppe's 9 (original) hat Ammoniakhydroxid drin. Bananenöl ist natürlich kein Duftöl ;)
https://www.hoppes.com/getattachmen...5c-9b3e79cfc834/Hoppe-s-No-9-Gun-Bore-Cleaner


Das neue Hoppe's 9 synthetic blend (welches ich verwende) kommt ohne Ammoniak aus, ist biologisch abbaubar und ungiftig.
https://www.hoppes.com/getattachment/a3639d93-dbab-4451-8735-700a8e1bc5b4/Hoppe-s-Elite-Gun-Cleaner.
Das Zeug funktioniert ganz hervorragend und macht nichts kaputt. Auch Plastik, Gummi, etc bleiben verschont.
Wirkstoff ist (hauptsächlich) Butyldiglycol

Vielen Dank für diese sehr Aufschlussreichen Informationen. Letzteres sind nicht die Inhaltsstoffe von Hoppes No.9 synthetic blend, sondern von Hoppes No.9 Elite (Elite hat über 70% wasseranteil) oder?
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Vielen Dank für diese sehr Aufschlussreichen Informationen. Letzteres sind nicht die Inhaltsstoffe von Hoppes No.9 synthetic blend, sondern von Hoppes No.9 Elite (Elite hat über 70% wasseranteil) oder?

Synthetic Blend und Elite sind wohl ein und dasselbe. Das Kind musste scheinbar einen neuen Namen haben. 85% Wasser....
Funktioniert aber tadellos.

Eisen an der Luft rostet ohne zu Oxidieren

Nein.
Rost ist das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht.
Wasser ist immer da! --> Luftfeuchtigkeit, dein Atem, ....

Wirklich, bitte bitte, lies dich in die Materie ein wenig ein. Du wirft alles durcheinander. Deine Schlussfolgerungen sind haarsträubend. Nicht böse gemeint. Dir fehlt es schlicht an Wissen um überhaupt richtig schlussfolgern zu können.

Einmal im Jahr (oder wenn die Knarre wirklich und dauerhaft anfängt zu streuen)mit mildem Solvent und Bronzebürste den Lauf putzen und gut ist. Entfeuchter im Waffenschrank wirkt auch Wunder.
Büchse von außen sauber halten und nach Benutzung alle Metallteile (auch den Verschluss und die Kammer) mit einem leicht! geölten Tuch abwischen. Holzschäfte niemalsnicht mit Mineralöl (also kein Ballistol) behandeln ,denn dafür nimmt man Tungöl oder schlicht einen feuchten Lappen. Kunststoffschäfte regelmäßig in die Spülmachine (Scherz).

Das wars. Spaß haben.

Waidmannsheil
 
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