Das hat absolut nichts mit "Tradition gegen Innovation" zu tun! Außer, wenn man "Innovation" mit zunehmend gedanken- und/oder verantwortungslosem Verhalten einiger (vornehmlich hundeloser) Schützen gleichsetzt! Es bewahrheitet sich immer wieder der Spruch, dass zunehmend Technik das Können ersetzen soll.
Übrigens, den "maximal erreichbaren Schutz der Hunde" bekommt man als Jagdleiter dann, wenn man bei der Auswahl seiner Jagdgäste - oder zumindest bei deren Standzuweisung - die notwendige Sorgfalt walten lässt!
Wenn ich als HF zu einer Jagd komme, von der ich weiß oder mitbekomme, dass dem nicht der Fall ist, dann bleibe entweder ich der Jagd fern oder die Hunde am Strick.
Andererseits hat der HF natürlich auch einen Teil der Verantwortung für die Sicherheit seines Hundes zu tragen, keine Frage. Aber auch da habe ich persönlich für mich die Entscheidung getroffen, dass der Hund eben gewisse Grundeigenschaften mitbringen muss, die "Sicherheitstechnik" in Richtung der eingesetzten Schützen nach Möglichkeit unnötig machen - für mich sind da sicherer Spurlaut und ein möglich hoher Anteil an weißer Fellfarbe ganz essentiell.