Kombi Gerät mit Verbrennungsmotor oder Akku betrieben kaufen?

[Beowulf80]

Die Akkus sind doch nur eine "Hülle", selbst bei Änderung des Systems, und das passiert bei Profigerät ja eher selten, kann man sicher noch zehn Jahre später die zweite oder dritte Generation Zellen da reinbauen lassen.
Li-Ion ist einigermassen nutzersicher, sie mögen es aber nicht, komplett voll oder komplett leer rumzuoxidieren und möchten ab und an mal verwendet werden.

 

[Becks]

Li-Ionen Akkus, einfach bis maximal 80% laden und dann liegen lassen, das machen sie jahrelang mit.
Das einzige was diese Akkus nicht vertragen ist ständiges abnudeln auf 0.
Also nach der Saison nicht ganz voll laden und fertig.

Im Revier würde ich immer noch Benzin bevorzugen, hinzu kommt, gute Akkusysteme kosten richtig Geld.

Bei der letzten Vorbildung wurde gesagt die Akkus (Stihl oder Husqvarna) enladen sich von alleine nach ein paar Wochen auf 80%.

Wir haben seit 2013 Akku Geräte und bis jetzt gabs noch keine Verluste. Unsachgemäße Behandlung eingeschlossen.

 

[cast]

Nur Frost schadet tatsächlich, also nicht im Gartenschuppen lagern, sondern da wo es über Null bleibt.

 

[Brackenmann]

Danke für Eure Meinungen.
Ich brauch das Teil zumeist für Haus und Hof. Es sollte allerdings auch Reviertauglich sein.
Nach der Messe war ich ziemlich auf das Akkusystem fixiert, bin aber wegen der Akkus und evtl. Änderungen unsicher.....

Wäre ich auch,
meine Stihl Motorsäge ist 20 Jahre alt. Der Sprit ist immernoch der selbe.

 

[cast]

Da liegt der Witz.

Ein gut gepflegtes Benzinteil kann man praktisch unbegrenzt benutzen.

 

[Becks]

Das Pro und Contra macht hier wenig Sinn. Ich seh die Akku Geräte als Ergänzung, zu Denen ich dann greife wenns angebracht ist. Und es gibt viele Bereiche da sind diese uneingeschränkt brauchbar, Heckenschere sowieso die Säge beim Bau von Hochsitzen auf der Baumwiese usw. Ältere Menschen oder die mit Problemen mit der Schulter wollen die Teile gar nicht mehr hergeben. Sonntags nach dem Ansitz ein paar Schnitte usw usw. Wenns aber grob wird , wird natürlich zum Benzingerät gegriffen( abgesehen vom Blasgerät und Heckenschere)
Vielleicht einfach mal testen

 

[Beowulf80]

Es gibt ja noch mehr akkubetriebene Helferlein im Revierbetrieb: Säbelsäge, Stichsäge, Handkreissäge, diverse Bohr- und Schraubgeräte. Wenn man da auf eine bestimmte Größe setzt, zB 18V oder 20V, gelingt bei einigen Marken auch der Sprung zu den Freischneidern und Co.

 

[Frido]

Ich hätte vermutet, dass die Selbstentladung der Akkus bei längerer Lagerung ein Problem ist. Offensichtlich liege ich da aber wohl falsch.

Die Heckenschere ist wahrscheinlich das Gerät bei dem der Benzinmotor am wenigsten vermisst wird !

Warum? Ich finde eigentlich sehr hilfreich, die 4-6h am Stück arbeiten zu können und zwischendurch nur Nachtanken zu müssen.

 

[cast]

Ich hätte vermutet, dass die Selbstentladung der Akkus bei längerer Lagerung ein Problem ist. Offensichtlich liege ich da aber wohl falsch.

Kein Thema mehr.

Wer arbeitet denn 4-6 Stunden an einer Hecke??

Im Ferienhaus habe ich gute 100 m bis über Mannshoch, DA will ich nix mehr anderes als Akku, allein wenn ich an das Gedöns mit dem Kabel denke.
Aber mitten im Dorf mit Benzin. nein Danke.
Der Rasenmäher ist da was anderes.

 

[Frido]

Wer arbeitet denn 4-6 Stunden an einer Hecke??

Ich, das letzte mal vor drei Wochen. Morgens um 9:30 angefangen, Abends gegen 18:00 war ich mit allem fertig und das Einsammeln war der weitaus kleinere Teil. Hecke, Böschung ubd mehrere kleine Formschnitte.

Im Ferienhaus habe ich gute 100 m bis über Mannshoch, DA will ich nix mehr anderes als Akku, allein wenn ich an das Gedöns mit dem Kabel denke.

Wegen des Kabels bin ich schon vor Jahren auf den Benzinmotor gewechselt. Erst in konventioneller Bauform und dann mit „Ausleger“. Das Teil kann ich mir umhängen und dann sehr bequem damit arbeiten.

 

[anfaenger]

Wer es sich leisten kann ist mit den Einzelakkugeräten von STIHL in der Profiklasse gut bedient. Man kauft halt die Geräte, die man wirklich benötigt und zwei Akkus. Die Geräte sind recht robust, relativ leicht, springen kalt oder warm oder auch nach längerer Standzeit problemlos an. Die Lärmbelästigung ist geringer, man muss nicht mit Kraftstoff rumplanschen und Abgasse atmet man auch keine ein. Für die professionelle Holzgewinnung oder das Freischneiden von 1000ha Revier ist das natürlich nicht gedacht. Falls man aber nur mal einen Pirschweg oder eine Scheise freischneiden will, gelegentlich einen Baum fällen muss oder Arbeiten an den Ansitzeinrichtungen durchführt, ist man damit bestens aufgestellt und für den eigen Hof sind die Sachen eh Top. Ich kann mit dem zwei 200er Akku zwischen 1h bis 1,5h freischneiden oder einen normalen fällreifen Nadelbaum, fällen, entasten und den Stamm in 30cm lange Teile zersägen. Hecke schneiden kann man damit auch super und mit dem Schnellladegerät ist der zweite Akku auch voll bevor der andere leer ist.

 

[Frido]

Wenn man die Akkus im Wechsel betreiben kann und sie so schnell geladen bekommt, wie man mit dem anderen Arbeiten kann wäre das ja durchaus eine Alternative für den Garten.

Ich denke, der Preis der Akkus relativiert sich mit der Zeit, Motomix von Stihl oder Aspen 2 sind ja auch keine echten Schäppchen und da bringe ich auch einige Kanister im Jahr durch.

 

[4./225]

Die Akkus sind doch nur eine "Hülle", selbst bei Änderung des Systems, und das passiert bei Profigerät ja eher selten, kann man sicher noch zehn Jahre später die zweite oder dritte Generation Zellen da reinbauen lassen.
Li-Ion ist einigermassen nutzersicher, sie mögen es aber nicht, komplett voll oder komplett leer rumzuoxidieren und möchten ab und an mal verwendet werden.

Das stimmt imho nicht. Zum einen sind die Zellen mit den Kontaktblechen verschweisst, zum anderen sind sie normalerweise gematcht.

 

[Becks]

Geht problemlos, allerdings nur mit den grossen Ladegeräten, aber die sind nicht besonders günstig.

 

[Beowulf80]

Das stimmt imho nicht. Zum einen sind die Zellen mit den Kontaktblechen verschweisst, zum anderen sind sie normalerweise gematcht.

Was heisst "gematcht"? Die Zellen passen nur zu dem Akku und andere Zellen werden vom Ladegerät abgewiesen? Ich hatte bislang immer nur die Ladeelektronik als "schlau" in Erinnerung.
Zellenbündel, auch verschweisste, gibt es ja problemlos zu kaufen und Serviceanbieter, die sich um solche Probleme kümmern, auch.