JJ Ausbildung Schießkino oder besser Schießstand?

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Gipflzipfla, ergänzend kann das wohl ganz hilfreich sein.
Man kann am Computer genau sehen, welchen Weg die Mündung der Waffe beimÜberholen der Sau nimmt.

Bei uns wurde nur Cineshot verwendet. Der Wettbewerb unter den Schulen ist wohl gross, die Gebühren seit Jahren stabil, aber die Kosten steigen. Da lässt man sich halt was einfallen.

darüber habe ich noch gar nicht nchgedacht... ich kenne kein Laserkino, aus dem man parxisbezogen etwas gelernt hätte.

Laserkino ist für mich Spaßveranstaltung bei diversen Hegeringveranstaltungen oder Hegeringschießen, für in erster Linie Kinder und Angehörige.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
danke für den Link.... (y)

Wir sind uns aber schon darüber einig, dass die Trefferquote in erster Linie von der Beherrschbarkeit des eigenen Jagdkalibers abhängt?

Das Trainieren, das Linieren (n e i n, nicht in der Schützenkette!) das trainiere ich schon jahrelang o h n e solcher Anlagen.

Dass es sie mittlerweile gibt und visuell alles nachvollziehbar wird, das ist zweifelsohne ein großes Plus.
Die überwiegende Mehrheit kommt aber trotzdem ohne klar.... und lernt den Umgang mit der Waffe von der Pieke auf.
Inklusive Schussknall und Rückstoß.
 
Registriert
10 Aug 2018
Beiträge
4
Danke für Eure Antworten! Und nein, ich weile noch nicht im Urlaub. Es geht aber um diese Laserkinos, die einige Jagdschulen haben. Habe mir inzwischen eines mal angesehen. Ich kann es natürlich nicht abschließend beurteilen, aber ich werde mich wohl für eine KJS oder JS entscheiden, wo mit Waffen direkt auf dem Prüfungsstand unter Prüfungsbedingungen geschossen wird.

Dabei hätte ich hinsichtlich der Prüfung, ein besseres Gefühl. Es geht ja erstmal um das Lernen und von einer Drückjagd ist man als Anfänger ja noch weit entfernt.

Nach bestandener Prüfung, kann man ja immer noch ins Schießkino gehen. Ich hatte den Eindruck, dass es in erster Linie, Leute anzieht, die bei schlechter Witterung nicht gerne draußen sind. In der JS wurde mir auch gesagt, im Schießkino können sie auch bei Schmuddelwetter üben.

Ich sehe es jedoch so, dass ich als Jäger auch bei jedem Wetter draußen sein werde. Mich stört es nicht wenn es kalt oder regnerisch ist. Ich bin immer gerne draußen.
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.620
Hat man dir denn in der betreffenden Schule erklärt, wie man dich auf die Schiessprüfung vorbereiten will?
Doch noch ausschliesslich im Schiesskino? Ich bezweifel das das geht!

Noch als Tipp, schau dir mal den Jagdschulatlas im Internet an. Dort erfährst Du halbwegs, wie die Jagdschule bewertet wird.

Letztendlich gibt es gute und schlechte Jagdschulen und gute und schlechte Ausbildungen bei den KJS. Es ist immer gut mehr als einen Absolventen zu kennen, der einem Auskunft gibt.

Oftmals - so wie bei mir - spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Ich war beruflich nicht in der Lage über einen längeren Zeitraum regelmässig Di.&Do. abends anwesend zu sein.

Ich fühlte mich damals top vorbereitet. Mehr konnte eine Jagdschule nicht leisten.
 
Registriert
10 Aug 2018
Beiträge
4
Hallo Bollinger,
in welcher Jagdschule warst Du denn ( auch gerne per PN)? Wenn ich den JS im Urlaub mache, wäre mir die Entfernung zur Jagdschule egal.
Lernmaterial verschicken ja die meisten JS zuvor, wenn man gebucht hat. Ich könnte mich also zuvor bereits einige Wochen lang, vorbereiten.
Habe mir bisher das Heintges System gekauft und schon mal Haarwild und Federwild gelernt.

Die Jagdschule, die ich mir angesehen habe und hauptsächlich im Schießkino vorbereitet, lässt sich im Jagdschulatlas gar nicht bewerten. Das macht mich auch etwas skeptisch.

Wie würdet ihr es beurteilen, wenn eine Jagdschule sich dort nicht bewerten lässt? Mal abgesehen davon, dass negative Bewertungen vermutlich eh gelöscht würden.

Hier hätte man max. 1-2 Termine auf dem realen Schießstand und vier Termine im Laserkino. laut dem Betreiber der Jagdschule kommen 100% seiner Jagdschüler durch.
Da ich aber bereits drei seiner ehemaligen Jagdschüler, was er nicht weiß, gesprochen habe, sind die 100% Bestehensquote geschönt.
Die Bestehensquote liegt wohl bei 70-80 % pro Kurs. Einer dieser Ex- Teilnehmer ist im Flintenschiessen durch gefallen und hat noch woanders zusätzlichen Schießunterricht gebucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Jun 2014
Beiträge
9.491
Die Jagdschule, die ich mir angesehen habe und hauptsächlich im Schießkino vorbereitet, lässt sich im Jagdschulatlas gar nicht bewerten. Das macht mich auch etwas skeptisch.

Garnicht im Atlas aufgeführt oder zwar aufgeführt, Bewertungen aber nicht möglich?
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.620
Ich war hier: https://jagdausbildung.com/ (in Essen)

Sehr engagiertes Team, das sich um jeden einzelnen bemüht.

Tja, Bewertungsportale. Ich kenne Ärzte die massiv mit negativen Bewertungen zu kämpfen haben. Von blöden Patienten, von ehemaligen Mitarbeitern, von...??
Andererseits sich dem Jagdschulatlas total verwehren hat auch "Geschmäckle".

Das Lehrmaterial richtet sich nach dem Bundesland in dem Du die Prüfung machen willst.
Du solltest auf jeden Fall reichlich vorher anfangen. Die Taktfrequenz im Kurs ist sehr hoch. Die Summe der Sachen die du dir reinbimsen musst ist enorm.

Schießen ist zunächst Übung und dann Nervensache, die Schriftliche reine Lernsache und die "Mündl. / Praktische" ein Gemisch aus Vorbereitung (war bei uns perfekt) und letztendlich Glück.

Die Vorbereitung auf die Schießprüfung hört sich in deinem Fall zumindest "merkwürdig" an. Spart natürlich Munition und Schießstandgebühren.
 
Registriert
10 Aug 2018
Beiträge
4
Hallo Mousman58,
die JS, die die Schießausbildung hauptsächlich im Schießkino durchführt, ist gar nicht aufgeführt im Jagdschulatlas. Neu ist sie aber nicht, die gibt es m.E. bestimmt schon über 20 Jahre.

Hallo Bollinger, ich weiß, dass Ärzte mit Bewertungsportalen wie Jameda etc. stark zu kämpfen haben. Habe selbst zwei Mediziner im Familienkreis.

Bei den meisten Bewertungen bei Jagdschulatlas fällt auf, dass sie äußerst positiv sind. Empfehlungen nehme ich natürlich gerne entgegen.

Ich weiß, dass es sehr viel Stoff zum Lernen ist. Da habe auch durchaus Respekt und gehe auch davon aus, dass man in den drei Wochen JS, nur noch das bisher Gelernte im Schnelldurchlauf dargeboten bekommt.
 
Registriert
9 Dez 2014
Beiträge
1.305
optimalerweise schiesst du mit den waffen und auf dem stand wo du auch die prüfung machst . mit laser hab ich nicht geübt . was noch hilft : nen kumpel mit schein der mit dir 'problemdisziplinen' übt . ich hab laufenden keiler so bis zum abwinken geübt und es hat ne menge gebracht - bewegungsablau vorallem

letztendlich musst du der schule auch vertrauen dass sie dich ausreichend auf die prüfung vorbereitet, mit welchen , methoden auch immer.
 
Registriert
18 Apr 2016
Beiträge
1.141
Hallo und Waidmannsheil Merlin,

ich habe meine Ausbildung konventionell auf dem Schiessstand gemacht aber auch schon ein Training mit der Marksman ST-2 Anlage aus dem verlinkten Youtubevideo gehabt.
Für das Büchsenschiessen (100m) ist meiner Meinung nach das Kino nicht notwendig, vielleicht zur Diagnose mal hilfreich, wenn bei einem Kandidaten Probleme auftreten, die sich so nicht gutlokalisieren lassen.
Für die Flintenausbildung (und auch für den laufenden Keiler) finde ich so ein Kino sehr gut, auch und gerade am Anfang, wo dem Schüler dann Grundlagen wie Anschlagen und Mitschwingen/Durchschwingen gezeigt werden können. Er sieht dann auch die Auswirkungen von Änderungen und es werden evtl. hier und da blaue Schultern vermieden, weil erstmal der Rückstoss als Stressfaktor rausgenommen wird.
So können insbesondere komplette Einsteiger ohne Vorerfahrung schon mal lernen, wie sich ein eingermaßen korrekter Anschlag anfühlt, ohne gleich bei einem schlechten Anschlag eine gelangt zu bekommen.
Aber!:
Die Analysemöglichkeiten, die so ein System bietet, sind vor allem Unterstützung und Hilfe für den Ausbilder. Dem Schüler alleine nützt das ohne Erläuterung von einem, der sich auskennt, gar nix.
Der Ausbilder kann die Sachen zur Veranschaulichung beim Erklären nutzen, aber dafür muss er vor allem wissen, was dort zu sehen ist und worin die Ursache liegen kann.
Das wichtigste ist also ein Schiessausbilder, der seine Arbeit versteht und der nicht nur "zu hoch", "zu tief", "davor" und "dahinter" sagen kann.
Und es kann auch nicht die Schiessausbildung am "echten" Stand ersetzen, nur ergänzen.
Ein guter Ausbilder ohne Laserkino kann dich besser auf Prüfungsniveau bringen, als ein ahnungsloser mit Marksmann-Anlage.
Daher wähle lieber nach den Ausbildern als nach der Ausstattung.
(Wobei ein guter mit Kino und Stand natürlich das Optimum wäre.

Gruß,
Blechhase
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
8
Zurzeit aktive Gäste
426
Besucher gesamt
434
Oben