In Namibia investieren oder arbeiten ? Lieber nicht !

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die franzosen nicht zu vergessen

"Lothar von Trotha und seine Bande " du hast glück das keiner mehr von denen lebt sonst hättest du jetzt eine forderung auf säbel oder pistole
 
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Zumal der berüchtigte Befehl sofort von der Reichsregierung kassiert wurde, als er in Berlin bekannt wurde. Konsequent umgesetzt wurde er auch schon vorher nicht - da war viel Großtönerei dabei. Aber wenn die Linke in der deutschen Geschichte Schmutz finden kann, dann wird das natürlich genüßlich ausgebreitet. Tiefenpsychologisch sind die wahrscheinlich nie aus der frühkindlichen analen Phase heraus gekommen ...

Selbst der Spiegel hat in einem kürzlich erschienenen Artikel Zweifel an diesem angeblichen "Völkermord" geäußert, das will schon viel heißen.
 
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Aber zurück zu der Frage, ob man dort investieren will : ja, wenn der Preis stimmt.

Dort darf man bei seinem Anlagehorizont nicht in Generationen denken, wie man das vielleicht in D tun würde, wenn man sich einen Bauernhof kauft.

Dort muss man nach 5 Jahren beim Break-Even sein, und jedes Jahr, dass man dann noch zusätzlich dort verbringen kann, ist ein Plus. Die Gefahr für Leib und Leben muss man dann entsprechend noch abzinsen - kann man alles rechnen.
 
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Der Neokolonialismus durch China wird in Zukunft in ganz Afrika einen starken Einfluss gewinnen. Die herrschenden Schwarzen lassen sich von China kaufen, ohne an die negativen Folgen für ihre eigenen Landsleute zu denken.
Wie sich reiche Chinesen inzwischen auch gegen Europäer in Afrika benehmen, habe ich in den vergangenen Jahren mehrfach erleben müssen.
In Namibia wird das Bauwesen immer mehr in Hände von China und sogar von Nordkorea fallen. Das neue Museum in Windhoek wurde trotz hoher Arbeitslosigkeit im Land nur von Nordkoreanern gebaut.
Im Straßenbau sind ebenfalls Chinesen und Nordkoreaner aktiv. Immer mehr Land und Firmen in der dritten Welt und selbst bei uns werden von chinesischen Firmen aufgekauft. Die Chinesen sind dafür bekannt, dass sie sich nicht in die Menschenrechte anderer Staaten einmischen und diese zu Bedingungen gegenüber Diktatoren machen. Somit sind sie für diese angenehme Partner.
Ein weiterer Grund für Europäer, nicht mehr in Afrika zu investieren. Sie können nur verlieren.

Beispiele der Wandlung:
http://www.fr.de/wirtschaft/aufstieg-einer-supermacht-china-kolonialmacht-oder-partner-a-1322119
https://www.zeit.de/2018/02/china-afrika-einwanderung-unternehmer-investoren-senegal
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-7379014-ftIin6FbiRB5TV9Mu2Jw-ap3
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Trotha war gegen den Herrn ein Waisenknabe :

http://derwaechter.net/trefft-den-h...uf-dem-afrikanischen-kontinent-verbreitet-hat

Davon hört man aber kaum etwas.

Das ist, mMn, aber eher ein gegenwärtiges Problem. Das muß früher wesentlich verbreitetes Wissen gewesen sein. Ich hab bei Mark Twain dazu einiges gelesen.
Der hat sich auch ungewöhnlich deutlich dazu geäußert.

Zu den Chinesen; deren Anwesenheit in Afrika ist nicht neu, im Grunde haben sie etwa mit dem Ende der europäischen Kolonien in Afrika, mit dem eigenen Engagement begonnen.
Während es Anfangs besonders die Bodenschätze waren, geht es heute zunehmend auch um landwirtschaftlich nutzbare Fläche.
Das wird den Afrikanern, egal welches Land, noch deutlich schwerer auf die Füße fallen.


CdB
 
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In NAM leben inzwischen wohl >100k chinesische Arbeiter. China erhält Zugriff auf Ressourcen, löst selbst sein Problem von Arbeitslosigkeit und schafft es letztlich auch noch, daß die afrikanischen Staaten bei China Kredit aufnehmen und so in eine langfristige Abhängigkeit geraten.

Und Europa sieht zu, erfreut sich an "Entwicklungshilfe", welche den Hypermoralismus befriedigt und zieht eben nicht die Lehren aus der Kolonialzeit.

PS: die anderen Völker in NAM haben ein recht eindeutiges Verhältnis zu den Herero...
 
Y

Yumitori

Guest
Windhoek-Minister of Home Affairs and Immigration Pendukeni Iivula-Ithana says the number of Chinese nationals living in Namibia stands at only 6,952, contrary to a speculative media report that had put the figure at 100,000.
https://www.newera.com.na/2017/06/13/only-7000-chinese-living-in-namibia-says-minister/
Zum Gruße,
ob die 100.000 stimmen, weiß ich nicht, aber die vom Minister genannte Zahl ist nach meinen Informationen aus dem Land weitestmöglich untertrieben, um es mal vorsichtig zu ausdrücken.
 
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Vielen Dank schonmal allen, die auf meine Frage bez. chin. Engagements in Afrika eingegangen sind.
 
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